Ein gelungener WM – Einstand für Saskia Feige über 20km Gehen! Das war ein Risiko, bis über 10km mit der Weltspitze mitzugehen. Aber es hat sich gelohnt. Es war vor allem eine Frage des Anspruchs, aus der man dann agiert, mit der wir dann auch schreiben. Es war nämlich nicht nur ein Ausscheidungsgehen, als Saskia, an Position NEUN! liegend, abreißen lassen mußte und in der Folge die beiden Japanerinnen Fuji und Okada nicht halten konnte. Da hätte es schlimmer kommen können. Saskia verkraftete auch, dass Perez, Spanien, Cabecinha, Portugal und Montag, Australien noch an ihr vorbeiziehen konnten. Beherzt konnte sie Athleten mit bekannten Namen, wie Mirna Ortiz, Guatemala, Antonella Palmisano, Italien, Raquel Gonzalez, Spanien und Valentina Trapletti, Italien, in Schach halten. Ganz zu schweigen von Mehrfach-Meaillengewinnerin Anezka Drahotova, Tschechien oder Europacup-Gewinnerin 2019, Zivile Vaiciukeviciute, Litauen. Auch die 19-jährigen Supertalente Meryem Bekmez, Türkei und Glenda Morejon, Ecuador! Die mischten anfangs vorne RICHTIG mit (Saskia auch 1x kurz). Aber die Youngster mußten dafür auch RICHTIG „bezahlen“. So gesehen wird Saskia Feige zur AUFSTEIGERIN des Jahres, zumindest bei der WM!

ES WAR ALLERDINGS SO KEIN TAG FÜR EUROPA!

Gerade einmal die erfahrenen Perez, Spanien und Cabecinha, Portugal, schafften es in die TOP10. Dritte Europäerin war dann schon Saskia auf dem 11.Platz. Das sollte man beachten, mit den Ergebnissen der EM 2018 in Berlin vergleichen. Der Sieg der Chinesinnen, auch als Dreifach-Erfolg, geht so in Ordnung. Die 50km Gehen-Weltrekordlerin und schon 10 Jahre in der absoluten Weltspitze agierende Hong Liu, hat sich richtig! für die 20km entschieden. Ihr wurden viele „Freiheiten“ gewährt, die sich auszahlten! Aber auch die Plätze 6.-7. durch die Japanerinnen! Ein Fingerzeig für die konsequente Vorbereitung auf Olympia 2020. Mal sehen, welches Konzept da Erfolg hat?190929 Doha 20km FrQuelle, … alles ARD. Dieses Mal mit den Übersichten und dem Bild! Das reicht doch dem Gehsportfan schon. Denn, und aber! Die beiden Moderatoren unterstützten das Geschehen vor Ort leider nur wenig mit ihren Bemerkungen. Unvorbereitet? Internationale Szenekenntnisse? „Who is who“? Fehlanzeige… Und um das Gehen wirklich der Allgemeinheit näher zu bringen, bedarf es mehr als Allgemeinheiten oder „alte Dinge“. Auch der Co-Kommentator, als ehemaliger Spitzengeher, stand für Eingeweihte wohl zu wenig im Stoff. Zum Teil sogar nicht nur mit Plattheiten sogar FALSCH mit den „VERWARNUNGEN“… Ohne Hintergrund mit der „pit lane“! Schade! Aber der Frohsinn, die Bilder bei einem deutschen Kanal heute verfolgen gedurft zu haben, überwiegt. Fehler und Mängel sind notiert und kommen in die Schatulle…

