190325 Torun00Am 2. Tag zur Masters-WM in Torun, Polen, standen die 3000m der Männer (alle Altersklassen) auf dem Programm. Viele spannende Wettkämpfe, starke Leistungen und knappe Entscheidungen gab es zu sehen. Die knappste wohl in der M90, als Günter Cieselski, Deutschland, eine Schuhsohlen-Länge zu Sieg und Weltrekord fehlten, Silber! Gold und Weltrekord erging sich da der Finne Viljo Hyvölä mit 24:33,58min.

Kein Gold! Aber doch insgesamt 3x Silber und 1x Bronze, noch durch: Andreas Janker, als 2. M35 in 12:56min, Steffen Borsch, 2. M45 in 12:53min und Steffen Meyer, 3. M50 in 13:44min. Die wertvollste Leistung schaffte in der M45 Normunds Ivzans, Lettland, mit 114 Punkten für 12:41,45min, der damit den ersten Hallen-WM-Titel von Steffen Borsch verhinderte. Ein Klasse-Weltrekord durch Ian Richards, Großbritanien, 15:19,64min in der M70 und das stärkste Feld in der M55 u.a. mit vier Hundertern, so dass Uwe Schröter mit 14:52min nur Sechster werden konnte.

Vier Deutsche bereichern das Feld der weltbesten Geherleistungen an diesem Tag:190325 ÜSI, Best of 3000m Mä, TorunMehr TOP-Leistungen in der GEHSPORTWELT!

Zum 38. EA Race Walking Permit Meeting „Dudinska 50“ in Dudince, Slowakei, wurden gemeinsam die 50km-Meisterschaften Männer und Frauen der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Polen und Kroatien gemeinsam ausgetragen. In jedem Land, überall mit nur so 4-6 Startern und Rahmenwettbewerben, eine Meisterschaft ausrichten oder so wie hier auf Dudince konzentrieren? Zum Beispiel mit einem Starterfeld männlich 50km von 44 Athleten aus 22 Ländern. Der richtige Weg?

50km, Männer:

1. Haukenes, NOR, 3:42:50h, 2. Partanen, FIN, 3:46:54h,   3. Augustyn, POL, 3:47:04

50km, Frauen:

1. Czakova, SVK, 4:16:33h,      2. Renic, CRO, 4:20:17h,          3. Ellward, POL, 4:40:24h

Deutsche 50km: Karl Junghannß, 10.Platz, 3:55:01h, Bianca Maria Dittrich, DNF.

Die Entschuldigung, wieder vornangestellt. Alle Daten bis Dienstag gesichtet. Nun wird gewertet, 60 – 70% fertig, aber nicht mal 50% sind eingestellt. Bin gerade bei den tollen Nachwuchs-Champs der Bundesstaaten Australiens. Tolle Sichtung, beste Werbung! Ich190316 USA, Christie, Dunfee & Bosworth sind dem Feld enteilt muss da durch… Ist das ein Frühlingsanfang 2019! Sind das tolle Ergebnisse (ob das die IAAF-Gehsportkommission auch genau so empfindet? Bisher wurden nur basisferne Empfindungen geäußert). ich bin mit meinen Wertungen gerade „in den USA“…

Tustin, Californien, USA: Mich haut es weg, Platz 1-8 gehen mit richtigen Dollarprämien weg! Auf dem Bild (Foto: USATF, siehe links) hat sich der beste Amerikaner, Nick Christie mit den guten internationalen Gästen, Evan Dunfee, Canada und Tom Bosworth, Großbritanien, bereits vom großen Feld abgesetzt. Für seinen US-Meistertitel 2019 in 1:27:37,12h erhält der Gesamt-Dritte 8000 Dollar (2. 6000$, 3. 4000$, bis zum 8.Platz mit 1000$ m/w).

Derweil ging in Nomi City, Japan, wie schon immer in den letzten Jahren, so richtig die Post ab! Aber doch etwas anders. Neben den All-Japan-Championships 20km wurden mit den Event auch die 43. Asian 20km Race Walking Championships durchgeführt190317 Nomi City, 1h17.47 Yusuki Suzuki UND somit auch für die IAAF-Race Walking-Challenge gewertet, was wiederum viele starke Australier zu einem Leistungstest nach Japan zog… Eine Kette entsteht, wird zum Sog. Welchen Kernsatz haben wir nun für Euch hier gefunden?

IST DAS DER SCHNELLSTE ERZIELTE

4. Platz

in der Geschichte des 20km Gehen?

