* Weil ja „echte Matadore“ bei den Masters mit den 30km im internationalen Gehsport abgeschafft wurden und wir noch kein Bekenntnis für den Verbleib der WMA pro 20km gehört haben, nennen wir die heutigen Starter über 10km mal einfach so! Weil uns das Wort so gut gefällt! („Matadore der Landstraße“ – eine der Lieblingsformulierungen vom unvergessenen Heinz-Florian Oertel)

* Das Meldeverhalten M/W in Gainesville zu den 10km ist unterschiedlich. Klar ist einige melden nur über eine Strecke! Zum Teil, weil sie vielleicht Spezialisten sind? In der Gesamt – Summe ergeben sie Frauen: -12! Männer: +2! Interessant! Die stärksten Altersklassen bleiben M/W gleich jeweils die AK 60 und 65!

* Streckenfetzen, Emotionen:

* Erster Start 8 Uhr, Frauen 60+ nennt sich die Gruppierung. Sigute Brönneke, vom Start an in Führung, weg vom Feld, immer mit Blick <6min pro km, hier: 5:53, 11:51, 17:45! Alles gut! Cora Kruse im 7min-Schnitt, 6:58, 14:00 dann 5km: 34:45 und dann Heidrun Neidel, im 8min-Schnitt, wollen auch ein gutes Teamergebnis; KM5: Sigute verliert die Führung, Cora den Kontakt zu Einzel, 3.Platz! Bei KM6 wieder in Führung, die sie bis ins Ziel nicht mehr abgibt, mit 59:50 kurz unter der 1h geblieben! Cora auf 5.Platz, schaut stetig, daß sie auf diesem Platz durchkommt, von hinten drängt man! Aber Cora schafft das, mit guter Endzeit… Heidrun bleibt im Einzel auf ihrer Verfolgertour! Immer dran an Kathleen Frable, USA, mit 1s Rückstand! Sigute holt wieder Gold, Deutschland als Team in der W60 sicher Silber! Super gemacht! Auch Heidrun hat es geschafft, eine Einzelmedaille zu holen! Im Endspurt war sie nach 10km gemeinsamen Gang um 1s schneller, Bronze! Im ersten Wettkampf des Tages schon drei Medaillen! So kann „es“ weiter gehen!

* Jetzt kann ich schon genügend Daten auf meinen vorbereiteten Ausdrucken eintragen. Komme so weniger zu meinen Zwischeneintragungen! Wahrscheinlich geht es da nun nicht mehr so einfach, wie beim 1. Wettkampf des Tages – sogar mit den Zwischenzeiten dort!

* Nun leide ich schon über 2 Stunden. Es wird dunkel, trotz Zeitumstellung ist es hier schon so weit. Die 70/75 der Männer müßten schon im Ziel sein. Der Computer „spinnt“ und sagt mir „ABGESAGT!“ Aktuell sollen die 60/69 gerade zu Ende gehen?  Hier funktioniert noch eine Sache… COMPILLIERT! Mittels dieser 1km-Zwischenzeiten gesamt kann man da zumindest mitfiebern und leiden. Mein Freund Miro Luniewski ist gerade ins Ziel kommen… Juchee! Bleibt die Frage nach der M70/79! Und dann gibt es ja noch den Start der „jungen Wilden! In Spanien sind die 20km-Meisterschaften der Elite, U23 und Masters auch noch dran. Da schaue ich erst mal dort… Wir bleiben überall dran. Aber hier melde ich mich erst einmal ab, letzte Info:

* Info geht weiter! Bei km4 rutscht Steffen Borsch in die TOP10 gesamt!? Hoffentlich! Er ist für seinen ruhigen Beginn bekannt. Auf den ersten 3km war Normunds Ivzans, vor ihm, der Orientierungspunkt! Oh, nein, er bleibt (noch) hinter ihm, 1km weiter ist er (manchmal gibt es Fehlinfo´s) 11s weg. Steffen kämpft um das 5min-Tempo! Das ist heute sein Hauptgegner! Gesamt auf Platz 11, in der M50 auf 6! Jetzt ist Kampfgeist gefragt. Und den hat er! Endlich an Normunds vorbei! Und ich hoffe er sieht auch, daß Maldonado der Bronze-Mann vom Donnerstag schwächelt. Letzter km von ihm 5:10min. Es ist noch ein weiter Weg…