Der Japaner Yusuke Suzuki überzeugte mit Start/Ziel – Sieg über 50km und erhebt sich selbst damit zum großen Favoriten für Olympia 2020 in Tokio (alle Info`s, ARD):190929 Doha 50km MäMitbestimmende Chinesen wurden im Schlußabschnitt noch vom Podest gestoßen. Es überzeugten bei diesen 50km, erstmals in der Wüste und bei Nacht!, mit den im Voraus bekannten und benannten Strapazen Carl Dohmann und „alte, erfahrene“ Europäer, die sich eindrucksvoll in die TOPTEN dieser Skandal-WM kämpften! Dabei nicht einmal die alten großen Sieger Diniz, Frankreich und Toth, Slowakei. Nein! Joao Viera, Portugal, wie viele „nur“ mit 1:40h über 20km startend (13.), behielt immer die Übersicht! Auf den letzten 5km wurde er noch von Evan Dunfee, Canada, zu Silber getrieben. Der hatte mit 1:41h (15.) begonnen und mit Abstand den größten Speed auf den letzten km (5km: 22:19min), nur 3 Sekunden hinter Viera als Dritter im Ziel mit Bronze belohnt. Der unerbittliche Fight der beiden brachte sie noch bis <40s an den immer deutlich Führenden Yusuke Suzuki heran, der zeitweise bis zu 3 1/2min Vorsprung hatte und verdient Gold gewann! In diesem Konzert der GANZ GROSSEN AUSDAUERSPEZIALISTEN 2019 hielt sich Carl souverän, verbesserte seine WM-Platzierung von 10 auf 7 um drei Plätze. Carl hatte mit 1:42h begonnen, wie der große Jesus Angel Garcia, Spanien, die beide bis km35 gemeinsame Sache machten und von Platz 20 auf 12 vorstießen. Das weitere „Einsammeln“ bis auf den 7.Platz schaffte Carl dann auch alleine. Weiter vor ging es nicht, Brenden Boyce, Irland, M33, hatte da 1min, so daß es auf den letzten KM für Carl nur ums Platz halten ging. Einen hervorragender Platz!

Erfahrene Europäer konnten, gut vorbereitet,mit diesen Bedingungen umgehen.

Schaut Euch diese TOP10 an. Garcia wird nächsten Monat 50! Die Silberne geht an einen M43-er! Und wer kennt schon den Rumänen Stefan Mihaila, M32? Eine spannende Veranstaltung! Wo gibt es soetwas, mit so vielen Platzwechseln noch in der Leichtathletik auf der Langstrecke? Es wäre nicht nur SCHADE, DAS NACH OLYMPIA IN TOKIO ABZUSCHAFFEN, es ist eigentlich eine Schande! Drei deutsche Starter waren dem deutschen Fernsehen nicht wichtig genug. Selbst auf irgendwelchen Internetkanälen. Und das, was man dann bei der aktualisierenden 5km-Ergebnis-Übersicht zu sehen bekam, das war eigentlich auch eine SCH…! Da der Wettkampf „gestern“ begann, mußte man immer wieder auf den 28. zurückklicken. Nach 2-3min. immer auf den ersten Einstieg, also 5, 10 oder 15km zurück, so dass man immer wieder neu starten mußte. Auch PC kann ARD nicht, schade. Das drückte etwas die Riesenspannung des Wettkampfes und seines Verlaufs, sowohl männlich als auch weiblich. Weiblich waren die „Messen bei km40 endgültig gesungen“, als Georgi, Italien, den Angriff von Sobchuk, Ukraine, auf Bronze bis auf 19s angenähert, abwehren konnte.190929 Doha 50km FrDer chinesische Doppel-Erfolg war klar und deutlich, auch ohne Weltrekordlerin Li Hong, die über 20km starten wird. Die große Ines Henriques, Portugal, gab nach km35, bis dahin mit in der Spitze, auf, als sie wohl keine Chance mehr auf eine Medaille sah?

Der Fairness und Vollständigkeit halber erwähnen wir in unserem emotionalen „SCHNELLBERICHT“ nach diesem TOP-EVENT auch noch unsere beiden anderen Starter. Jonathan Hilbert wurde bei seiner WM-Premiere 23. in 4:30h und von Nathaniel Seiler können wir nur sagen, dass die ARD ihn nur bis km30 (29.) auf dem „Schim“ hatte, da ca. 1min vor Jonathan, am Ende als aufgegeben geführt. Gute Nacht… oder guten Morgen!