Bis km18 waren die besten fünf Athleten – alle im Ziel < 1:18h – noch zusammen. Dann erst löste sich Toshikazu Yamanishi und überquerte den Zielstrich bei 1:17:15h. Auf dem Bild ist der wohl in dem Moment unglücklichste Mensch der Welt zu sehen, Yusuki Suzuki, der alles gegeben hat. In typisch asiatischer Art entschuldigt er sich dann für seinen 4.Platz in 1:17:47h bei Fans und Sponsoren. Welches Land der Welt hätte nicht gern so einen Vierten im „Köcher“? Das war eine wiederholt übermächtige Phalanx japanischer Fighter in Nomi City. Für Australien gab es u.a. Bestzeit für Rhydian Cowley, der sich für seine 1:20:19h, 7.Platz, wohl schon die Tickets für Doha abholen kann. Bei den Frauen hat mit dem Sieg von Zhenxia Ma, China, die in 1:28:28h siegte, eine weitere Chinesin eine Kugel ins Quali-Roulette für Doha geworfen. Hier überzeugten die Australier als Team: Katie Hayward (19 Jahre), beste Nichtchinesin, 4. in 1:29:31h, Jemima Montag, 5. in 1:31:53h und dahinter als 9.: Rachel Tallent in 1:33:36h!

Mit Oropesa del Mar für die 20km-Meisterschaften hatten selbst gehsportverrückte Spanier noch einen neuen Austragungsort gefunden. Das Gesamtprotokoll ist ohne Geburtsdaten erschienen, so dass diese Auswertung noch länger dauert. Schade. BeiGarcia, Jesus Angel den 20km setzten sich Maria Perez Garcia, mit 1:30:55h, und Miguel Angel Lopez Nicolas, mit 1:21:21h, durch. Vielleicht bei beiden Wettbewerben 1 Minute oder mehr? zu „langsam“? Neue Strecke? Unbekannte Bedingungen. Auf jeden Fall eine breite Spitze und sogar M/W-Teamwertungen! Ganz Stark… und am Interessantesten: Die beste sportliche Leistung geht auf das Konto von Legende Jesus Angel Garcia Bragado (Foto: von vor 10 Jahren in Berlin!)! Den 25. Platz schaffte der M50-er mit einer Zeit unter 1:30h! Alle diese Superleistungen, die er jetzt erzielt, werden wohl sehr lange Bestand haben? Alle Top-Leistungen stehen ab jetzt in der GEHSPORTWELT.

In Epinal, Frankreich fanden am 17. März die 20km/50km-Meisterschaften M/W statt. Über 250 Geher von von 14 bis 73 Jahren waren gekommen. Der mittlerweile 41-jährige190317 Epinal Yohann Diniz testete sich „nur“ über 35km, so war der Weg frei für Florian Mayer, der über 50km in 4:11:26h siegte . Bei den Frauen gewann Cecile Naze in 4:46:21h. Um den Sieg über 20km gab es spannende Zweikämpfe, die unterschiedlich ausgingen (siehe unser Foto von E. Tardi). Bei den Männern ging es bis zur Ziellinie. Gabriel Bordier, 1:21:55h, gewann mit 6s Vorsprung gegen „Jungstar“ Kevin Campion. Bei den Frauen endete der Zweikampf nach 19,7km, als Marine Quennehen (mit 1:37:48h gerade noch Zweite) mit 2min in die pit lane musste. Clemence Beretta siegte in 1:35:13h. Das Idol Diniz schaffte mit 2:29:28h über 35 km (129 Punkte M40 = 119 Punkte Mä) die mit Abstand beste Leistung und scheint gut vorbereitet auf die Saison (Alytus?, Doha?).

Die Lugano Trophy hat schon bessere, vor allem stärker besetzte Felder gesehen. Dem 16. Memorial Mario Albisetti fehlten wohl aufgrund der Vielzahl hochkarätiger Wettbewerbe das ganz große trans-kontinentale Flair? Mit 1:22:29h bei den Männern durch Marius Ziukas, Litauen, gab es auch nicht den erhofften ganz großen Sieger. Das Podest bei den Frauen (nicht die Zeiten im internationalen Vergleich) konnte sich dagegen beim Sieg der Italienerin Anna Georgi, 20km in 1:31:07h, und Brigita Virbalyte sowie Anezka Drahotova doch schon sehen lassen. Beste Leistung beim schmaleren Auftritt des Nachwuchses: Lukas Niedzialek, Polen, mit 113 Punkten für seine 41:07min über 10km beim Sieg in der U20. Podestplätze 2019 der auch kleineren deutschen Delegation für Jakob Johannes Schmidt, 2.Platz mit 44:41min U20 und Mathilde Frenzl, beide Potsdam, 3.Platz mit 49:23min in der U18. Unseren Glückwunsch.

