Bei den OZEANIEN / AUSTRALIEN – Meisterschaften sicherten sich Jemima Montag, 1:33:15h und Dane Bird-Smith, 1:23:01h, bereits die Tickets für Olympia in Sapporo. Planungssicherheit! Den Gesamtsieg bei den Männern erging sich allerdings Perseus Karlström, SWE, 1:21:57h vor Evan Dunfee, CAN, 1:22:32h bei trotz frühem Starts doch feucht-warmen Wetters am 9. Februar gegen 7 Uhr in Adelaide. Deshalb auch der etwas ruhige Beginn des Wettkampfes (Foto: VRWC):200209 AdelaideDie Männer absolvierten die erste der 10 Runden im Norden der 2 Mio – Stadt beim 20km-Wettbewerb in 8:30min, die Frauen im Verhältnis noch vorsichtiger in 9:40min. Dafür waren sie bis km10 noch zu Viert zusammen. Beki Smith, als Dritte, und Alana Barber mußten dann aber abreißen lassen, schafften keine schnellere 2. Rennhälfte. Die Männer, Karlström und Dunfee, kamen in der Spitze bei 41:24min zu km10. 11s dahinter mit Dan Bird-Smith, der schnellste Australier. Schon da hatte Marius Ziukas, LTU, 10s Rückstand und es entbrannte bis ins Ziel ein harter Zweikampf um den 3. Platz, den zum Schluß Dane mit 5s Vorsprung rettete.

Der Start der noch 12-jährigen Darcey Roberts bei der W U18 führte zu einer Sensation. Weil ua vier 17-jährige Talente, Peart, Novinetz, Pitcher und Sandery in der U20 über 10km starteten (mit möglicher Quali für die Team-WM in Minsk) wurde so Darcey in der W U18 Siegerin/Meisterin in 26:03min.

Bei den 113. Millrose Games am 8. Februar in New York waren die Geher traditionell dabei. 2020 ohne internationalem Glamour, die Meile für Frauen und Männer. Kurzweil, spannend, Applaus, Standing Ovation´s bei den Siegen von Nick Christie in 6:02,81min und dem 19-jährigen Talent Taylor Ewert, die bei den Frauen mit 6:34,53min gewann. Von den Meeting-Rekorden waren beide aber etwas entfernt. Die stehen steinern fest:

Frauen, 2014: Rachel Seaman, CAN,  6:17,19min  (116 P.)

Bei der Männern gar ein „Urgestein“ von Rekord:

Männer, 1988: Tim Lewis, USA,  5:33,53min  (122 P.)

Viel ist von Tim nicht bekannt, geboren 1962. Seine Bestzeit über 20km stellte er 1987 mit 1:22:27h auf. Ein Jahr später belohnte er sich mit dem heute noch bestehenden Meeting – Rekord! Spezialisten gab es schon immer!

Schönes letztes Wettkampf-Wochenende, international! Ancona, ITA und New York, USA, stehen schon im Netz und die TOP-Ergebnisse in der GEHSPORTWELT. Erhoffte Ergebnisse von Adelaide, AUS, die 20km-Meisterschaften mit vielen internationalen Teilnehmern stehen aber noch aus. So habe ich bis Mitternacht noch Braga, POR, U18 und Bogota, COL, werten können. Aktuell sitze ich noch an der Analyse zu den Hallenmeisterschaften Frankreichs. Bitte habt Geduld.

Morgen früh um Sieben, Ihr kennt das: …geht Oma in die Rüben! Morgen nicht! Auf dem WAR MEMORIAL DRIVE von Adelaide werden die Straßenmeisterschaften Australiens 2020 über 20km gestartet (dazu 10km M/W U20 und Rahmen über 5km). 59 Teilnehmer gesamt haben (bisher) gemeldet. Auch aufgewertet durch die SUPERNOVA-Studie im Januar in Melbourne. 17 Internationale aus sind geblieben bzw. gekommen. Damit wird es noch spannender, denn ua zu den Gebliebenen gehören z.B. Anezka Drahotova, CZE, Alana Barber, NZL, Brigita Virbalyute-D. bei den Frauen oder Perseus Karlström, SWE, Evan Dunfee, CAN und Quentin Rew, NZL, um nur je drei Athleten W/m zu nennen, die sich mit fast allen Spitzenathleten der Gastgeber messen wollen. Bericht folgt zeitnah.