Heute einmal Lukas! In Deutschland startet das Gehertalent Lukas Rosenbaum, Sohn einer slowakisch – deutschen Familie, für die LG Altmark, weil Stendal der aktuelle Lebensmittelpunkt für die Familie ist. Lukas hat viele Veranstaltungen in Deutschland mit seinen starken Auftritten aufgewertet. Ein kleiner Stern am nicht gerade üppig ausgestatteten Talente-Himmel der deutschen Leichtathletik. Was Lukas bereits kann, bewies er letztes Wochenende in der Slowakei. Am 21.9. siegte er bei einem Meeting in Banska Bystrica, Slowakei, in seiner AK, M12, über 1 km in 4:35min und schaffte damit 99 Punkte. Wir berichteten. Einen Tag später, 22.9., war er schon wieder im fast an der Grenze zur Ukraine (die ehemalige Geher-Hochburg Ushgorod ist der Grenzübergang) in Kosice bei den SLOWAKISCHEN U16-Meisterschaften aktiv. Dort sind ALLE Sportler U16! (Leichtathletik mit Gehen) startberechtigt!190922 KosiceBeim Sieg des genau 3 Jahre älteren Tomas Mencel, 13:54,50min = 97 Punkte, M15!, sammelte der 12-Jährige viele Erfahrungen. Sein 5.Platz mit 15:10,36min = 92 Punkte, sind Lohn bisheriger Arbeit und Ansporn für Künftiges zugleich. Hoffentlich kann er sich in Stendal vor Ort weiter so gut entwickeln wie bisher? Selbst er als 12-Jähriger merkt, sein aktueller Sport ist (in Deutschland) 5.Rad am 6.Wagen… Jeder Kreisklassefußballer in Freundeskreisen mehr hofiert und gefeiert, Geher, milde gesagt, müde belächelt.

Nach Venedig ist vor Gleina, hier ein paar Erinnerungen, mit Aussichten auf Gleina:190914 Eraclea52In der W45 geht die W40-Starterin der Masters-EM Bianca Schenker, Vogtland, an den Start (Bildmitte). Dort dekoriert mit Gold & Silber, auf den Straßen Eracleas  erkämpft. Die W45 ist mit 5 Starterinnen in Gleina gut besetzt.190914 Eraclea53Auch in beiden Straßenwettbewerben in Eraclea präsent, im Einzel mit 2x Gold nach Hause gekommen, startet die gerade 80 Jahre jung gewordene Helga Dräger, LG Esslingen, auch in Gleina. Nicht (mehr) so viel unterwegs ist Erna Antritter aus Biberach, die in Eraclea über die zu kurze Strecke an den Start ging und dort Silber gewann. In Gleina werden wir alle Biberacher vermissen, wenn sie nicht, wie schon oft, noch kurz nachmelden?190914 Eraclea54Dafür gehen in der M65 alle drei Medaillengewinner von Eraclea auch in Gleina an den Start. (Von rechts) Jürgen Albrecht, Apoldaer LV90, Reinhard Langhammer, ASV Erfurt und Horst Kiepert, MBB Augsburg, steigerten sich von Bronze beim“Too short race walk“ zu Silber über 20km im Team. Der aktuell beste deutsche Athlet der M65, Jürgen Albrecht, hatte mit Platz 6 und weit über 3min zu Bronze bei der zur kurzen Strecke noch deutlich das Podest im Einzel verpaßt. Nach großem Kampf fehlten dann über 20km nur 18 Sekunden zu Bronze!190914 Eraclea55