Nun hofft wohl alles auf das Wohl und Wehe bei guten Bedingungen in Podebrady in 15 Tagen?

Und wer es da nicht schafft, kann es 1 Woche später in Naumburg noch einmal probieren!

Wenn nicht schon am kommenden Wochenende Großes geschieht? Denn nach dem Wust an Top-Veranstaltungen in den letzten Tagen schaut dann die Gehsportwelt nach Dudince, Slowakei und nach Cassino, Italien, wo alle mit Spannung auf die 20km- Meisterschaften warten. Ein fließender Übergang für unsere GEHSPORTWELT …, hier geht es dann gleich zu den Masters – WM nach Torun. Wo bleibt da noch Zeit zum Nachdenken oder gar zum Ausruhen?

Ja, es ist die Mühe wert!

Extra – News! Wie geht es weiter? Nicht ins „Mi zu Mi“ integriert, sondern EXTRA! Hier! Wenn wir so weiter machen, wie bisher, sowohl mit unserem Protest als auch mit den hervorragenden Ergebnissen – da vor allem über die olympischen Strecken – JA! Dann ist noch nicht alles verloren. Wir hatten in dieser Richtung ja schon letzte Woche berichtet.

Protest!190319 Die Kampagne ist noch nicht zu Ende 01

Die Kampagne ist längst noch nicht zu Ende! Und die Mauer der Verschwörung gegen die 20km / 50km bricht!190319 Die Kampagne ist noch nicht zu Ende 02

Diese Mail erreichte Tim Erickson, Australien, nach dem (Ausschluß-) Beschluß aus dem engeren Führungskreis der IAAF. Die IAAF – Race Walking – Kommission ist stark angeschlagen. Wie wir schon vermuteten. Nach der Rolle rückwärts von Halbmarathon & 4 x 5000m gab es nun den Seitfallschritt zu den 35km! Und nächster Monat und in einem halben Jahr? Sind es dann 40km? Oder mit einem Salto mortale wieder die 50km? Dann sind aber die Luxus-Unterkünfte für die Kommission zu Olympia 2020 in Tokio weg. Vielleicht auch die Kommission? Schon aktuell hat Sebastian Coe nur versucht, wenigstens das Gesicht zu wahren, das Gesicht der Kommission! Unser Anwalt, Paul DeMeester hat ganze Arbeit geleistet und scheint einen guten Draht zur Regiezentrale der IAAF aufgebaut zu haben? Wir werden es sehen…. Alles liegt nun jetzt sowieso nicht mehr DIREKT in unserer Hand. Aber INDIREKT! In dem wir weiter unseren Sport lieben und überall das Beste geben…

In Hessen wird (…damit auch für die Masters in der Halle) an einen neuen Anfang im Gehsport gebastelt. In der Wintersaison bietet sich Frankfurt-Kalbach (zentral gelegen) dann auch als ein neuer Standort für ein neues Traditions-Sportfest ALLER GEHER! / 190317 FrankfurtWintermeisterschaft Masters oder für alle an! Ja, es wäre eine Win-Win-Situation. Die Geher kommen (wirklich!!!) auch hin. Das ist gut für den Standort, es könnte sich daraus ein „Ersatz“ für unseren (ehemaligen) traditionellen Standort Kaiserslautern entwickeln!

Mit der (leider für 2019) etwas spät in den aktuellen Winter-Kalender aufgenommenen Startmöglichkeit für Geher ist ein Anfang gemacht. Das Gehsportnetzwerk (GSN) hilft dabei gerne beim Ausbau des Standortes, Werbung etc., wenn man rechtzeitig an die Informationen kommt. Vielleicht auch die Planung der Wettkämpfe und weitere Details (Rahmenwettbewerbe) mitgestalten könnte? Auch dazu reiste vom GSN Thorsten Fern, unser Bild, zur Teilnahme und Gesprächen nach Frankfurt, trotz Wettkampf und Feierlichkeiten am Samstag, also 1 Tag vorher, im Eisenberger Mühltal. Wir berichteten. Auch Heidrun Neidel und Yvonne Markgraf nahmen bewußt diese Schwäche bei der Planung 2019 in Kauf, starteten bei beiden Wettkämpfen. Ganz stark. Was auch beweist, wozu Geherinnen und Geher fähig sind! Wenn man denn auch motiviert wird! Super-Idee…

So war richtig Stimmung in der ersten kleinen Starterrunde 2019. Davon bitte mehr.190317 Frankfurt1

Schwere Geburt! Wer sind Macher, wer die Helfer? Endlich können wir glücklich melden:

Deutschen Meisterschaften Straße der Senioren 10km in Gleina am 28. 9. !