200207 Lahr2Ein Teil der teilnehmenden Sportler beim Stützpunkttraining der Badener in Lahr.200207 Lahr1Natürlich sind auch unsere beiden Mitglieder des Gehsportnetzwerkes mit dabei:  Klaus Dietsche und Georg Hauger.200207 Lahr3Der „Macher“ in Baden führt….! Dieses Mal auf dem Fahrrad… Helmut Munz! Hält er doch nach wie vor die Fäden aller Gehsportinteressen der Region zusammen. Wichtig, hoffen wir, am Rande des Treffens wird auch ein neuer Wettkampf-Termin für das Gartenschau-Parkgehen von Lahr / Schwarzwald im September/Oktober 2020 NEU gefunden? Am bisherigen, dem 13. Juni, kann aus organisatorischen Gründen nicht festgehalten werden. Viele der GEHSPORTNETZWERKER freuen sich schon jetzt auf einen Schwarzwald-Termin!

Tragische Formulierungen von Ainhoa Pinedo Gonzalez, Spanien: „Letzte Nacht bin ich mit einer traurigen Nachricht ins Bett gegangen. Weit über zwei Jahre Kampf, Opfer, Forderungen, Urteile, Reisen, vor allem, zwei Jahre meines Lebens gegeben…, für die härteste Disziplin der LA, dem 50km-Gehen…. Das Gericht (CAS) hat für 2020 gegen uns entschieden. Wir werden nicht dabei sein, Männer dürfen das seit 1932. Viele Illusionen werden zerstört. Aber es war notwendig, gegen IOC und WA zu klagen. Auch ein Risiko für uns Sieben,

zusammen mit: Ines Henriques, Claire Woods, Erin Taylor-Talcott, Magaly Bonilla, Paola Perez, Quentin Rew… WIR HABEN ES VERSUCHT…! Mit unserem Schutzengel, dem Anwalt Paul DeMeester

Eine großartige Zeit die uns wunderbar zu einem Team geformt hat. Wir werden diesen Kampf gewinnen. Gleichheit dann eben bei den nächsten Olympischen Spielen 2024!“

** 1.) Wieder zurückgeworfen (Zeit), siehe Beitrag: Bayerischen Landesmeisterschaften, nun fehlen Zeilen zu Dortmund, 2.2. und den Französischen Meisterschaften in der Halle, am 1.2. in Lyon. Ein kleiner Ausgleich, als „Ersatzbild“ z.B. die Aachener Starter. Die besten Leistungen beider Veranstaltungen stehen schon in der GEHSPORTWELT.

200202 Aachen in DortmundDrei Aachener bei den NRW-Meisterschaften in Dortmund (v.Links): Matthias Holtermann, M39, Zweiter in 24:57,95min, Malte Strunk, M47, Sieger in 24:40,88min, beide 5000m sowie Marion Fuchs, W60, Vierte in 19:47,44min über 3000m.

Das Leben geht weiter. Wir auch. Den Französischen Meisterschaften widmen wir uns in einem EXTRA-BERICHT mit Analyse. Wir machen unbedingt! zwei andere Themen auf.

** 2.) HEUTE IST JAHRESTAG!

Die ehemalige IAAF, heute WA, stellte vor genau einem Jahr in Monaco die ZUKUNFT DES GEHSPORTS vor. Sehr viel hoch umstritten. Die Gehsport-Kommission mit ihren Vorschlägen im Gewitter der das alles dann praktizieren Müssenden: Organisatoren, Kampf- und Gehrichter, Trainer und vor allem ATHLETEN. Um die soll es doch gehen? Der Zorn verschreckte (nur) etwas, man modifizierte, zB statt 30km vielleicht 35km? Und die 4x5km-Staffel als Alternative war auch schnell vergessen. Aber, was ist nun wirklich passiert in einem ganzen Jahr! Vor allem Doha hat alle vor neue Herausforderungen gestellt. Mit dem Verlegen der Wettbewerbe nach Sapporo hat man zumindest schnell Respekt vor der Gesundheit der Athleten gezeigt. Ein kleiner Fortschritt ohne nochmals auf den sportlichen Wert, sowohl von Doha als auch Sapporo einzugehen. Entscheidend ist Planungssicherheit für alle, s.o., zumindest für den Olympiazyklus. Im Umkehrschluß, wird dann alles erst NACH OLYMPIA vorgestellt und 2021 oder sogar noch 2022 mal etwas ausprobiert? Unverständlich! Und auch gefährlich ruhig!