Die M75 war die große starke Altersklasse der Deutschen 2019 in Eraclea! Zweimal Doppelpack, Gold & Silber im Einzel auf der Straße durch Peter Schumm, Alemannia Aachen und Wolf-Dieter Giese, PSV Berlin. Mit Felix Maier, SV Breitenbrunn, 2x Gold auf der Straße im Team, der außerdem zum Auftakt über 5000m auf der Bahn Gold erkämpfte. Ganz stark! Schade, in Gleina wird Wolf-Dieter Giese fehlen…190914 Eraclea56In der M45 lief es 2019 nicht nach den Vorstellungen des deutschen Master-Meisters und internationalen „Überfliegers“ Steffen Borsch. Das Denkmal zitterte mehrfach, auch verletzungsbedingt. So gesehen hat der für den SV Halle Startende mit 5 Medaillen das Beste aus seiner Situation gemacht, mit gleich 4x Silber! Hoch emotional, als er eine davon Wolfgang Scholz, SSV Regensburg, überließ, nachdem „Mister Silvermen“ ihn persönlich gesucht und als Team-Vierten auf das Podest gebeten hatte. Logisch auch, dass Steffen Samstag in Gleina an den Start gehen wird (auf dem Bild, Steffen umringt von seinen härtesten Gegnern in der M45, Nurmunds Ivzans, Lettland und Paul Jansen, Niederlande).190914 Eraclea57„Gemischte“ Team-Medaillen gab es in der W70, hier auf der kürzeren Strecke Silber mit Helga Dräger, LG Esslingen, W80 (von links), Margarete Molter, TV Groß Gerau und Heidrun Neidel, TSG Leihgestern, beide W70. Während ALLE GROSS GERAUER nicht nach Gleina kommen (sehr schade), nimmt Heidrun am Samstag ihre Startchance in der W70 wahr. Danke!190914 Eraclea58In der M50 verstärkte Uwe Schröter, LG Vogtland (auf dem Bild rechts), M55, dort Bronze im Einzel, die Ambitionen von Steffen Meyer, SV Breitenbrunn und Patrick Seck, PSV Berlin, auf eine Team-Medaille. Und ja, die beiden M50-er, Patrick und Steffen, kommen nach Bronze im Team nun auch nach Gleina zur Meisterschaft.190914 Eraclea59Unser Abschluß-Bild! Ein Blick auf die für GEHSPORTWETTBEWERBE notwendige Tafel. Wir meinen, daß insgesamt, ohne jemanden persönlich anzusprechen, die Gehrichter ihre Arbeit angemessen und gut bewältigt haben. Es wird dazu immer verschiedene Meinungen geben. Vor allem, wenn der eine, ja…, und der andere nicht…, ihr wißt schon! Allerdings ist aus der unbeeinflußten Ferne eine Sache aufgefallen! Und das kratzt dann schon. Sollte hinterfragt werden. Beim ersten Straßenwettbewerb der M60+ gab es bei 92 Gestarteten nur 4 Disqualifikationen laut Protokoll (Super! Dank Eurer Hilfe, Horst Kiepert geklärt, das Foto zeigt den 20km-Wettbewerb!). Mein Problem, ein ganz anderes, nur Deutsche! Ja: Alle Vier waren Deutsche! Es geht nicht um gerechtfertigt oder nicht, für mich geht es um mögliche Ursachen, Schlußfolgerungen! Aber bitte nicht die vom bösen Italiener…!

Anmerkung: Hier ist keine Auswahl oder Wichtung, keine Vollständigkeit erreicht oder möglich! Wir bitten um Verständnis. Es ist mehr eine Auswahl der besten und für Texte passenden, zugeschickten Bilder.

Freude Toll

So, mit den vielen neuen Ergebnissen in unserer GEHSPORTWELT (über 100 Datensätze) sind wir wieder aktuell. Ihr könnt euch auf Top-Leistungen aus Woronowo, RUS, Nitra, SVK, Middle Park, AUS, Rieti, ITA, Neuilly-sur-marne, FRA, Druskininkai und Lazdijai, LTU sowie Banska Bystrica, SVK, freuen.

Yohann Diniz hat in seinem Interwiev Fragen aufgeworfen, die nun auch bis zu uns hierher „zurückschlagen“, z.B. die Sache zum Stadion…1909 Katar stadiumWirklichkeit! Das sind sie, die Riesendüsen, die einen erträglichen Stadionbesuch in Doha, Katar, mit einem Herunter-Kühlen von bis zu 45 Grad auf 26 Grad überhaupt erst ermöglichen! Die Klimabilanz? Nicht nur die Vergabe nach Katar ist umstritten… Haben denn Gretas Anwälte schon eine Wutrede für die Eröffnung dieser WM am kommenden „Friday for future?“ fertig? Oder fliegt sie dort nicht hin?

Zu Hause ist das alles nur aktuell mit Abschalten oder Humor zu ertragen. Sehr gut traf man das wohl alles in dieser Kolumne aus dem „top magazin thüringen, Herbst 2019“, extra für euch. Nicht voreingenommen, hat das sehr gut mein Gefühl dazu ausgedrückt:

—>  KLIMA, DU NERVST

Ganz kurzfristig !!!, nach „jahrelanger planmäßiger organisatorischer Vorbereitung“ und monatelangem harten Training der Athleten genau auf diese, auf sie zukommenenden Strapazen, hat die IAAF nun plötzlich die Absage der 50km-Gehwettbewerbe und des Frauen-Marathon im Sinn! Soll das positiv sein? Sollen die Betroffenen sich nun freuen? Wir zitieren aus einem Interwiev mit Ikone Yohann Diniz zu diesen Vorstellungen:

Google Übersetzer (als Helfer genutzt):

