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Wir freuen uns auf die internationale Gehsportveranstalung in Deutschland. Sie wird dieses Jahr unter besonderen Bedingungen ausgetragen. Zum einen werden ein paar Senioren fehlen, die zur selben Zeit bei den Europameisterschaften Non-Stadia starten. Ungünstig. Aber eine der vormals sicheren Säulen der Naumburger Sporttage, 2016 findet immerhin das 47. Internationale Gehen statt, die Senioren, die in Größenordnungen von über 100 Startern in der Vergangenheit das Event stärken konnten, schwächeln – in Breite und Qualität.

Das haben die Organisatoren um Mario Brandt erkannt. Und nicht nur aus Gründen einer Olympia-Saison etwas umgesteuert. So deutet es sich an, der Schachzug, auch 50km an diesem Tag auszurichten, wird ein Erfolg! Zumindest in der Qualitätsbeurteilung. Denn da ist ja noch Olympia. Hier ein Stückchen „Kuchen“ der Qualifikationen für Rio abzubekommen, ist hochinteressant. Noch liegt die „Kleine Unbekannte“, die Team-WM der Geher in Rom, zwischen diesem Beitrag und der Veranstaltung. Aber es deuten sich jetzt schon viele positive Aspekte an.

Wer von den Senioren also NICHT nach Portugal fährt, sollte dringend über eine Reise in die Domstadt von Ekkehard und Uta nachdenken. Es lohnt sich, ob man nun über 5, 10 oder 20km startet oder einfach nur als Zuschauer. Für Interessierte lohnt es bestimmt. Und auch für eine gesicherte und interessante Zukunft für Seniorenstarter in Naumburg. Mehr dazu, auch aus Sicht der Region, findet ihr hier:

https://www.mz-web.de/sport/naumburger-sporttage–heisser-kampf-um-rio-tickets-23971298

Viel Spaß!

Erst am 28. April mittags waren die Ergebnisse vom 23. April in Taicang offiziell bestätigt. Lag es daran, dass man wohl nicht an DAS ERGEBNIS mit DIESER PUNKTVERTEILUNG für die IAAF-RW-Challenge glaubte? Wir wissen es nicht. Nur…, selbst die chinesische Spitze fehlte bei diesem eigentlich, nationalen Prestige-Wettbewerb! Sie bereitet sich bereists in Italien auf den Weltcup vor. Und weiblich? Da können nicht einmal alle Challenge-Punkte verteilt werden, nicht genügend Starter vor Ort! Claire Wodds-Talents kurzfristige Meldung für vielleicht 2 Punkte brachte nichts, sie wurde disqualifiziert.

TAICANG

Eigentlich hatte sich der Grand Prix, 2016 schon zum 5. Mal ausgetragen, in der Szene gut etabliert. Die moderne Satelliten-Stadt, 45km westlich von Shanghai, hat schier ungeahnte Möglichkeiten. Auch wenn Taicang nicht dieser Mega-Metropole zugeordnet ist, sondern nur zur „kleineren“ Millionenstadt Suzhou. Der Wettkampf hing bis zuletzt am seidenen Faden, müssen doch bei Challenge-Wettbewerben bestimmte Normen und Bedingungen erfült und eingehalten werden. 2016 wurde zum „JAHR DER ENTFÜHRUNG“! Erfolgsverwöhnten Asiaten wurden Challenge-Punkte entführt, dass es nur so rauschte im Bach.