* Inzwischen habe ich auch die anderen AK verfolgt. Andreas Janker hatte zur Hälfte ja schon satten Vorsprung! Und er geht stark weiter. Wird Gesamtfünfter deutlich unter 49min! Leider ist der km9 wohl ausgefallen. Spannend, wie es weiter geht? In drei Minuten sind die Entscheidungen gefallen. In 10min die Teams! Mal sehen, was wird? Ein Lob auch an den dritten Deutschen für das Team in der M40. Sebastian Brandt! Gut für <58min wächst er über sich hinaus, wird Sechster in klasse-56:08min! Dadurch wird es Team-Gold für Deutschland, sogar mit 1min Vorsprung vor Polen! Herzlichen Glückwunsch!!! Nun kann ich wieder „runterkommen“! Alles andere später in den Übersichten. Ich bin erst mal fertig! 

* Wie auch versprochen, hier unsere GESAMTÜBERSICHT der Meldungen, Starter und Disqualifikationen der 3000mG-Wettbewerbe in Gainesville zur Masters-WM. Mag sich jeder selbst seine Gedanken zu diesen Fakten machen! Große Abweichungen bzw. hohe Anteile zum Gesamtergebnis sind besonders gekennzeichnet.

* Worte sind genug geschrieben. Nutzt die Daten bei Eurem Denken und Handeln selbst.

* Heute waren in der Halle die Männer dran. Den ganzen Tag. Was bleibt, das ist wieder eine Medaille für Deutschland. Andreas Janker, M42, holte sich Silber. Und der absolut beste 4. Platz der Veranstaltung geht in der M50 an Steffen Borsch. Eigentlich gab es in der M50 fünf Kandidaten für die Medaillen. Als Steffen Normund Ivzans, LAT, im Griff hatte und Tomasz Liepiec, POL, disqualifiziert wurde, war ja eigentlich der Weg frei für Bronze. Aber der Mexikaner Etiel Soto Maldonado, mit keiner besonderen Zeit gemeldet, war an diesem Tag über 17 Sekunden schneller und schnappte sie Steffen noch weg! Ganz vorn ging der Keniatte Erick Maugo Sikuku Weltrekord und mit sicherem Abstand schnappte sich Dmitry Babenko, CAN, Silber. Unsere besten Masters-Männer:

* Anmerkung vom 30.3.: Unser Stammleser informierte uns und ich habe es jetzt auch im offiziellen Protokoll gesehen, die Anzahl der disqualifizierten Athleten erhöht sich weiter. Im Nachtrag die Anzahl der Disqualifizierten in der M65 auf FÜNF! Es traf den Polen Malecki!

* Es ist schon der fünfte Tag der Masters-WM, aber erst der 1. Tag mit Gehen! Heute waren am Vormittag die Frauen über 3000m dran. Für Deutschland gab es eine Goldmedaille durch Sigute Brönnecke, Eintracht Hildesheim, W60!

Auch die WM der Masters, vom 23.-30. März 2025 spielen eine gewisse Rolle beim GP25. Gleich beginnen die Frauen den Geher-Reigen mit den 3000m in der Halle. Morgen sind die Männer dran. Beide Ergebnisse werden ja als Bonus gewertet und am Sonntag, die Straßen-Wettbewerbe über 10km sogar als LIGA-Wettstreit. All zu viele Aspiranten des GP25 sind zwar nicht in Gainesville, USA, zur WM. Wir werden aber trotzdem dann den nächsten Zwischenstand ermitteln und auch bekannt geben. In Deutschland gehen wir nächste Woche draußen – in Sangerhausen stehen am 6.April 5000m- Bahngehen auf dem Programm. Morgen ist Meldeschluß! Nicht vergessen…, wir uns sehen wollen. Bis dann…

* In Verneuil sur Seine wurden am Sonntag, 23.3. die französischen Meisterschaften über 20km sowie 35km M/W ausgetragen. Dafür versammelte sich die Nachwuchs – Elite U16, U18 sowie U20 M/W der Franzosen zu dem „Criterium National“. Eine große und starke Veranstaltung, die 2025 die Ehre hatte, diese Meisterschaften auszutragen. 190 Geher folgten dem Aufruf, den nur die 35km-Frauen nicht hören oder gar boykottieren wollten?