Danke Gleina. Damit konnte ein Traditionsstandort (wenigstens für 1x wieder) aktiviert werden. Zwei „Haare in der Suppe“ haben wir trotzdem gefunden. Warum erst jetzt und so spät für die Sportler, die eine Jahresplanung haben, Urlaub einreichen müssen etc.? Und Zweitens: Gleina – Glückwunsch, Danke, Respekt! Aber die Frage in die große Runde der DLV-Organisatoren und „Finder“ bundesdeutscher Ausrichter! Warum finden 2019 drei Deutsche Meisterschaften Gehen in Sachsen-Anhalt statt? Die Vierte mit Beeskow in Brandenburg. Wann schaffen die vielen großen & kleinen Verbände (Landesverbände) im Westen der Republik es endlich wieder, für Masters eine Deutsche Meisterschaft im Gehen durchzuführen? Wir kommen gerne!

1700 MühltalgehenWir haben „die Schläfer“ im Blick und in unserer Informationsschleife. Alle Teilnehmer und ihre Partner aber nicht. Hier nun für alle Interessenten für alle drei geplanten Tage kurz unseren

zutr53 Meldungen sind für so eine Art der Veranstaltung ein gutes Ergebnis. Das Wetter spielt mit. Vielleicht kommt der Eine oder andere doch noch auch ohne Voranmeldung ins Mühltal? Wir würden uns freuen. Nun geht es ab zur Vorbereitung aller Dinge in die „WALKMÜHLE“. Auch die Teilnehmer, die sich noch nicht gemeldet haben, bzw. ohne Übernachtung sind zu den Veranstaltungen herzlich willkommen! Wir halten noch ein paar Stühle bereit.

(Ich gebe zu, ich bin etwas „angefressen“. Aber nicht wegen „dunkler Wolken“ – siehe Mi zu Mi – sondern Kommentaren aus dem eigenen „Lager“. Da gibt man sich Mühe! Tag für Tag! I M M E R   A K T U E L L – immer auf dem Laufenden. Bekommt auch ab und zu mal nette Worte, Schulter klopfen etc.! Dann gibt es welche, die loben nie! Bei „Problemen“ oder ihrer Meinung nach „Falschbehandlung“ wird moniert und „klargestellt“. Spitze ist dann, Falsches zu behaupten und statt zB diese Seite zu loben (oder nicht), sie gering schätzen. Da kann man fassungslos werden. Nun zurück zu meinen „50 Jahren“ und „meinen 50km“, die ich hier weiter darstellen werde…).

Wir hatten eine OBJEKTIVE MOMENTAUFNAHME versprochen:

1) Die Gehsportkommission ist aufgrund massiver Proteste von ihrer ersten Variante der Änderung der Strecken bei Großereignissen abgerückt.

2) Gegenüber dem zweiten Vorschlag zum 10.März tauchen plötzlich im Beschluß vom 11.März als eine neue Alternative die 35km auf. Das zeigt die enorme Unsicherheit der Gremnien bei Bewertung der Gegenwart und Zukunft.

3) Zu den Lösungsvorschlägen mittels elektronischer Sohle / Schuhen gibt es nach wie vor nur vage Vorstellungen. Keine fertigen Produkte für Massentests – siehe auch Mi zu Mi.

4) Von organisatorischen Lösungen (Einführen der Schuhe bis auf welche Ebene, Preis, Individualität, Sponsoring) im Zusammenhang mit der Sensorik ganz zu schweigen. Man warten auf Zuschlag und Förderung, um dann mit „echter Forschung“ dazu zu beginnen! Aber!

Was haben wir?190311 Das ErgebnisERFOLG! Vier Gehsportdisziplinen, je zwei männlich und weiblich sind bei allen Großereignissen festgeschrieben!

„Der Schuh oder die Sohle“ – das ist noch nicht festgeschrieben! Bei den Tests 2020 !! (mit Olympia-Quali und neuem Quali-Modus ist das schon anstrengend genug) werden Offizielle, Trainer und AKTIVE ein großes Mitspracherecht bei der Bewertung des Systems haben. Da sind endlich die Praktiker gefragt. Es kann nur ein Erfolg werden, oder das Projekt wird eingstampft.

