* Es gibt wirklich viel zu berichten. Meine Vorahnung zu sich zukünftig mehrenden Informationen zu Indien haben bestimmt einige Leser neugierig gemacht. Hier erst einmal die Besten von Chandigarh:

* Alle Informationen beruhen auf mindestens zwei Quellen. Deshalb dauerte alles etwas länger. Als Ron Weigel mir eine Nachricht aus Indien schickte, war mir klar, jetzt kann ich doch endlich berichten. Aber Ergebnisse ließen lange auf sich warten. Die WA hatte ihre besten Ergebnisse schnell ins Netz gestellt. Bestätigung mit einigen Hintergrundinfo´s, wie Start für welche Region und mehr, auch für das verspätete Einstellen bekam ich erst am 22.4. durch „O Marchador“ aus Portugal. O Marchador begründete die Verspätung damit, daß vor Ort beim Aufzeichnen des 35km-Wettkampfes der Frauen wohl Fehler passierten, so daß diese nur 34km absolvierten!?? Bei der WA steht aber immer noch alles auf gut und real!
* Ein Fakt mehr, warum wir nun öfter auf Indien schauen? Viele wissen schon, unser ehemalige Bundestrainer Ron Weigel ist jetzt Nationaltrainer von Indien! Dort spielt er natürlich – wenn er gut ankommt!? – eine ganz andere Rolle. In Deutschland suchte er sich seine Talente meist selber aus und versuchte, aus ihnen das Beste herauszuholen. Er gehörte zu den erfolgreichen Bundestrainern des wohl nur noch dahin darbenden DLV! Erschreckend, wie man ihn „verabschiedete“ und richtig, wie er sich entschied. In meinem bisher letzten Gespräch mit ihm, noch als Bundestrainer, sagte er mir, er könne „mit seiner Rente allein so nicht weiter leben!“ Ich bestärkte ihn, es doch im Ausland zu versuchen. Die Erfahrung hat er und einen Namen!
* Persönlich wünsche ich Ron alles Gute und hoffentlich viel Erfolg! Im Sportsystem der DDR groß und erfolgreich geworden, kann er nun selbst agieren, Sichten, Trainieren und Planen, wie er es dort einmal unter seinen Trainern erlebt und gelernt hat. Jetzt ist er als Nationaltrainer Indiens ein echter Bundestrainer, denn Indien ist ein Bundesstaat mit 28 Bundesländern und 8 Unionsterritorien wie die Hauptstadt Dehli. Bei fast 1,5 Milliarden Menschen und den Lebensumständen in Indien braucht er NICHT SUCHEN! Sein geübtes Auge und seine Erfahrung werden es möglich machen, Talente zu finden und zu formen.
* Ab 1.1.2025 ist der DLV allein nun verantwortlich für den Gehsport in Deutschland! War das überraschende Entlassen der Nachwuchstrainerin im Gehen – ohne Ersatz!!! – schon ein großer Verlust, vor allem für aktuelle Talente, so ist das ersatzlose Herumvegetieren der kleinen deutschen Elite schon fast erschreckend! Mich erreichten am 3., 9. sowie 15. April persönliche Hilferufe (an Silke Bernhart im DLV) von einem „Anonym Anonym“ mit russischem Account, die alles schonungslos aufdecken, was aktuell in Deutschland mit dieser olympischen Traditions-Disziplin passiert! Im GEHER – Team Deutschland kämpft man darum, die Jugend nicht wieder aus dem Programm der Jugend- Meisterschaften zu nehmen. Nach Jahren der Frust wurden die Geher erst frisch bei Jugendmeisterschaften ausgeschrieben.
* Das alles, angefangen von fehlenden Deutschen Straßenmeisterschaften der M/W U16, fehlende Trainer, fehlende Aus- und Weiterbildung über fehlende Bundesverantwortung von Nachwuchs und Elite, bis in zum Komprimieren der 10- und 20km- Meisterschaft der Masters zu einem Termin, schlimmer für die Elite, beide Straßendisziplinen an einem Tag, bei diesem so kleinen Kaderstamm bis hin zum fehlenden Ausbau von Zittau zu einem ZWEITEN LANGFRISTIGEN STANDORT FÜR LANGSTRECKENMEISTERSCHAFTEN, der zweifelsohne möglich wäre läßt nur eine Schlußfolgerung zu:
Ziel ist: GEHEN aus dem Leistungs- und Förderprogramm entfernen.
* Übrigens habe ich noch keine Info bekommen, ob endlich die Anfrage von „Anonymus Anonymus“ nun endlich beantwortet wurde? Mögliche Begründung: Vielleicht, weil sie von einem russischen Account kam? Und ich weiß noch nicht, wie der Kampf um die Geherjugend für Starts bei der Leichtathletikjugend ausgegangen ist! Ich bleibe dem Gehsport weiter mit ganzer Kraft treu. Liebe, möglichst viele Stunden für den Gehsport zu investieren, auch, wenn in Deutschland viele große Brocken für eine Entwicklung des Gehens in den Weg gelegt werden! Passe auf, daß mein Weg nicht ins Nirwana führt!