1) 50km erhalten? Änderung sollen 30 oder 35km sein, wenig wahrscheinlich 20km als „Langstrecke“, wenn die 10km kommen. Überall „Ruhe im Karton“. Ruhe vor dem Sturm oder…? Wer weiß Bescheid?

2) Der Wunderschuh! Mit der Implementation der RWECS-Technologie soll bereits ab 2021 im vollen Umfang die Juristerei von der Technologie abhängen. Noch laufen alle Versuche, wenn es denn welche gibt, unter aller-aller-größter Geheimhaltung! Ähnliche Produkte auf dem großen FREIZEITSPORTLER-MARKT laufen unbefriedigend. Ist es die absolute Ruhe, der Moment vor dem großen Durchbruch oder gibt es gar einen Salto mortale? Aus unserer Sicht läuft die Zeit mit Vehemenz gegen eine seriöse Einführung! Was man mit Schuhen alles anstellen kann, beweist jetzt wieder einmal das Verbot der NIKE-Wunderschuhe. Wir warten, aber Geduld wiegt immer schwerer!

3) Man war mit den 50km-Gehen der Frauen schon auf der Zielgerade der GENDER-Gleichberechtigung und das IOC so die treibende Kraft im Streben (allerdings, um die 50km ganz zu streichen). Nun dreht sich alles um. Je zwei Strecken für Männer und Frauen sind bei den LA-Höhepunkten bis 2024 durchgesetzt. Nur für Sapporo scheint nun offiziell für die 50km Schluß? Man merkt es bereits an den Frauen-Leistungen. Und ein späteres Einfügen wäre mit jedem Tag unsportlicher. Also, drei große Aufgaben, ein Jahr und für die Breite der Öffentlichkeit ist nichts passiert.

Ein privater Wunsch noch: 20/50km Kombination beibehalten, 20/30km Kombination zu eng beieinander, 10km zu hohes Tempo, bleibt für mich als einzige Alternative 20/35km…, wir werden sehen.

** 3.) Zeit der Ehrungen – neu-deutsch: Awards:

EMA und WMA sind auf der Suche nach den Besten der Saison 2019 fündig geworden. Für die EMA ist alles schnell erklärt: Die europäischen Geher-Awards gehen nach Großbritanien! Beide in die AK 70-75. Bei den Frauen an Noel Blatchford, bei den Männern an Ian Richards.

Für die WMA halten wir uns etwas länger beim Thema auf! Nominiert waren in je 8 Kategorien M/W im Gehen:

Frauen: Esmeralda R. de Souzabagur, W50, BRA, 2.) Kris Kozell, W65, CAN, Mary Schippers, W70, RSA, Noel Blatchford, W70, GBR, 1.) Heather Carr, W70, AUS.

Männer: Karim Boudhiba, M40, TUN, Jerry E. Da Costa, M50, BRA, 2.) Jose L. Lopez Camarena, M65, MEX, Peter Fox, M65, NZL, 1.) Ian Richards, M70, GBR.

Sahnehäubchen für den Gehsport: Ian Richards, eine große Sportpersönlichkeit, insgesamt bei den Männern über alle acht Kategorien Zweiter! Ein Riesenlob, große Aufmerksamkeit für Geher! Die Gesamtsiege gingen an Earl Free, M90, CAN, 200 bis 1Meile und Neringa Jakstiene, W55, USA, als gesamt auch 2x Zweite in Sprung und Mehrkampf. Mehr auf der WMA-Seite, allerdings ganz schön nervig mit ständigem Werben…

Private Meinung zur Vergabe: ganz schön ENGLISCHLASTIG ALLES! Und: Einige Athleten sind einigen Lesern bestimmt nicht geläufig. Wir werden im Verlaufe des Monats beim Vorstellen unserer WELT-JAHRESBESTLEISTUNGEN auch etwas auf die Ausgezeichneten eingehen. Jetzt ist erst mal Schluß bei Mi zu Mi heute. Ich hoffe, ihr habt Verständnis für das Kürzen des Sports aktuell zugunsten der beiden letzten Themen. Gute Nacht!