* Denn auch in Frankreich gibt es Gegner des Austragens der 20 und 35km an einem Tag! Die Männer machten noch anders auf sich aufmerksam. Der Sieger der 20km, Lucas Deville, passierte das Ziel um 13.10Uhr 1min langsamer als der Sieger der 35km, Aurelien Quinion, die 20km-Marke um 10.25 Uhr als offizielle Zwischenzeit schaffte! Da kann man den ersten Vier der 20km, alle U25, keinen Vorwurf machen. Sie nutzten ihre Chance und Aurelien setzte ein deutliches Zeichen.

* Die 2. Seite der Top-Ergebnisse findet ihr hier bei uns in der GEHSPORTWELT!

*Bemerkenswert: Eine Spitzenleistung brachte wieder die erst 18-jährige Chloe le Roch über die 10km der W U20. Außerdem: Über „facebook“ konnte man Eindrücke aus der Gefühlswelt der 20km-Zweiten, Clemence Beretta, lesen. Sie hatte sich intensiv auf die neue Saison vorbereitet. Sogar alle Umstände des Vorbereitens im Februar in Australien sehr zufrieden gemeistert. Durch diese Supernova erreichte sie nach ihren Angaben eine neue Qualität. Nun, 2025 sollte es deutlich unter 1:30h gehen, zur Meisterschaft war eine 1:28h angepeilt. Bis dann leider jemand mit dem Hinweis kam, sie müsse in die „pit lane“. Schade, das zeigt uns das französische Protokoll leider nicht, nur 1:30:53h und 2. Platz! Aber Clemence schilderte diese Eindrücke in allen Details – und will weiter angreifen! Vielleicht schon in Podebrady? Auf jeden Fall wird Frankreich dort stark vertreten sein…

* Mit einem sehr großem Aufwand habe ich jetzt diese 18 Wettbewerbe von Dudince auf nur 8 Seiten/4 Blätter zusammengefaßt und gepunktet. Davon erst mal die Allerbesten:

* Fortsetzung: Genau 290 Aktive starteten am 22. März in Dudince. 87 Leistungen haben wir davon in die GEHSPORTWELT aufgenommen. Ein ganz schöner Batzen, mit Text = 4 Seiten. Zu finden ab 24. März hier in der Gehsportwelt. Bleibt weiter so schön neugierig!

* Huch, vergessen! Bei dieser Sucherei, Kleberei und Punkterei sind mir doch beinahe zwei Leistungen gedanklich „abhanden“ gekommen, die man… … betrachtet, unbedingt erwähnen und berücksichtigen muß! Mit der Leistung von Tabea Kiefer, W20, die sich gleich an die 20km wagte, stellt sich die Frage nach der Nr.1 bei den deutschen Frauen im Gehen neu. Das wird für 2025 spätestens bei den Meisterschaften in Kelsterbach entschieden. Seit Jahren geht Lasse Rohrssen, M18, kontinuierlich „seinen Weg!“ Hatte er mit 23:14min über 5000m, 4.Platz und 86 Punkten bei der Hallen-DM U20 „nur“ auf sich aufmerksam machen können, greift er jetzt mit 91 Punkten! über die doppelt so lange Strecke richtig an! Wir drücken die Daumen für weitere Steigerungen

* Dieser Wettkampf, 35km Männer in Dudince 2025, wird trotz einer Flut von anderen Top-Ergebnissen 2025 in die Geschichte des Gehsports eingehen. Mit hervorragender Beteiligung von zwei deutschen Athleten! Der 37-jährige Christopher Linke mußte die gesamten 35km den Attacken des fast 8 Jahren „jüngeren“ Jose Luis Doctor Morales (ich habe lange gesucht, ob es eine Berechtigung gibt, ihn „Horales“ zu nennen, aber nichts gefunden) standhalten, was ihm sehr gut gelang. Nach Christophers Worten ging es aber doch freundlich zwischen beiden zu, auch wenn er da Jose zeitweilig über 5s hinterher hetzen mußte. Beide gingen Landesrekord. Das sagte er Jose auch in der letzten Runde bevor er 300m vor dem Ziel richtig locker anzog und Jose dann nur noch folgen konnte.