Unter den ersten 15 Männern gleich 10 Mexikaner, die mit Doppelsieg männlich weiter düsen. Rui Wang, maximal 2. Garnitur, erreichte als einziger verbliebener Chinese auf dem 4.Platz in 1:21:23h bei guten Bedingungen (16 Grad und Nieselregen) das Ziel, 2 Chinesen im eigenen Land disqualifiziert. Perseus Karlström, Schweden, der starke Sieger von Podebrady 2016, war der Dritte auf dem Siegerpodest mit 1:21:03h, 14 Tage nach seinem Erfolg in Tschechien. Jared Tallent, 5 Punkte für Australien, Viktoria Madarasz, Ungarn, als Dritte, sowie Neringa Aidietyte, Litauen, als 5., entführten Punkte aus dem dieses Mal recht zahmen Land der Tiger! Nur der Doppelsieg der Frauen war „standesgemäß“. Die Siegerin Yingliu Wang konnte schon den zweiten Sieg innerhalb von 14 Tagen einfahren. Nach 1:31:04h beim Großen Preis von Shangrao verbesserte sie sich nun auf Sieg bedeutende 1:30:51h. Der Zweiten, Xie Lijung, Juniorenmeisterin von 2009! gelang nun endlich mit 1:32:19h der internationale Anschluß, hielt damit die starke Ungarin Madarasz in Schach. Podebrady-Siegerin Alejandra Ortege, Mexiko, wurde in 1:34:20h Vierte.

160423 Taicang

160424 Lomello Best of

Die Chinesen nehmen den Weltcup sehr ernst! Da ist es wirklich DIE TEAM-WM ! Selbst der eigene Grand Prix in Taicang, mit Prestige & Geld läßt die Spitze aus! Dafür Trainingslager und lange Eingewöhnphase in Europa. Da darf man wirklich gespannt sein, wer dort welche Rakete startet!

Beim „Großen Preis von Murcia“ dominierte der relativ unbekannte Luis Alberto Amezcua über 10km in 40:32min., nahm dem amtierenden Welt- und Europameister immerhin 11 Sekunden ab.

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Die „Alterspunkte“ verschieben das Ergebnis durch die starken Leistungen von Viera, Heffernan und Sudol weiter. Ja, auch die „Alten“ sind aktuell gut unterwegs…

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Bei den britischen Meisterschaften reichen Tom Bosworth 1:30:29h zum Sieg. Ein Training? Der Sieger von Dudince, in Podebrady aufgegeben, hat seine Bestzeit am 19. März über 20km auf 1:20:41h geschraubt. Da verwundert dieses Ergebnis doch etwas oder? Im Schlepptau zwei starke Seniorenleistungen, siehe oben!

Wie wir aus unterrichteten Kreisen erfahren haben, sind auch eklatante Verstrickungen der Gehsportmafia über illegale Geldflüsse mittels dubioser Firmenkonstrukte in den uns bisher noch nicht bekannten Teilen der sogenannten Panama – Papers aufgetaucht! Alles begann

Isla Tabogamit diesem scheinbar unbedeutenden Fakt:

Vor zehn Tagen konnte in der Bucht von Panama, ca. 20km vom Banken- und Geschäftsviertel von Panama City entfernt ein überraschender Absturz auf die Insel: „Isla Taboga“ festgestellt werden. Bis dahin alles kein Problem. So etwas kommt öfter vor. Und worin liegt der Bezug? Intensive Recherchen führten zu interessanten Ergebnissen. Und die Fakten förderten dann überraschende Dinge und ominöse Zusammenhänge zutage, die die Vorstellungskraft eines normalen Mitteleuropäers weit übersteigen.

Renato Astalavista, der örtliche Ranger auf der fast verlassenen Insel kann sich erinnern:

Adler „So etwas passiert wohl 10 – 12 mal pro Jahr. Für die großen Vögel, wie dieser Adler! im Bild, ist unsere Insel wie das Bermuda-Dreieck. Aufgrund der besonderen Lage der Insel verlieren sie völlig die Orientierung… Manche gehen jämmerlich zugrunde. Das Besondere dieser Situation war jedoch, plötzlich tauchten mehrere Zivilbeamte auf, sperrten die Absturzstelle weiträumig ab. Warum…?“

Des weiteren erinnerte er sich, Beamte konnten ein kleines Kästchen am Rumpf des Körpers feststellen und nahmen diesen mit. Bis heute darf man die Stelle nicht betreten.