„Es ist überall“, reagiert Yohann Diniz auf die durch die Hitze gefährdeten Wettkämpfe. Der amtierende Weltmeister im 50km Gehen, Yohann Diniz, verweist auf die verspätete Überlegung der Organisation: „Ist es gut, drei Tage vorher aufzuwachen?“
Du hast gerade von der Nachricht erfahren, dass Langstreckenveranstaltungen, wie das 50km Gehen, in Doha abgesagt werden könnten. Deine Reaktion? Yohann Diniz (YD): „Schon bei der Planung der WM in Doha wussten alle sehr gut, dass es nicht nur 20 km werden. Wir wußten, dass es zu dieser Jahreszeit sehr heiß ist. Alles nicht neu, aber ist es gut, drei Tage vor der WM aufzuwachen? Es scheint, man überlegt, was danach, bei großen Problemen, passieren könnte? Ja, das ist gut, denn sie wollen die Athleten und ihre körperliche Unversehrtheit schützen. Aber vielleicht früher, nicht erst drei Tage vor dem Start. „
Sie stellen also die Wahl von Doha als Austragungsort dieser WM in Frage? YD: „Es wurde hier geplant, also mussten wir das hier berücksichtigen. Wir wussten, es würde heiß werden,…  Über alles mußte vorher nachgedacht werden. Nicht, Athleten in Gefahr bringen, sie so als Geiseln nehmen. Wir bereiten uns monatelang darauf vor, für einen Wettkampf, der alle zwei Jahre stattfindet, gerüstet zu sein. Wir haben Kinder, eine Familie. Wir tun alles für ein gutes Abschneiden bei der WM, versuchen, uns richtig vorzubereiten. Wir fahren in viele Trainingslager, um dann drei Tage zuvor zu erfahren, dass wir möglicherweise nicht starten. Wir werden es nur Stunden zuvor wissen. Ganz zu schweigen von Fragen, die sich dabei stellen wie: Ist es gefährlich oder nicht, wenn man anfängt oder nicht, riskiert man, z.B. seine Chancen bei den Olympischen Spiele in Tokio… Dies sind Dinge, die man im Vorfeld hätte klären müssen. „
Wie werden Athleten oder Du reagieren, wenn wir uns mit einer Absage der 50km auseinandersetzen, einige Stunden zuvor angekündigt? YD: „Wir werden angewidert sein, es wird einige Missverständnisse geben, aber es kann auch eine kluge Entscheidung der Organisation sein. Es ist ein Platz zwischen zwei Stühlen. Z.B., wenn es zu heiß wird, wenn Bedingungen zu schwierig werden, ist es eine gute Entscheidung… Aber wenn man die WM in Doha auf diesem Datum haben will,… da habe ich meinen Verband gefragt, es gibt ein klimatisiertes Stadion, warum nicht die 50 km dort machen?“
Ist das dann Amateurismus (Anmerkung: Für mich eine Beleidigung aller Amateure!!!)? YD: „Ich weiß nicht, es sind lange Wettkämpfe. Wir wussten, dass wir davon betroffen sind. Unter solchen Bedingungen ist es gefährlich, auch nächstes Jahr in Tokio wird es dasselbe sein. Startzeiten bei den Olympischen Spielen sind auf 7Uhr verschoben, also mit gesamten Ablauf, Beginn 5:30Uhr. Zwei Jahre hintereinander ist es in Tokio im August so sehr heiß. Jüngste Testwettkämpfe, z.B. im Triathlon, hatten einige Unannehmlichkeiten,DOHA Wetter Dinge, die unverständlich sind. „
In Doha sind die gefährdeten Ereignisse spät in der Nacht, um 23:30 Uhr geplant … YD: „Zu dieser Zeit gibt es „nur 33-34 Grad „, aber gefühlte 43-44 Grad. Wir sind in einem Ofen, man denkt, es ist eine Schande, sich jetzt zu bewegen.“
Für den Fall, dass der Wettbewerb aufrechterhalten wird und dass es 45 Grad Gefühl gibt. Gehen Sie das Risiko ein, den Test zu machen? YD: „Ja, ich stelle mir die Frage, ich wusste, dass es diese Bedingungen gibt, auf die ich mich vorbereitet habe, aber… Nur, wenn große Denker anfangen zu denken, dass es gefährlich sein kann, ist es das, dann muss es sein. Sie müssen die extremen Bedingungen meistern. Ich habe in Osaka z.B. harte Bedingungen erlebt, als ich Vize-Weltmeister wurde oder bei den Rio-Spielen 2016, bei denen ich körperliche Probleme hatte.“
Foto: Aus „facebook“ gepostet vom überglücklichen Masters-Sportler Dominic King, GBR, der noch einmal die Quali für ein TOP-Event schaffte