Anfrage innerhalb einer Laufgruppe im Internet:

„Hay Leute, ich würde super gerne mit Joggen anfangen. Ich bin jedoch super unsportlich, war ich auch schon immer. Nach wenigen Minuten joggen hab ich das Gefühl ich sterbe. Habt ihr Tipps wie man anfangen kann? Liebe Grüße!“

Meine Antwort, als 25. in der Runde nach allgemeinen Hinweisen & bla-bla-Selbstdarstellungen:

 „Versuche, immer wieder zu sterben! 4 Wochen lang, 4x die Woche 30min! Der Tod kommt immer später! Eines Tages bleibt er ganz weg, aus Angst, vor den Endorphinen gefressen zu werden! LG“

Besser geschrieben: Elite durch Masters! 22 Starter über 3000m, 12 Starter über 5000m (noch unausgegoren mit Masters 3000m & Elite 5000m!), kleines (positives) Pflänzchen in der Breite, durch die Masters und endlich einmal wieder eine junge Dame im hohen 80 Punkte-Bereich. LG Würm schafft es mit Sarah Friedrich in der W18 zu einer 3000m-Zeit deutlich unter 15min! Super, endlich! 14:50,53min stehen nun zu Buche!

Man kann sich in Bayern auf die Masters verlassen. Durch die vielen Anstrengungen sind auch NEUE! dazu gekommen, andere wieder zurück! So kann man sehr zufrieden sein. Extra genannt hier, die bayerische Masters-Elite! 6x Elite! Gestellt durch 5 Masters:

Männer, 5000m: Andreas Janker, Steffen Meyer, Wolfgang Scholz

Frauen, 3000m: Katharina Wax (22), Maria Unterholzner, Andrea Maier

grabbakAuf der Seite des Dritten, Wolfgang Scholz, hier in Aktion, gefunden. Es ist nun der 5.2. um 0.23Uhr. Lange genug gewartet. Ich schließe diesen Beitrag nun noch mit einer Anmerkung.

Es war eben nicht so, wie woanders geschrieben, dass für die Senioren Zwischenzeiten über 3000m genommen wurden. Deshalb meine vorsichtige Formulierung mit „unausgegoren“. Die 3000m der Masters sollten am Ende dieser Veranstaltung stattfinden. Extra. Somit gab es „einen gemischten Wettbewerb“ mit 22 Teilnehmern über 3000m. Bravo! Daraufhin entschieden sich einige Athleten für einen Doppelstart, wie z.B. Steffen Meyer oder Helmut Prieler. Andere starteten nur im gemischten Wettbewerb mit den Frauen über 3000m, wie z.B. Hans Kilgert oder Wolfgang Hammer. Andere pochten auf ihren Start 5000m und wollten trotzdem eine 3000m-Zeit (für Statistik und DM-Normerfüllung?), wie Stefan Kaiser oder Felix Maier (die Zeit bekamen sie, aber nicht den Masters-Meistertitel). Deswegen „unausgegoren“. Genau wie die eigentlich Dritte des Frauenfeldes, Franziska Spanner, die aber nur in der W30!!! aufgeführt wurde. Wohl, weil sie aus irgendeinem Grund nicht bei Bayerischen „Elite“-Meisterschaften starten wollte oder durfte? Wer weiß das schon? Diese Zeilen hätte ich mir gerne erspart, irgendwo in Gehirnwindungen langsam vergammeln lassen. Aber so! Wenn irgend etwas von kompetenten Leuten falsch dargestellt wird und deshalb mein „unausgegoren“ ohne Grund im Raum steht, dann muss ich reagieren. Ich hoffe, nun versteht ihr mein „unausgegoren“?200202 München

Doch noch fündig geworden! Beim (Eigendarstellung) „EINZIGEN GEHSPORTVEREIN DEUTSCHLANDS“  aus/in Regensburg mit seinen Starternam 2.2. in München.

Das war mal eine Macht! Mitteldeutschland im Gehen! Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, besonders im Nachwuchs. Letztes Wochenende wurde zur Bestandsaufnahme nach Halle gerufen: Altersklasse 14-19, je 4x M/W = 8 Altersklassen. Leichtathletik mit Gehen. Dort starteten (noch) 16 Athleten aus 7 Vereinen. 14/15 = 10 Teilnehmer, 16/17 = 5 Teilnehmer, 18/19 = 1 Teilnehmer M/W. Das ist der Stand. Dank an Erfurter LAC (2), SV Halle (5), ASV Sangerhausen (1), LC Eilenburger Land (3), LG Vogtland (3), LG Erfurt (1) und SSV Eisleben (1), die Athleten schickten und so den Wettkampfsport sicherten! Aus leistungssportlicher Sicht: Anspruch, ab 80 Punkte, 4 Athleten, Spitze, ab 100 Punkte, 0 Athleten. Die besten Ergebnisse stehen in der GEHSPORTWELT.