Gehen verbotenDie Spur führte weiter in das mondäne Bankenviertel. Mehrere der großen Tower besitzen neben den vielen allseits bekannten „BRIEFKÄSTEN“ (alle, die etwas zu verbergen haben, wissen, was man damit macht!), auch Taubenverschläge auf den Dächern. Das RECHTSDIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMENS MOSSFON (bekannt als „Kanzlei Mossack, Fonseca & Co.) unterhält dort auf seinem Firmensitz sogar einen Adlerhorst! Aber warum sollen gerade Geher, auch wenn sie die Gehsportmafia präsentieren, so abheben? Wo da doch gerade Bodenhaftung gefragt ist?

Dank Panama-Leaks ist das nun auch bekannt geworden! Es geht um ominöse 111,23 Euro auf dem Konto der Gehsportmafia, deren Herkunft bisher zweifelhaft war und über deren Verwendung, um den Kreis zu schließen, man berechtigte Schlußfolgerungen ziehen kann. Denn aus dem fernen Panama führt die Spur in ein weiteres Steuerparadies, nach Vaduz! Alles streng verschlüsselt. Was kann Otto-Normalgeher (-verbraucher) mit schier unendlichen Zahlenfolgen anfangen? Doch die Herkunft konnte trotz intelligenter Verschleierung ermittelt werden. Zwar hatte der Absender clever besagte 111,23 Euro treuhänderisch auf einem ANDERKONTO beim bekannten Liechtensteiner Notar Mal Himalda zwischengeparkt, aber dank Panama-Leaks konnte man nun den klammheimlich zahlenden Dritten ermitteln: Horst Kiepert! Und schnell schließt sich der Kreis!

Wir dürfen die „Schuldigen“ nicht unter den Verlierern suchen! Die standen doch alle zufällig und gemeinsam am 23. April… im Regen!

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Siegerehrung M55, außer dem Sieger, doch nur mit Verlierern! Rechts, die ihrer sicher geglaubten Medaillen beraubten Udo Münster und Stefan Nißl, dann, der auf Silber in der M60 verzichtende Josef Berzl auf Platz drei und der „M65-Gold-Verzichter“ Udo Schaeffer auf dem 2. Platz. Man sieht schon, der „Leuchtturm“ wankt! Nicht wegen seiner starken Nervenschmerzen! Nein. Ob da noch etwas ans Tageslicht kommt? Aber! Es muss doch Gewinner geben? Das sind sie: Horst Kiepert, Alfons Schwarz und Juri Ivanov!

Warum sind die 111,23 Euro über illegale Umwege auf das Mafiakonto von Udo Schaeffer geflossen? Das ist hier die Frage. Der Eindruck und ein Zusammenhang läßt sich da nicht leugnen. Wie finanziert dieser Kerl seine vielen Wettkampfbesuche und die Geschenke für die ihm hörigen Mitstreiter nur? Doch bestimmt nur mit solchen Methoden! Durch das kranke Heruntermelden in die M55 macht er einfach den Weg frei für die Bronzemedaille von Horst Kiepert. Wen interessiert es da, dass selbiger diesen Wettkampf als einen der härtsten und fordernsten seiner (langen) Laufbahn bezeichnet? Dieser Makel der Vorteilsgabe und die Vorteilsnahme durch Udo Schaeffer läßt sich auch damit nicht wegwischen.

Etwas cleverle stellte sich da Alfons Schwarz an. Ihm geht es gar nicht erst darum, wie… diesem Udo, der sich als „Saubermann“, „Macher“ oder „Helfer des Gehsports“? präsentieren will. Zur Sicherheit „täuschte“ er mal paar Krämpfe vor, um sich virtuell diese Medaille auch emotional zu verdienen. Er ist ja Beamter im Bereich Steuern etc. …keine Details. Aber… Alfons, ein kleiner Hinweis dann doch, bitte keine REHA 2016 in Bad Aichach! Das könnte anrüchig werden! Denn der Regensburger Josef Berzl wohnt dort ganz in der Nähe….! Ganz zu schweigen von Juri! Was hätte er vorher gegeben, nur um an eine Medaille zu kommen?

(Satire)

Wir mussten leider noch einmal in so eine Rolle steigen…, voriges Jahr mit Don Quijote!

GelassenheitDieses Jahr …? Aber man kann und darf sich bei aller Gelassenheit nicht alles gefallen lassen. War das Anspielen auf untragbare Doppelzüngigkeit mit: …auf seiner Seite tritt er für Gemeinsamkeit, Einheit und Geherfamilie ein, aber er unterstützt die Machenschaften des ASV Erfurt zu 100%… schon grenzwertig, so ist folgender Spruch: …wenn Du für Teambildung bist, dann gehe doch zum Fußball!… sehr, sehr weit unter der Gürtellinie. Bei solcher Art Freund braucht man keine Feinde. Man merkt, man wird älter und wird doch immer wieder überrascht: Das hat in meiner 47-jährigen Geher-Laufbahn noch niemand !!!! empfohlen. Aus Kulanz habe ich auf seiner „Bitte“ hin sein Zitat im letzten Artikel ge-xt! Weil dieser ehemalige „Freund“ nun mit dem Anwalt droht. Über diese beiden nachempfundenen Zitate (deshalb ohne Gänsefüßl) würde ich aber gerne streiten (wollen, wenn ich muss. Aber, Entschuldigungen? Die sind wohl nicht in Mode? Voriges Jahr, die Verunglimpfung… nichts, nun wieder…! Einfach nur schade!)

Schluß nun endlich. Jetzt geht es zurück zum Sport!

Danke an die vielen Unterstützungen! Und ab und zu eine Aufmunterung und/oder eine Wertschätzung! So lange das kommt, bleibt die Lust am Informieren, am Schreiben. Hier mal zwei der besten Motivationen: „…Hallo Udo, super Berichterstattung!! Das macht dir so schnell keiner nach!! Und lass dich von einem Udo Münster nicht aus der Bahn werfen!! Das Leben ist hart, der Sport auch, und wenn ich Erfolg haben will dann muß ich halt was dafür tun!! Und mit Niederlagen muß man auch umgehen können!!“ (Klaus Dietsche) und „…er hat Dir ein richtiges Ei ins Nest gelegt…. Deine Berichte sind eben nicht nur superaktuell, sie sind auch immer gehaltvoll und spannend. Du bist der Einzige, der unsere Emotionen aufgreift und schätzt. Das fordert den Mitwirkenden. Ich arbeite dran.“ (Bernd Ocker Hölters). Ja, genau dafür mache ich es (noch weiter)…

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Am Samstag kam es im Park der Generationen von Reichenbach zu interessanten Konstellationen, echten (Ver-) Bindungen zu dem, was auf dem Asphalt dort geschah und möglichen Aussagen aufgestellter Skulpturen.

Wir haben die Listen und Wertungen in den beiden bisherigen Beiträgen etwas überarbeiten müssen. Die Fehler haben aber Wertungen oder Platzierungen nicht beeinflußt. Es lohnt sich also, noch einmal drüber zu schauen…! Zwei Bestleistungen zu konstatieren…, und auch die beiden offiziellen Protokolle nun in Ruhe zu betrachten. Auch sie sind in die Artikel eingefügt.

Hier einige Bilder, Meinungen und Hinweise immer ergänzt veröffentlichen (können wir nur tun, wenn Ihr auch etwas dazu beitragt):

Udo Münster, ART Düsseldorf, schreibt:

„…XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX…“

27.4. um 15.37 Uhr! Gerne kommen wir seinem Wunsch nach, nunmehr, da er erkannt hat, Grenzen überschritten zu haben und Schlüsse gezogen zu haben, die bei der größten Teilnehmergemeinschaft auf Unverständnis und Kopfschütteln stößt, die Mail an dieser Stelle zu löschen. Zweifel und die Beleidigungen bleiben. Entschuldigung bleibt nach wie vor aus. Aber wir löschen das erst einmal hier. Die Unterstellungen bleiben…! Und die werden auch bis zur Zurücknahme mit den uns zustehenden Mitteln angeprangert.

(Anmerkung: Um ein Team zu bilden, mußten Josef Berzl, Regensburg und Udo Schaeffer, Erfurt, in die M55 runter melden. Verzicht auf den Deutschen Meistertitel. Und auf Kosten der 55-Jährigen, die sich nun betrogen fühlen. Allerdings, es stand auf meiner Seite!!! so gesehen konnte es jeder wissen, der es denn wollte…)

Ludwig Niestelberger, Österreich, ruft an und meint: „Hallo Udo, was macht Ihr bloß in Deutschland? Einmalig in der Welt und mit IAAF-Regel unvereinbar. Auch WAA und EAA handhaben es anders. Wenn man in EINEN WETTBEWERB startet, muss man nicht runter melden! Außerdem, Frauen bilden ein Team, Männer werden diskriminiert. Liebe Grüße aus Wien!

(Anmerkung: Vielleicht habe ich alles so gewollt, um ein Beispiel zu setzen? Ich wollte für das Team starten. Um dann doch noch Bester der M65 zu werden, musste ich in der letzten

BestätigungRunde alles – und wohl noch etwas mehr tun! – um das alles dann auch praktisch beweisen zu können! Denn Dr. Rainer Lorscheider, Ludweiler, kam die letzten drei Runden noch bedrohlich auf und gewann dann die M65 mit nur 2 Sekunden hinter mir! Aber der Präzedenzfall ist damit geschaffen.)

 

Klaus Dietsche, Bühlertal, hat viele Bilder geschickt, aufgenommen freundlicherweise von Bianca Schenker, die viele Geschichten beinhalten. Hier eine (weitere Bilder folgen):

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Gewohnter voller Einsatz von Alfons Schwarz, Bühlertal, als vierter Mann zur Sicherung der Teammedaille…

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DOCH DA, OH GRAUS, DROHT GAR DAS AUS? – ja, Alfons hat es voll erwischt…!

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Runden Später, MIT MÜH UND NOT (im Ziel), ERHÄLT ER SEIN „GNADENBROT“! Spaß beiseite! Eine tolle kämpferische Leistung!

Danke. dass es wenigstens auch diese Art von Wortmeldungen gab. Manchmal frage ich mich, worüber ich wie berichte? Ich fing schon an zu zweifeln…

Uwe Schröter, LG Vogtland, Ausrichterteam: „…meine Gesamteinschätzung, großen Respekt für alle, die sich bei diesen Bedingungen durchgekämpft haben. Ich fasse für die LG Vogtland zusammen, Vogtlandgehen zukünftig, ja, Abwechselnd Bahn/Straße, ja, Deutsche Meisterschaften, NIE WIEDER!“  (Anmerkung: Da muss es ja riesige Probleme im Vorfeld bei der Organisation mit dem DLV gegeben haben…?)

Wolfgang Hammer, Regensburg, mit Kommentar zu Udo Münster: „…Wenn jemand runtermeldet hat er doch nicht gegen den Ehrenkodex verstoßen, sondern im Regelfall eine schlechtere Einzelplazierung in der M55 als in seiner Altersklasse in Kauf genommen…. Aber hätten Josef Berzl und Udo Schaeffer nicht runtergemeldet, so wäre nur eine Mannschaft ins Ziel gekommen. Das wäre doch nicht im Sinne des Gehsports. Leider hat man oft den Eindruck: Durch bestimmte Regelungen und Entscheidungen wird einiges getan um den Gehsport abzuschaffen bzw. die Zahl der Aktiven zu minimieren. Doch sollte es nicht dazu kommen, dass sich die wenigen Aktiven noch in die Haare kommen.“ Danke, Wolfgang!

Stefan Nißl, Ludweiler, auch Betroffener: „..Siegerplätze durch Nicht-M55er belegt – macht sowas Sinn? Für mich war ganz schlimm: Während des gesamten Wettkampfes habe ich mit Udo Münster um den vermeindlichen 3. Platz in der M55 gekämpft, konnte mich stets etwas vor ihm halten. Um dann erst bei der Siegerehrung zu hören, dass Josef Berzl doch in der M55 startet – entgegen der offiziellen Teilnehmerliste (DLV!!)…“

(Anmerkung: Wir haben Verantwortliche im Gehen, für Wettkampfsport, sogar einen extra für Senioren! Das sind die Ansprechpartner. Fragt mal den Organisator von Reichenbach, wann oder ob überhaupt sie sich mal bei ihm gemeldet haben? Es sind ja nur DM. Und ein Sonderfall 2016, Herauslösen! Nur wenige Teilnehmer…! Ein „Alp“-Traum. Ihr würdet jede Wette dazu verlieren! Ja, das einmal gut Gemeinte, zwei Teamwertungen männlich, fällt dann allen Verantwortlichen auf die Füße. Das Rauf- und Runtermelden ist eigentlich elendig! International mit dem Werten je Wettkampf eindeutig geregelt. In deutscher Praxis kommt das leider wieder viel zu spät an: Drastischer Teilnehmerverlust bei Senioren. Wir schreiben seit 1 1/2 Jahren drüber. Siehe MERKER 2016, Seite 34! eine Schlußfolgerung wäre, bei 29 Teilnehmern männlich sind zwei Teamwertungen und „Runtermelden“ deplaziert und kontraproduktiv. Vielleich 2018? Oder doch schon eher?)

Und wir beschließen nun unsere kleine Umfrage mit dem, was es ausmacht, was uns immer wieder auf Asphalt und Tartan treibt, mit voll aus der Seele (auch meiner) geschrieben, danke Roswitha!

Roswitha Ebel, Langenhagen, beschließt: „… großes Dankeschön an den Veranstalter…. bestimmt wäre der Park viel schöner gewesen, wenn es etwas wärmer und vor allem trockener gewesen wäre…. persönlich am Herzen liegt, ist es auch auf diesem Weg noch einmal den Rundenzählern meinen Dank auszusprechen. Bei jeder Runde mit Anfeuerungsrufen bzw. Laola-Welle empfangen zu werden, ist was Tolles. 27 Runden sind nun mal ne Menge und irgendwie hab ich mich immer auf das Vorbeigehen an den unermüdlichen Rundenzählern gefreut – die trotz Kälte und Regen immer ein Lächeln im Gesicht hatten. Vielen hab ich noch gleich nach dem Wettkampf mit einer Umarmung persönlich danken können, für diejenigen, die ich nicht „erwischt“ habe, hier noch einmal: Ihr seid die besten Rundenzähler ever. Allen anderen aus dem Veranstalter-Team, die sich an und um den Kurs uns Startern widmeten auch ein Riesendankeschön. Es hat Spaß gemacht. Ich komme gern wieder…“

Und sollten immer noch einige nicht wissen, was da am Samstag los war, dann präsentieren wir noch dieses Bild:

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Genug der Informationen von anderen…!  Vielleicht habe ich mehr erwartet und schließe hier ab. Zurück zum Sport. Dort geht es dann mit sportlichen Informationen, auch noch zu Reichenbach weiter.

Temperatursturz auf um die 4 Grad Celsius und Dauerregen hielten 78 Teilnehmer aus 26 Vereinen und polnische Gäste nicht ab, sich im Park der Generationen in Reichenbach dem Starter über 2, 3, 5, 10 bzw. 20km zu stellen. Die Höhepunkte des Vogtlandgehen konnte man beim Austragen der Seniorenmeisterschaften Straße über 20km erleben. Insgesamt am Besten war der ASV Erfurt aufgestellt, der den 4. Wettkampf der Deutschland-Liga mit stolzen 429 Punkten vor dem Erfurter LAC mit 415 Punkten gewann.

Wir registrieren zwei Hunderter durch Steffen Borsch, Halle, dem ganz knapp vor Helmut Prieler, Niederaichbach, die beste Leistung des Tages gelang.