* Der zweite positive Kommentar gilt Christophs Trainingskamerad Johannes Frenzel, der nach schwierigen 2 Jahren mit 2:32:14h und Platz 12, einen deutlichen Leistungsschub von fast 10min vorweisen kann. Jassam Abu el Wafa, als Dritter im Bunde, konnte nach seinem guten Auftritt in Zittau 2024 (noch) keine weitere Verbesserung erzielen und blieb über 2:40h (2:40:36h, 26.Platz von 43 Finishern bei 50 Startern!).

* Entschuldigung, ich habe mit den deutschen Ergebnissen über 35km begonnen! Ehre, dem Ehre auch gebührt! Dieser Wettkampf, das könnten die schnellste 35km des Jahres sein? Der Sieger hatte ab dem ersten Meter einen Plan! Den großen Traum erfüllen, den er schon 20 Jahre träumt. Gut, der war eigentlich 15km länger geplant, jedoch die (eine) Langstrecke! Even Dunfee, Canada, erfüllte ihn sich heute, in dem er den Weltrekord von Masatora Kawano, JPN, in Takahata im Oktober 2024 im Ziel um 7s unterbieten konnte. Zwischendurch wie 20km – Geher unterwegs, hatte er dann auf den letzten Km doch zu kämpfen, um seinen Traum zu erfüllen. Mit ihm waren es dann 5 nationale Rekorde und insgesamt 26 persönliche Bestleistungen. Einige Zwischenzeiten der Besten:

* Eindruck machen die nationalen Rekorde für diese fünf Länder: Canada, Deutschland, Mexico, Polen und Slowakei. Auch wenn Ben Hlima, POL, als 36-Jähriger noch fast wie ein Jüngling in der Spitzen – Gehsportszene anzusehen ist, der in Korzeniowski – Land den Landesrekord brach oder Christopher seinen eigenen Rekord noch einmal verbessern konnte sowie Evan Dunfees Leistung man gar nicht genug würdigen kann, ist für mich das Bemerkenswerte der Landesrekorde, Dominik Cerny ist mit seinem Rekord für die Slowakei ein würdiger Nachfolger von Matej Toth geworden. Jahr für Jahr hat er sich weiter entwickeln können und ist nun mit 2:26:31h, als 6. von Dudince für neue große Taten gereift!

* Eindruck macht auch, muß unbedingt erwähnt werden, die „langen“ Ausdauerstrecken brauchen Erfahrung, mehrjährige Ausdauer- und Umfangsentwicklungen! Kein Sportler, im neuen Jahrtausend geboren, ist unter den ersten 11 Platzierten! 7 Athleten davon 30 und älter, 6 gehören als AK M35 den Masters an! Bemerkenswert! Ja, bemerkenswert ist auch: Der Erste, der in diesem Jahrtausend geboren ist? Johannes Frenzl! Erst auf dem 16. Platz folgt der Zweite, auf dem 20. Platz der Dritte! In meinen Lieblingssportarten (im Fernsehen), Biathlon und Radsport, würde Johannes als U25 das blaue Trikot tragen.

* Neu ist 2025, auch die Masters-WM, EM werden nun als LIGA mit gewertet und zwar immer nur ein Wettkampf. Der, die anderen bleiben Bonus! Nach der DM und vor der WM hier nun der aktuelle Zwischenstand mit den TOP20! Zum Ausdrucken, oder wer mehr sehen will, der öffnet bitte die beigefügte pdf! Alles Gute für die Reise über den großen Teich! Und viel Erfolg! Logisch, wir werden berichten und hoffen natürlich auf starke Ergebnisse…

* Liste TOP-50:  —>    250318 ZZ GP25, Rangliste 1-50

* Neue Ergebnisse von San Jeronimo, GUA, Salzburg, AUT und Dorderecht, NED, liegen vor. Die betrachten wir dann wieder komplett, wenn ich mit den anderen Übersichten für die GEHSPORTWELT fertig bin.

* Nach dem Besten von Salzburg nun zu den beiden anderen Wettkampforten: