Eigentlich waren es ja die Deutschen Meisterschaften der Senioren in der Halle…! Also nichts wie ran und sich nun ihren starken Leistungen widmen:190301 Halle, Start M60+Start der M60- bis M80-Sportler in der Halle von Halle, erste Reihe von links: Horst Kiepert, Reinhard Langhammer, Jürgen Albrecht, Günter Evertz und Stefan Nißl.190301 Halle, Best MastersZwei Hunderter und 15 Masters über 80 Punkte sind die Ausbeute von Halle. Und anschließend? Einige müssen getröstet werden, andere gelobt. Austauch der Meinungen ist immer gut. Das GSN hat es geschafft! Aus einer Idee wurde Realität. Nach den Ereignissen noch den Nachmittag und den Abend gemeinsam verbringen, diese Idee wird immer mehr angenommen. Und in Bernd Hölters besitzt das GSN einen guten Fädenzieher, auch als Organisator und Mittler, mit feinem Gespühr für „Gutes“, einfach, was uns gut tut… Eine der Traditionen, die wir im GSN gerne pflegen. Und es werden immer mehr…190301 Halle, GSN-AbendDer nächste Termin steht auch schon fest. Am Vorabend des 50. Internationalen Gehen von Naumburg, zu den Deutschen Meisterschaften über 20km treffen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen beim ITALIENER! Ach, einfach eine schöne Tradition geworden… Danke GSN!

Hallenmeisterschaften Senioren mit Gehen „für alle“ in Halle! Zum „Freitag“, dem Meldeergebnis, den Teilnahmen und anderem ist genug gesagt. Heute zählen die Leistungen pur! Und die waren oftmals sehr gut. Christopher Linke (241) gewann mit persönlicher Bestleistung von 18:33,86min über 5000m. Beste Leistung des Tages.190301 Halle, Start MäDer Start der „Elite-Männer über 5000m, gemeinsam mit den Startern der M35-M55 über 3000m…, das ermöglichte auch den gleichzeitigen Doppelstart von Andreas und Steffen. Wird das zur „Normalität“? Das wäre schön.190301 Halle01Das 5000-er Siegerpodest der Männer mit (von links: Brembach, Linke, Köpp, Janker, Schmidt und Borsch)

190301 Halle EliteNeun Sportler mit einem „Elite – Leistungsanspruch“ stellten sich bei den Deutsche Hallenmeisterschaften dem Starter. Wenige, von den wenigen, die wir haben. Eigentlich nur fünf hier im Feld. Denn das verstärkten zwei Jugendliche und zwei starke Masters. Zum Glück!

50 Jahre GehenAb jetzt wird geerntet!

 

*   *   *   *   *   *   *   *   *

 

Mit Grüßen vom „Erfinder“ der Dinosaurier-Bewegung, Miroslaw Luniewski, Polen!50 years 150 years 2

Bei diesen ganzen Wirren, den „Problemchen“, so vielen Selbstdarstellern (überall unterwegs), den Befindlichkeiten und dem Durcheinander, kommt diese Woche das SPORTLICHE zuerst dran:190223 Torun, Seidel zum WR

Ja, das ist eine tolle M70 – Weltbestleistung im 3000m Bahngehen, Halle! Der Mann in gelb/rot befindet sich wohl aktuell in der Form seines „späten“ Lebens? Dieser Weltrekord ist jetzt mehrfach bestätigt (wir berichteten bereits). Der in Bochum, Deutschland, lebende Boguslaw Seidel, schaffte am 23. 2. in Torun bei den polnischen Masters 15:39,00min! Damit steht er vor…/ geht in eine wohl grandiose Saison? Ja! Für ihn kann die WM in Torun, Polen, kommen. Und Heimvorteil (noch zusätzlich).

Wir „schaufeln“ gerade in den vielen, vielen wunderbaren, mit umfassender Liebe und großem Engagement durchgeführten Gehsport-Meetings in Australien herum, um die ermittelten besten Leistungen noch in die GEHSPORTWELT einzupflegen. Einfach nur beeindruckend!

Beim japanischen Festival der olympischen 20km-Bewerber der Gastgeber in Kobe fand auch eine große Gehrichter-Weiterbildung statt, an der auch u.a. unser oberster Entscheider auf dem Gebiet, Sprfd. Müller teilnahm. Von japanischer Seite äußerte sich dabei ein erfahrener, anerkannter japanischer Gehrichter zum allgemeinen Zustand im internationalen Gehsport. Kogi Miura sprach von einer Krise! Und beleuchtete drastisch die gesamte Angelegenheit aus seiner Sicht. Darf er auch! Denn bei den international vielleicht „letzten großen Zuckungen“ des 50km Gehen spielt Japan eine wichtige Rolle. Nicht nur als Olympia-Gastgeber. Bei der letzten großen Entscheidung, Weltcup 2018 in Taicang, China, belegten die Japaner den 1. – 3. Platz! Ganz überlegen! Vielleicht schon vergessen? Aber alles hoch interessant. Hier der gesamte Wortlaut als pdf übernommen, aus seiner Sicht (gefunden bei von marciadalmondo):

  —>   190220 50km Gehen aus Sicht jap.Judge Kogie Miura

Wieder hat die Doping – Krake zugeschlagen. Ich meine damit nicht den internationalen Ring, der im/über den Wintersport aufgedeckt wurde. Sondern die Leichtathletik! Auf die aktuelle Liste wurde auch wieder ein Geher gesetzt. Ich bin es leid, hier Platz für seinen Namen zu vergeuden. Ich stelle Euch einfach die aktuell 9 Seiten umfassende Gesamtliste zur Verfügung. Mein Gefühl, systemisches Doping, ja! Außer Rußland werden aus meiner Sicht oft Ukraine, Kenia, Türkei aber auch andere, wie Brasilien, genannt. Und bei den Disziplinen? Gehen ist sehr präsent. Stimmt. Aber neben dem Wurf/Stoß-Bereich gibt es viele sonstige Schwerpunkte zu erkennen, wenn man denn will und nicht an Einzel-„Schicksale“ und Zufall glaubt. Schluß jetzt dazu, hier die Liste:  

—>   February 2019, global sanctions-list-full

Was jetzt noch kommen sollte, werde ich ganz einfach NICHT hinter diese beiden Themen packen. Zu sehr prägen diese Angelegenheiten das aktuelle Bild. Mit neuer Überschrift kommt vielleicht auch wieder neue Freude auf. Zum Beispiel schon mit dem Meldeergebnis für das Gehen bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften vom 1. bis 3. März in Halle. Das Gehen morgen, Freitag am Spätnachmittag, zeigt erst einmal vom Meldeergebnis gesamt! „normale“ Beteiligung, ohne erkennbare „Einbrüche“ (wir kennen einige Einzelfälle) aufgrund des Freitags! Und das ist schon einmal gut so… Weiter mit Positiven (im wirklichen Sinne des Wortes).

Halten wir uns an Fakten. Ja, die Frauen-Seite ist jetzt da. Hier der offizielle Beweis:190218 Sotchi 20FFragen zu Organisation und Auswertung: Wettkampf nun am 18.2. um 14.30 Uhr und nicht bei 6 Grad sondern 26 Grad? Es gibt keine Informationen zu Rekord, Jahres- oder Weltbestleistung. Also wohl kein offizieller Antrag? Die Fakten zum Sportlichen: Außer Lashmanova, 1., Sergejewa, 3. und der disqualifizierten Nowikowa sind alles andere Sportlerinnen der U23. DIE NEUE GENERATION STEHT BEREIT, HAT ES GESCHAFFT!

Den Vogel schießt die Gesamt-Zweite ab. Elvira Chasnowa ist gerade erst 19 Jahre alt geworden. Riesentalent. Gleich bei ihrem ersten 20km-Wettkampf gewinnt sie nicht nur Silber sondern erreicht mit 1:28:30h eine absolute Fabelzeit. Mit starken, gleichmäßigen Teilabschnitten: 22:10min, 44:15min, 1:06:03 und zur Endzeit 1:28:30h ein Quentchen langsamer, „nur“ in 22:27min! Da bleibt die Spucke weg.

Wir werden die Daten der anderen TOPLEISTUNGEN in der GEHSPORTWELT ergänzen.

Im Telegramm am Montag wurden die viele interessanten Leistungen von Kobe, JPN, Siaulia, LTU, Ancona, ITA, Wien, AUT und Amsterdam, NED, schon erwähnt, die Top-Leistungen stehen in der GEHSPORTWELT. Trotzdem bleibt Raum für das traditionelle Mi zu Mi, was wir natürlich auch gerne füllen. Mit „Nach-Haken“ und mit Neuem (dabei fällt es schwer, sich nur auf 1-2 interessante Sequenzen zu konzentrieren und mit nur wenigen Sätzen hier einzustellen, glaubt mir das!):

Zu den Japanischen Meisterschaften 20km in Kobe müssen wir unbedingt nachhaken.Hochwahrscheinlich die Kandidaten und Mitfavoriten, die im Gastgeberland Japan auf den wohl letzten Olympiasieger über 20km Gehen vorbereitet werden, um möglichst dieses Gold im eigenen Land zu behalten. Die Wahrscheinlichkeit daür hoch und die Namen bekannt. Auch für Leute, die sich nicht jede Woche mit Gehen beschäftigen. Die „Jungen Wilden“ dort haben sich bei dem hohen Niveau (noch) nicht ganz nach vorn arbeiten können. Ein Wahnsinn an Qualität und Leistungsdichte! Der gute „alte“ Takayuki Tanii wird nun, wenn überhaupt, sein Heil in den 50km sehen (müssen), trotz sehr guter Zeit über 20km „nur“ Zwölfter! War das jetzt wirklich sein Abschied? Ein japanischer „Pionier“, der zur WM in Peking für sein Land aufs Podest stieg! Welches Land hat DAS ALLES noch zu bieten? Wir haben das Original – Protokoll durchstöbert. 318 Teilnehmer real, 295 Finisher, 12 Disqualifikationen, 11 Aufgaben, alles „normal“. Was begeistert, das ist die gewollte, zugelassene und geförderte Breite! 110 Teilnehmer schaffen die 100 und mehr Punkte! Das entspricht 36%! Über 20km der Männer: 99 Teilnehmer mit 86 Finishern, davon 51 Teilnehmer mt 100 und mehr Punkten = <1:29:30h! Da macht Gehen Spaß! (Foto, Siegerpodeste: JAAF, Montage O Marchador):190217 Kobe, Top8, JAAF, Montage, OMarchador

Die Tendenz bei den Frauen aufsteigend, ebenfalls, bisher noch nicht ganz in der absoluten Weltspitze angekommen. Mal sehen, was allen nun Tokio 2020 bringt?

Ideale Bedingungen begünstigten das Event. 8 – 10 Grad und 73% Luftfeuchtigkeit.

Der Versuch einer Überleitung zum nächsten Thema.

Da ist es weiterhin schwierig, über die Suspendierung Rußlands in der Leichtathletik zu schreiben, einschließlich der komischen „ANA“. Für unbedingte Verfolgung, ja! Für möglichst hohe („gerechte“) Strafen aller Sünder, ja! Ansonsten bleibt mir Staatsdoping schleierhaft, das kommt bei mir noch schlechter an als der „alte Klassenkampf“ im Stadionrund. Den Begriff SYSTEMISCHES DOPING finde ich besser, treffender, gerechter! Und der trifft eindeuting in der Leichtathletik nicht nur Rußland, einschließlich der komischen „ANA“! Bei der Stärke der Nation, auch gerade im Gehen, sollte man sich mit dem Gehsport im Land beschäftigen. Und sehen, wo kommen diese „Typen“ her? Welches Training absolvieren sie, was gehen sie (noch ungedopt) mit 12 bis 14 Jahren? Oder wird das da auch schon im Generalverdacht unterstellt? Wie man das immer noch mit den russischen Masters im Gleichklang mit der IAAF bei der WMA macht. Hoffentlich siegen die aktuell neuen Ideen bei der WMA, damit ich mich wieder offiziell mit meinen russischen Freunden sportlich messen kann. Zurück zum Sport.

Die Wintermeisterschaften der Geher in Sotschi haben Tradition, werden durch die (Teil-) Suspendierung weiterhin aufgewertet. Die Gebiete und Teilrepubliken werden wie Länder behandelt und so be- und gewertet, die Top-Ergebnisse in der GEHSPORTWELT gelistet. Bei den Frauen 20km immer noch kein offizielles Blatt im Protokoll zu finden. Man ist bemüht, in keine Fettnäpfchen zu treten. Voriges Jahr ging Lashmanova dort schon unter 1:24h und eine Weltrekord-Anerkennung „scheiterte“ da im Nachgang zum Glück für alle an den notwendigen drei internationalen Gehrichtern! Dieses Jahr auch? Die 1:24:31h von Yelena Lashmanova, jetzt schreiben wir sie auch wieder voll aus (Lebe geht weiter) sind 7 Sekunden unter Weltrekord. So stehen in der Gehsportwelt nur die besten drei Frauen. Mehr ist nicht bekannt. Aber so sind es schon VIELE GENUG! Was die Athleten „en Masse“ auf das Formel 1 – Rund von Sotschi zauberten, ist phänomenal.190216 SotschiWie damit umgehen? Wie werten? Verschweigen ist keine Lösung! Also schauen wir drauf, vergessen nicht, in welchem Alter wer schon was und welche Strecke gehen kann (warum, das schauen wir nicht) und haben da folgende wichtige Erkenntnisse gezogen: 1) Beeindruckend die Systematik und Vielfalt! 2) Konsequente Durchlaßfähigkeit bei Talenten in den AK nach „oben“ (wohl auch taktisch wegen Punkten und Förderung des Stützpunktes, nicht nur des Talents)  3) Die beeindruckend geringen Abstände bei den Siegerzeiten männlich / weiblich auf allen Strecken:

10km:   Mä:      40:31min    Fr:     45:00min   Diff.:   4:29min.

20km:   Mä:    1:18:32h        Fr:    1:24:31h       Diff.:    5:59min.

35km:   Mä:    2:31:03h        Fr:   2:38:24h       Diff.:    7:21min.

4) Die Entwicklung WEIBLICH in Hinblick auf die 50km sprengt dabei die Dimensionen der angedachten und bisher auch durchgeführten Methoden! Schon die Entwicklung des Weltrekordes über Ana Cabecinha und Liang Rui auf 4:04h war in der kurzen Zeit beeindruckend! Klawdija Afanasjewa rauschte mit TOPZEIT 1:29:40h bei 20km durch die Zwischenzeitschranke! Endzeit dann, 35km: 2:38:24. Ab km15 auch die 20km berechnet, kommt Klawdija auf beeindruckende 1:31:04h! Überall auf der Welt eine TOP- 20km-Leistung. Kaum Tempoabfall. Somit ist einer neuen Weltrekord-Zeit Frauen 50km von deutlich unter 4h „Tür und Tor geöffnet“!

Mi zu Mi geht langsam zu Ende. Freunde der EUROPA-Challenge 2019 sind wieder etwas zu kurz gekommen. Wir behandeln das Thema lieber extra. Und vor dem Mühltalgehen 2019, wenn ab 16./17. März dann in Europa überall die neue Freiluftsaison mit großen Events beginnt, gibt es auch den ersten Zwischenstand der EUCH19. Versprochen.

Die ersten Daten sind gesammelt und sortiert. Das Fest in Kobe, Japan, zu den 102. Nationalen Meisterschaften 20km, hielt, was es versprach. Über 20km 86 Finisher männlich (plus 4x dis, 9x auf) und 40 Finisher weiblich (plus je 1x dis, auf) bei zwei starken Gästen aus China und Hongkong. Liu Hong ist wieder da, bestätigte ihre Ausnahmefähigkeiten mit 1:27:56h, die sie auch der japanischen Meisterin Kumiko Okada, 1:28:26h, mit zu verdanken hatte (beide vorn, siehe Foto, Marcia dal mondo). Bei den Männern siegt Eiki Takahashi mit 1s vor Koki Ikeda, 1:18h zu 1:18:01h!190217 Kobe, Li HongBrigita Virbalyte und Marius Ziukas sind in Litauen rechtzeitig zu den Meisterschaften, Halle, 14./15.2. aus Australien mit guter Form zurück. Marius gewinnt in 19:44,37min die 5000m und Brigita schafft mit 12:13,31min JWBL über 3000m in der renovierten Halle von Siauliai, Litauen.

In Ancona, Italien, standen vom 15.-17.2. die Nationalen Meisterschaften Italiens an. Antonella Palmisano gewinnt bei den Frauen mit 12:23,15min. Kleines Malheur bei den Männern, nur 5 Starter, 2 Disqualifikationen! Es siegt Francesco Fortunato in starken 18:47,63min deutlich vor Andrea Agrusti, 19:36,34min.

Über unsere Challenge-Wettbewerbe wie jetzt in Wien und Amsterdam werden wir noch gesondert berichten. In dieses Telegramm gehört jedoch unbedingt: Starke Leistungen von Rick Liesting und Remco de Bruin über 30km in Amsterdam. Rick 2:20:26h, M42 = 113 Punkte, Remco 2:39:31h, M55 = 111Punkte. Fünf Deutsche verstärkten die Teilnehmerfelder erfolgreich.

Mehr als 40 Teilnehmer umfaßt alleine die Liste von Franz Kropik mit den Teilnehmern am Internationalen Wiener Hallenpokal 2019. Eine Besonderheit. Die Wertung ergibt sich aus den extra ausgetragenen Meisterschafts-Wettkämpfen und einem während der Meisterschaft durchgeführten Extra-Wettkampf! Respekt! Beste Leistung! Sie geht nach Brno! Tomas Hlavenka, M42, siegt in starken 12:54,5min und bringt auch als Einziger über 100 Punkte. Schnellste der Frauen war Kathrin Schulze, AUT/GER, Innsbruck/Erfurt mit 15:07,9min.! Die meisten Punkte weiblich eroberte aber Katalin Bodorkos-Horvath, Ungarn, mit ihren 15:38min in der W52 und dafür 94 Punkten.

Mi zu Mi, dauert noch etwas, es wird wohl erst heute, Donnerstag, beendet werden können? Fertig ist unsere Nr. 3 in der Statistik, der Gehsport-Hitparade von 2018,  bei der wir uns mit den deutschen Masters beschäftigen:1812 GSW Beste Leistungen, Masters, Germany 100PDen TOP-Leistungen, als 3.1. folgt nun die Aufstellung der TOP-Athleten, als 3.2.:1812 GSW Beste Masters, Germany 88PWir sind uns wohl bewußt, es gibt viele Anschauungs- und Bewertungsmöglichkeiten. Der Steffen Borsch-Schau mit „den weiteren Beteiligungen“ beim Leistungs-Check folgt die Athleten-Übersicht. Dabei wird nur die beste Leistung eines Athleten berücksichtigt. Da es nach Punkten geht, rücken bestimmte Leistungen in den Vordergrund. Schon kann über die Punktliste debattiert werden. Vergleiche 1000m zu 20km hinken? Irgendwer wird „benachteiligt“? Warum sind (die meisten) Altmeister über die Langstrecke besser? Werden die (alte Meister oder lange Strecken) bevorzugt etc.? Liebe Leute, es ist EIN Vergleich. Wenn ihr wollt gibt es gerne eine TOP10 nach Altersklassen oder eine TOP10 nach Strecken…? Alles möglich. Wie Ihr wollt. Ihr entscheidet. Hier ist mein Beitrag dafür (…wissend, z.B. hinter meiner 1000m-Leistung, 91 Punkte, stecken 110% Einsatz, die „begleitet“ werden von vielen Leistungen um 90 bis 88 Punkte…! Also, was soll es?).

Wir haben den ALLTAG wieder! Nicht er uns. Der Gehsportalltag mit der Repräsentanz der TOP-Leistungen in der GEHSPORTWELT, die wie immer bis zum Mittwoch auf den neuesten Stand gebracht werden. Sportlich ein höchst interessantes, tolles Gehsport-Wochenende! Womit anfangen?

Natürlich mit den Ozeanien-Meisterschaften 2019 am 10. 2. in Adelaide! Was war wohl190210 Adelaide die beeindruckendeste Leistung? Logisch! Die 1:29:25h einer noch 18-Jährigen bei ihrem ersten Wettkampf auf der Distanz überhaupt!

KATIE HAYWARD

Erst im Juli wird sie 19 Jahre und steht nun bereits dem 3. Platz der ewigen australischen Bestenliste. Das ist ganz stark. Und mit ihrer Top-Leistung in so frühem Alter erinnert sie sehr an die ganz junge Anezka Drahotova. Mal sehen, was noch daraus wird?

Zum Foto (VWRC): Katie Hayward, versteckt hinter Jemima Montag, weitere sehr junge Athletin Australiens, die mit 1:30:51h Dritte in persönlicher Bestzeit wird. Rechts die Siegerin aus Columbien: Sandra Lorenas.190209 Supernova-TnAbschlußfoto des Trainings- und Studienlagers in Canberra, auf nach Adelaide zum ersten großen Wettkampf!

Sechs Hunderter bei den Hallenmeisterschaften Griechenlands in Piräus. Auch Alexandros Papamichael, M31, schafft es deutlich unter 20min.

Tom Bosworth schafft bei den britischen Hallenmeisterschaften in Birmingham sogar 111 Punkte für 19:22,56min bei seinem deutlichen Sieg. Sehr risikofreundliche Briten trafen aber auch Gehrichter, die nicht spaßten. 17 Teilnehmer m/w und 7 Disqualifikationen! Der international für Portugal startende Francisco Reis, M59!!, wurde dadurch starker Sechster in 25:21,39min und PB in seiner aktuellen AK!

Auch hochinteressant und spannend die traditionellen Gehwettbewerbe bei den190909 Millrose Games 112. Millrose- Games in New York über 1 Mile! Bei den Frauen spannend bis auf die Ziellinie, wo 17 Hundertstel über den Sieg von Taylor Ewert über Rachel Seaman entschieden.

In Portugal setzten sich in der Hallevon Pombal mit Ana Cabecinha, 12:49,80min und Joao Vieira, 19:47,36min erfahrungsgemäß wieder sehr erfahrene Athleten gegen die junge Garde durch. Achtungszeichen: Dem 51-jährigen Pedro Martins gelangen 23:32min und ein 9.Platz. Stark.

Stark auch die Senioren in Spanien. Bei Meisterschaften des Landes über 50km, U20, U16 und für Masters! Eine interessante Kombination! Gehsportlegende Jesus Angel Garcia Bragado war da! Aber nicht bei den Masters. Er wird seine leistungssportlichePerianez Spitzenkarriere wohl bis über das Vollenden seines 50. Lebensjahres, am 17.10. 2019 hinausziehen, um als Schnellster 50-ger in die Gehsportgeschichte einzugehen. Zum Sieg von Marc Tur fehlten ihm am Sonntag in El Vendrell bei seinem 3.Platz nur 2 1/2min. Wahnsinns-Zeit: 3:57:23h! Bei den Frauen siegte Raquel Gonzalez Campos in 4:11:01h! Ausfallquote hoch! Immer noch unterschätzen viele, auch erfahrene Athleten die 50km! Das genau macht das Abenteuer 50km aus! Männer: 27 Starter, 13 Finisher, Frauen noch schlimmer: 14 Meldungen, 2 Finisher! Wow!

Zurück zu den „echten“ Masters mit vielen guten Leistungen, die ein 57-Jähriger noch überstrahlte. Miguel Perianez Garcia überzeugte als Gesamt-Siebenter und Sieger der M55 mit starken 1:43:00h über 20km.

* * * *

Zum kommenden Wochenende, wo neben den bereits erwähnten Events, siehe schon vorher, auch die Meisterschaften 50km in Brasilien und die 1. Internationalen Meisterschaften der Geher in Indien über 20 und 50km M/W durchgeführt werden. Achtung! Das zweite Milliardenvolk der Welt investiert ins Gehen! Engagiert sich.

Wo schauen wir noch hin? Natürlich zu den kommenden Wettbewerben der Europa-Challenge. Zu unseren engagierten Nachbarn nach Österreich und den Niederlanden. Während es am 16. 2. in Wien in der Halle zur Sache geht, startet Sonntag der 3. Wettbewerb der Winterserie in Amsterdam, ein interessanter Wettbewerb im Freien. Wir berichten.