Überraschend und auch hervorzuheben unter vielen Folgeleistungen 80 – 99 Punkten war der Einstieg von Boguslaw Seidel, ASV Erfurt, in die Liga mit 93 Punkten und die Rückkehr von „Altmeister“ Christoph Höhne, TV Fürstenwalde, auf deutschen Asphalt mit ganz starken 2:13:36 h über 20 km, was ihm den klaren Sieg in der M75 und tolle 96 Punkte einbrachte. An alle! Herzlichen Glückwunsch..!

Viele überspielten ja die fordernde Wetterkapriole mit auch provozierender kurzer Kleidung, die den Sportlern nun hoffentlich keine Erkältung eingebracht hat? Alle gaben ihr Bestes. Neben den Hundertern gab es immerhin 23 Leistungen mit 80-99 Punkten. Von diesen sind alle Athleten über 90 Punkte in unserer nebenstehenden Aufstellung gelistet. Fazit: Eine sehr gut organisierte Veranstaltung, auch mit viel Liebe zum Detail. Und auch viele Funktionäre trotzten dem Wetter. Neben den rührigen Organisatoren um Uwe Schröter sah man viele Repräsentanten und Helfer im Auftrag des DLV und des sächsischen Landesverbandes. Alles in allem wirklich gelungen! Danke Reichenbach!

Protokoll, pdf-Format: —>  Vogtlandgehen, komplett

Protokoll, pdf-Format: —>  DM Senioren, 20 km

Trotz Regen und „unterirdischer Temperaturen“ verbesserten bei dieser Veranstaltung Christoph Höhne, Triathlonverein 1990 Fürstenwalde und Ursula Herrendörfer, PSV Berlin, die aktuellen Deutschen Rekorde ihrer Altersklassen M/W 75!

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Unser Rückblick auf 2014 !

Klaus Gottert, ASV Erfurt, hier im Gespräch mit Christoph Höhne bei der DM Bahn 2014 in Bühlertal hatte da schon den Blick in die richtige Richtung gelenkt!

Er war sich bewußt, alle seine Rekorde der M75 haben nur kurzen Bestand. Ob nun 18:06 über 3000m in der Halle, 30:08 mit 5km Straße oder 30:29 auf der Bahn, 63:18 über 10 000m auf der Bahn und 2:13:41h über 20km, alle diese Rekorde (bis auf 10km Straße) hatte klaus 2014 in seinen Besitz gebracht. Und er hat auch mehrfach versucht, diese weiter zu verbessern, wohl wissend… (da kommen welche…, starke….)

Die 20km-Leistung von Klaus stammt von der DM in Naumburg, auch bei Regen, als vorn die damals „Jungen Wilden“ erstmals kompakt in die Regionen unter 1:22h eindrangen. Klaus war stolz über seinen Rekord in der M75 von 2:13:41h. Der „junge Höhne“ ging da in der M70 auch schon respektable 2:10h. Nun hat es in Reichenbach, auch bei Regen und zusätzlicher empfindlicher Kälte, die man nicht unterschätzen sollte, geklappt. Christoph verbesserte den Rekord über 20km UM FÜNF SEKUNDEN ! Klaus ist den ersten Rekord los! Ganz großes Kompliment, Christoph, bei diesen Bedingungen. Und Achtung! Das ist nicht das Ende! Die anderen Rekorde locken. Und mit Peter Schumm, Alemannia Aachen, „droht“ ein weiterer starker Athlet nächstes Jahr mit umfassenden Verbesserungen. Die „Alten“ werden immer stärker. Auch weiblich.

Dort kommt Ursula Herrendörfer, PSV Berlin, in diesem Jahr immer besser in Schwung. Nach ihrem Top-Sieg im Mühltal über 15km nun Sieg mit Deutschem Rekord (der alte war von 1997, Ursula Theune) in Reichenbach. Es geht immer weiter… Wir sind dabei und werden berichten.