Welche Lösungen halten Sie angesichts dieser späten Ankündigung für möglich? YD: „Abgesehen von dem Wettkampf im klimatisierten Stadion … wäre eine andere Option – Athleten scheinen (lt. IAAF dann) ja in der Lage, 20 km zu gehen – den Wettbewerb zu verkürzen. Wenn die Organisation die 50 km absagt, sollten wir eine kürzere Strecke gehen dürfen, auch wenn dann nicht die gleichen Athleten gewinnen, weil dazu nicht die gleiche Vorbereitung nötig ist. Ich habe meine Vorbereitung eindeutig nur auf die 50 km gelegt, ich werde damit keine ähnliche Leistung auf kürzeren Strecken wie den 20km erreichen.“
Das ist der Irrsinn mit der IAAF!
Wir ersparen uns große Sprüche, eigentlich war schon damals – auch hier – mit dem Werten der Vergabe nach Doha schon alles gesagt. Alles kleine Bausteine, so man meint, dem großen Geld folgen zu müssen. Garantiert wird so die Leichtathletik nicht attraktiver. Punkt! Es gibt nur zwei Möglichkeiten: A) Man war wirklich so DUMM, OBERFLÄCHLICH, sollte deshalb alle Verantwortung abgeben, B) Der Komplott ist noch viel, viel größer als „nur“ Geld! Man schafft auf diese Art, das 50km-Gehen als eine viel zu große Belastung für die Menschheit endlich ab. Dabei waren die letzten beiden Großereignisse Olympia und WM über 50km Gehen besser und interessanter als jeder Marathon! Vielleicht ja das alles auch deshalb? Und nun gut.
 Ein Fazit?
Gerne zitieren wir statt unserer viel zu inkompetenten Worte dafür die Magdeburger Ex-Weltklasse-Kugelstoßerin Nadine Kleinert (nun mit 1x Olympia-Silber, 5 WM-Medaillen) aus „Die Welt“: „Sie geht hart mit der Leichtathletik ins Gericht. Die Olympia-Zweite, die heute als Paketzustellerin arbeitet, prophezeit den Tod der olympischen Kernsportart und des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.“ Aktuell 15x (Rekord) wurde sie z.B. wegen Vergehen (Doping) anderer in ihren Platzierungen bei internationalen Meisterschaften hochgestuft! Eine andere Geschichte, aber wieder ein Baustein zum…

Wir hatten bereits am 4. September vorab schon einmal auf die DM, 10km Straße in unserem „Mi zu Mi“ verwiesen. Nun sind es nur noch 5 Tage und dann ist DM, der sich 2019 nur 46 Senioren (17W/29M) stellen. Eigentlich zu schade, um dafür stundenlang eine Bundesstraße richtig zu sperren! Aber die Ausrichter haben es nun noch einmal so versucht. Dafür unser großer Dank! Wenn alle kommen, dazu noch die 31 Starter, die für die Rahmenwettbewerbe gemeldet haben „iss ja nu mal halw jut“.190928 GleinaKein „Hype“ um die Startzeiten, wer sich auf die Flyer (1/2 Jahr oder uns…) verläßt. Beim DLV waren sie wohl nicht richtig und wurden kurzfristig noch geändert? Unsere Masters-Riege stellt neben den DM-Startern in 18 Altersklassen! auch noch weitere Athleten in den Rahmen-WK, von denen Josef Smola, Prag, M55, der wohl bekannteste ist. Hier nicht aufgeführt sind die 20km als Rahmen-Wk. Dort stellt sich bekannter Nachwuchs des SC Potsdam in der U20 den schweren künftigen Anforderungen im Erwachsenenbereich. Wir sind gespannt wie das Josephine Grandi, Johannes Frenzl und Jakob Johannes Schmidt meistern?

Nächste Woche um die Zeit stellen wir Euch dann hier die 10km-Meister 2019 vor!

Bevor wir zum Sport kommen, eine erfreuliche Meldung zu unserem leidigen Thema der letzten Tage. Transparenz fordern, das lohnt sich, zumindest, um Abläufe zu verstehen und um Absichtserklärungen für zukünftiges Handeln einzuholen. Das ist gelungen. Nicht durch Deutschland bzw. deren Verantwortliche oder jemand der sich überwindet und etwas tut. Nein. Und wenn ihr Nachstehendes lest, werdet ihr hoffentlich auch verstehen, das es definitiv FALSCH WAR, nach den 10km KEINEN DRUCK auszuüben. Unter dem Motto: Da werden sich schon welche finden…. hamm se ebn nich! Was ich auch gut finde: Und! Man fordert sogar Klar- und Deutlichkeit! (Anmerkung: Auch mein tolles Verhältnis zu Dieter Massin war nicht sofort bei 100% und definitiv ohne Vorschußlorbeeren beiderseits! Respekt und Achtung haben wir uns beide vor 10 bis 18 Jahren gegenseitig erarbeitet, siehe Medaillen 2011 Gent).

1) Dr. Franz Kropik, Österreich, hat nun schnell klares Statement, auch als Messlatte für die Zukunft, erreicht! Glückwunsch!

„Lieber Franz, danke für die Rückmeldung.

Du brauchst dich nicht zurückhalten. Moreno hat erkannt, dass er grundlegende Fehler gemacht hat. Vito Vitorio hat sich auf sein Wissen verlassen und hatte selbst keinen Kopf für die wichtigen Details, die mir sofort aufgefallen sind. Leider konnten Vesna und ich nicht für Veränderungen sorgen, weil wir keine Checkliste vorfanden. Selbst die Vermessungsprotokolle lagen nicht vor. Moreno hat dies erkannt und tritt aus allen Positionen zurück.

 Das Orga Team hatte sich völlig überschätzt – dummerweise aber Hilfen für nicht notwendig gefunden.

Unsere Lektion haben wir gelernt: 1) Die Streckenprotokolle müssen bei der Vorbereitung des Technical Manuals vorliegen. 2) Die Strecken müssen eine 2 × 500m Länge aufweisen (Anmerkung: Nach den letzten Schlappen verständlich. Aber NICHT NOTWENDIG. Geher müssen nicht auf eine Autobahn!). 3) Die Runden müssen angezeigt werden. 4) Bei Temperaturen über 25*C müssen Wasserduschen auf der Strecke sein. 5) Am Ende steht Wasser und Obst ausreichend zur Verfügung. 6) Die korrekt abgemessene Strecke steht eine Stunde vor Start zur Inspektion bereit. 7) Die RWJ haben eine internationale Lizenz und müssen auf dem Besonderheiten der Senioren vorbereitet sei. 8) Es stehen 2 Safety Officer bereit. 9) Für die Strecken wird eine Maximalzeit festgesetzt,  um darauffolgende Starts nicht zu verzögern. 10) Sorgt ein Athlet aufgrund mangelnder Technik zu einer Verzögerung des Starts, wird dieser disqualifiziert (?? war das für irgendwas ein Grund? Verspätungen gab es doch schon vor dem 1. Start?).

Gruss Kurt  (Kurt Kaschke)“

1) Ich dachte, das ist dafür eingesetzten Verantwortlichen bekannt? 2) Nun müßten wir nur noch wissen, wer das zukünftig einhalten soll und wer das aus dem Kreis der Verantwortlichen kontrolliert (ohne einfach nur Vertrauen auch echt prüft)? 3) Und dann muss auch irgendwann gut sein…. Wir sind hier Informationsquelle und Berichterstattung, nicht Clearingstelle oder Richter!

2) Jetzt geht es mit Feuereifer an die zurückgestellte GEHSPORTWELT!

Das ging ja nun mal organisatorisch mit dem geplanten Urlaub im Lahntal in die Hose. Inzwischen wieder zu Hause wird aufgearbeitet. Über 100 Top-Leistungen stehen schon wieder neu in der GEHSPORTWELT.

 

Da kann man sich bis aufs Messer streiten, wenn etwas mißverstanden wird! Stimmts? So sträuben sich mir die Nackenhaare zum ersten Mal, wenn offiziell von „Short Road Race Walking“ als Bezeichnung des zu kurzen geratenen 10km-Gehen geschrieben und gesprochen wird. Zugegeben, meine Englisch-Kenntnisse sind gering. Aber ich spüre sofort, mit der Bezeichnung, nur „short“ ist mir dabei etwas zu kurz! gekommen.