Die 35km sind als ECHTES AUFWEICHEN (der 50km-Abschaffungsfront) zu sehen. Durch viele internationale Wettkämpfe auf den beiden Stammstrecken, 20km und 50km M/W bis 2024 kann man noch viel erreichen, wenn man beweisen kann, international lebt der Gehsport (durch 20km und 50km).

Aufpassen!

Die Trennung (Schwächen) der internationalen Gehsportgemeinde von 8 bis 80 in Athleten mit und ohne „neue Schuhe“ ist dringend zu vermeiden. Das Argument, mit neuen Mitteln und Methoden aus der Nische zu kommen, funktioniert nicht automatisch. Die Nische wird noch kleiner, wenn Alleinstellungsmerkmale aufgegeben werden und die Darstellung an zu vielen negativen Erscheinungen (Laufen ist schneller, keiner versteht es, undurchsichtige Entscheidungen, Doping) festgemacht wird. Experten, die für die Sache brennen und das auch rüber bringen können, die sind gefragt.

In Deutschland kann sich die Sache schnell von selbst erledigen, wenn die vielen, jetzt gesetzten Pflänzchen zu einseitig, eingleisig und egoistisch vorangetrieben werden. Die Anzahl der Athleten marschiert weiterhin stramm gegen Null! Dann hätten einige Leute ein Problem weniger. International sieht es besser aus. Große Events können neben den Großereignissen OS, WM, EM und Team-WC/EC zu Trägern und Botschaftern werden oder sind es in einigen Ländern – mit funktionierenen Meisterschafts- und LIGA-Systemen schon!

Wir beginnen mit dem wöchentlichen Bericht dieses Mal schon am Dienstag. Zu viel ist passiert, um sich alles in Reihenfolge gut zu merken. Eventuelle Schlüsse zu ziehen… Man hätte mit den sportlichen Ereignissen am Wochenende in Huangshan, China, so viel Energie ziehen können. Und ich tue es auch! Schiebe den 11.3. einfach nach hinten!190309 Huangshan, StartDas Feld der 118 Geher über 20km hat sich gerade (am 10.3.) in Bewegung gesetzt. Von den Besten der Hatz ist nur der Sieger Kaihua Wang, Bildmitte, Nr.117, auszumachen, der den starken Wettbewerb in 1:19:01h gewann. Von den Besten 50 Athleten (50.Pilatz: 1:24:26h) sind per Startnummer nur weitere 4 Athleten auszumachen. Der 106. und letzte Finisher des Events (je 6x aufg. und dis) kam nach 1:39:08h ins Ziel!

Neben dem Weltrekord durch Liu Hong, 3:59:15h gab es bei den großen, starken Feldern von der Jugend bis zur Elite durchgehend Topleistungen, die wir (es sind weit über 50!!) erst „pö-a-pö“ reinstellen können. Zu viel ist los. Also schnell Kernsätze: Die 50km-Ausscheidungen waren beide für die Chinesen wohl anstrengender als dann die WM in Doha. Bei den Männern erfüllten gleich 15 Athleten die Norm für Doha (3:59h). 46 Finisher, alle unter 4:26h! Junge schon erfolgreiche Leute setzen sich durch, Favorit Rui Wang wird nur Vierter! Krasser noch bei den Frauen. Die nun Ex-Weltrekordlerin Liang Rui wird mit 4:19h nur Siebente!

Bei den 20km der Frauen hinter der Siegerin Shenjie Qieyang, 1:25:37h, weitere 6 Athletinnen 1:29h und schneller, Platz 50 !! geht mit 1:42h weg… Die 10km W U20 gewinnt man mit 44:12min, bei den 5km der W U18 schaffen es 10Athletinnen unter 22:50min. Der männliche Nachwuchs präsentiert sich gleichfalls stark: 82 Finisher in der M U20 über 10km, um unter die TOP12 !! zu kommen, muss man unter 41min gehen. Hinzu kommen noch 20 M U20-er über 30km. Deren Bester, Zhou Zhao hämmert 2:16:59h (111 Punkte) auf den Asphalt! Gleich 101 Finisher treiben sich in der M U18 über 10km gegenseitig zum Sieg und gute Zeiten. Xiang Zhao gewinnt in 41:13min (118 Punkte), Platz 10 mit 42:30min, der 50.Platz muss unter 45min ergattert werden. Herz, was willst Du da mehr?

Albert Park, Australien: Die Leichtathletik-Meisterschaften von Victoria (Bundesland, Hauptstadt Melbourne) fanden in Perseus Karlström, Schweden, einen tollen, starken Gast als Sieger mit 18:32,56min über 5000m in persönlicher Bestleistung. Rhydian Cowley, bei den Männern 19:59,17min und Jemoma Montag bei den Frauen mit 21:53,02min, waren die besten „Victorianer“.

Istanbul, Türkei: Beim U20 – Mehr – Länderkampf gab es zwei weißrussische Siege durch Dzimitry Shmidt, 12:30,4min und Lizaveta Hryshkevich, 13:51,71min im Gehen über die 3000m-Distanz.WOLKEN Dunkel

Dunkle Wolken ziehen auf, oder!

Wirklich?

Wie ist nun der aktuelle Stand? Was steht fest? Was kann oder wird werden – mit den 50km? Welche Initiativen gibt es (noch)? Wer und was gibt uns Hoffnung und behält die Übersicht?

Erst einmal ist eine Entscheidung gefallen. Ich betone eine, denn DIE ist es (doch noch) nicht. Zu viel bleibt offen. Zu viele Fragen…. Schon mit der fast gänzlich ohne Rückendeckung, gegen die Gehsportgemeinde getroffenen ERSTENTSCHEIDUNG, dem Einführen der Halbmarathon-Distanz im Gehen und einer 4x5000m-Staffel als Art „Gegen- und Zukunfts-Modell“, hatte sich die hochdekorierte GEHSPORTKOMMISSION um Maurizio Damilano und Robert Korzeniowski bereits

SELBST DISQUALIFIZIERT

und gehörig blamiert. Redet doch schon heute niemand mehr von der Idee. Das komplette „fast“ Zurück-Rudern auf die verschiedenen 10 – 30km -Regelungen !! als Vorschlag, gebunden an die neue Schuhtechnologie war dann DIE grosse neue ERFINDUNG! Nichts geht mehr? Von wegen! Da denken doch schon manche noch mit! Denn plötzlich, wie Phönix aus der Asche, tauchen nun im aktuellen Beschluß die „guten alten“ 35km plötzlich (Hauptsache nur keine 50km) und neu auf! Wieder nicht bei der Vorlage bis zu Ende gedacht! Die Differenz 10km zu 35km liesse dann auch unterschiedliche Typen und Sieger zu? Auf jeden Fall besser als 20/30km… Und wie sieht es bei den Schuhen aus? Hier der Stand von Anfang des letzten Jahres, als Damilano zu diesem „Strohhalm“ griff, um vielleicht die 10km zu etablieren (wir hatten diesen Bericht, der die Grundlage für Damilanos technisches Vorpreschen ist schon damals eingestellt):

—>  1800 RW Electronic-System-contact#

Noch einen persönlichen Gedanken zu der noch unausgereiften Sache. Normalerweise werden nach Einführen der Elektronik die Geschwindigkeiten bei 0% Toleranz! auf 1:22:30 – 1:24h zurück-„gehen“. Um in etwa das heutige Niveau halten zu können, und das damit über Jahre gewachsene Geschwindigkeits-Niveau, könnte man die ca. 20 Millisekunden des menschlichen Auges nicht auch bei den dann zu verwendenen Chips und Programmen berücksichtigen? So wie aktuell die 20 – 26 Millisekunden der menschlichen Entscheidungen? Fragen über Fragen (für mich). Die „objektive“ Zusammenfassung dazu erfolgt in einem Extrabeitrag.

Aber einen provozierenden, persönlichen Gedanken habe ich doch noch für die ganze Angelegenheit! Waren die letzten drei 50km-Events (und auch die 20km) 2016 in Rio, 2017 in London und 2018 in Berlin bei objektivem Betrachten nicht DEUTLICH INTERESSANTER und SPANNENDER als die großen Marathonentscheidungen, die meist monoton als Ausscheidungsrennen von Start bis Ziel wahrgenommen werden? Legen wir uns gar mit den hoch spannenden Entscheidungen mit der MARATHON-LOBBY (und dem wirklich wundervollen Städte-Zeigen der Tourismusindustrie) an? Wir haben nur die Runde! Die „pit lane“ als neuer moderner Faktor, hier ist Ändern und Zukunft angesagt und berechtigt, zeigt dann noch stärker auf die technische Seite (auch 50km lang) unseres Ausdauersports! Und nun gut jetzt…