Es war nur so ein Gefühl. Aber als mir dann WERFER !!! Fragen stellten, ich merkte, die wollen mich vielleicht versch…, dennn: „Ganz schön lang, die kurze Strecke!“ provozierte meine Denkzellen. Ja. Kurz? Fast 10km! Da merkte ich, das Gefühl, s.o. ist BERECHTIGT! Hier wird uns etwas vorgemacht. Hier will man etwas verwischen! Ist man wirklich so pervers? Und die Nackenhaare sträuben sich zum zweiten Mal!

Erstaunt hat mich dann, das „Betroffene“, also die, die das alles 1x bzw. 2x ausbaden mußten, sich gedanklich an diese „Offizielle Bezeichnung“ halten (halten müssen??? Warum nur?). Opfer gründen Opferverbände, tun alles für Gerechtigkeit. Wenn das nicht zu ändern ist, alles dafür, das anderen DAS NICHT widerfährt! Nie werden sie sich mit Begriffen der Verursacher einverstanden erklären, geschweige benutzen! Nackenhaare sträubten sich ein drittes Mal!

Wenn man das einigen „Betroffenen“ mitteilt, gibt es welche, die nicht nur die offizielle Bezeichnung wollen (müssen), sondern die mich, der auffordert, darüber nachzudenken, richtig echt und doll angehen. Den Mahner mobben, den Nachdenken-Macher! Siehe oben, Beginn! Das ist nicht nur schade. Vor allem, wenn sie wesentlich bessere Englisch-Kenntnisse haben als ich. Und die Nackenhaare sträuben sich zum vierten Mal!

Na gut, auch ich denke nach, wie besser machen? Wie politisch korrekt, außer überall mit vielen Leuten auf Klarstellung dringen? Einen Begriff finden. „UNDERSIZED“ war da für mich ein treffender…, aber so langweilig! Nur Anführungszeichen? Nee. Also machen wir es wie die anderen. Aber mit einem kleinen zusätzlichen Zauberwort, was alles sagt, das auch genüßlich verhindert, daß sich meine Nackenhaare ein fünftes Mal sträuben.

„Too short road race walking“

190914 W.Hammer, Antwort 17.9Langsam weicht Zorn und Groll zu Ironie, wie jetzt die vielen Zuschriften beweisen, das alles irgendwie zu verarbeiten. Hier z.B. Wolfgang Hammer, für mich sehr gut, aus der Ferne von Regensburg zu Eraclea hin, zu vermelden weiß. Auch mir hat diese Art von Nackenmassage, von mir ungewollt sowie für mich zeitraubend, geholfen. Vielen Dank den hier (sicherheithalber und mit Absicht…) ungenannten Mit – Schauspielern.

Und den Blick nicht nur auf die „bösen, unfähigen Italiener“ werfen, das meint in etwa unser Leser Hans-Jürgen Möhring (wie ihr merkt, ein Kenner des Metiers):190917 Hans-Jürgen Möhring

190914 Med ges, Gehen

wird fortgesetzt… (durch die vielen Telefonate, Mails, Stellungnahmen, Unterstellungen etc. aktuell, die anderen vielleicht bei ihrem ständig zur Schau gestelltes Ego helfen könnten, aber mir für ZDF *Zahlen, Daten, Fakten*, verbunden mit vielen Recherchen, leider, leider nur Zeit raubt, also hier nur ein paar schöne Bilder zum Abrunden *danke auch Peter): 190914 Eraclea44
An der Medaillenausbeute Deutschlands waren in hohem Maße die älteren Jahrgänge M/W beteiligt. Hier Silber durch Wolf-Dieter Giese und Gold durch Peter Schumm.190914 Eraclea45Die beiden Athleten boten harte, sehenswerte Fights miteinander! Holten GOLD „en masse“! Dabei konnte sich der „Jüngere“ über 20km knapp durchsetzen: Der 77-jährige Peter Schumm, Deutschland, gegen den 83-jährigen Romolo Pelliccia, Italien! 20km: Peter, M75, Gold in 2:18:32h, Romolo, M80, Gold in 2:19:47h. Dazu für beide Teamgold über 20km und bei dem „Too short event“! Da hatte Romolo seine Nase 1:17min vor Peter im Ziel. Bei den 5000m, ohne Peter, konnte sich unser Felix Maier gegen Romolo knapp mit 16s Vorsprung durchsetzen, als ebenfalls da beide GOLD holten. Felix 32:45min zu Romolo 33:01min, der so bei 3 Starts fünf Goldmedaillen schaffte! Was für ein Ergebnis!