Zurück zu unserem Sport, vorläufige AUGUST-Liste bis Sonntag. Unsere Besten:1708 TOP20Die aktuelle TOP100 findet ihr heute Abend auf der Unterseite: Rangliste! Und die Masters-Wertung des GSN gibt es, wie schon erwähnt im Blog des GEHSPORTNETZWERKES, was ihr unter: https://blog.gehsportnetzwerk.de erreichen könnt.

Hier geht es weiter mit einigen Einschätzungen aus dem aktuellen Stand:

1) In der Anzahl der Teilnehmer werden wir die Talsohle in diesem Jahr durchschreiten. Sie liegt ja tief genug. Aber die großen Anstrengungen tragen erste Früchte.

2) Aktuell bisher 2017 insgesamt 268 Athleten, davon 70 Neulinge! geben Anlaß für geringen Optimismus. Erstaunlich dabei, „neun Neue“ ergeben sich aus den Masters-EM in Aarhus – keine „Neuen“ – sondern Athleten in den letzten 3 Jahren ohne Ergebnis in Deutschland und in diesem Jahr noch nicht in Deutschland aufgetreten (korrekt formuliert).

3) Senioren, international: die „Masters“ bilden nach wie vor mit über 50% aller Teilnehmer das Gerüst, die Basis des deutschen Wettkampfsport im Gehen. Wenn es gewünscht wird, können wir auch mehr!

4) Vier weitere Geherpokal-Wettkämpfe 2017 und noch 6 Bonus-Termine (mit Universiade) werden das Ergebnis weiter verbessern. Wir bleiben (wieder) optimistisch.

5) Die von Masters bestimmte Rangliste wird am Sonntag durch fünf starke deutsche Starter sportlich etwas „zurechtgerückt“, wenn die Elite zum Höhepunkt des Jahres schreitet und das abliefert, was alle wünschen und hoffen!

Ich werde meine bisherige Position und Einstellung wechseln, wenn sich heute nach der Pressekonferenz in London eine Chance ergibt, die 50km im Weltmaßstab – Olympia und WM – zu retten. Heute um 15 Uhr gehen am Rande der WM in London Staranwalt Paul de Meester, USA und Tim Erickson, Australien, mit einem, ihrem! interessanten offensiven Ansatz im170811 London Gender Kampf um den Erhalt der 50km an die große (Welt-) Öffentlichkeit.

Im Vordergrund geht es um die 50km der Frauen. Nur per Anwalt und dem permanenten Androhen, vor den „World Supreme Court of Sports“ zu ziehen, hatte der Amerikaner! (mit Rückendeckung der USATF!…, ich träume gerade, der DLV würde das nur für die 50km bisher tun…!) zunächst überhaupt das Startrecht der Frauen bei der WM erzwungen, dann das Festhalten an der Norm an den Pranger gestellt und sogar eine Startgarantie von Lord Coe persönlich mit Normänderung erreicht! Die 4:30h sind ein Kompromiß, der Kampf wird weiter gehen… (die Realität anerkennen, Planen und Vorbereiten ermöglichen, z.B. Vgl. mit Marathon, hier Frauen mit 18,7% niedrigere Norm, das würde ca. 4:50h bei 50km entsprechen).

Tim Erickson verdanken wir im großen Maße, dass es die 50km in Tokio 2020 überhaupt noch geben wird! Er ist entscheidend am entstandenen WALKILEAKS beteiligt, ohne das „Leck“ wäre alles beschlossene Sache einschließlich Umstellen auf Halbmarathondistanz und der angestrebten 4x5km-Staffel, für die Tim nur ein unverständliches Lächeln übrig hat…

Wichtig für mich? Kein Meckern, Unzufriedenheit und Pessimismus von „bisher“ sondern der positiver Ansatz. Zusammengefaßt bin ich wegen dieser drei Punkte voll bei und mit Ihnen:

1) Es hat in der IAAF schon immer Gegner des Gehen gegeben, dem Gremium gehören heute noch Mitglieder an, die Gehen nicht zur Leichtathletik gehörend bezeichnen, danach leben und handeln. Deshalb stehen die 50km immer auf der Abschuß-Agenda. Erinnert sei an die Auswüchse 2014-2016 als infolge von IAAF-Council-Gesprächen im vorauseilenden Gehorsam in Deutschland bereits die DM Straße II abgeschafft werden sollten.

2) Auf dieses Klientel trifft nun die euphorische Absicht einiger (weniger) energischer Frauen, nun bei WM und Olympia über 50km starten zu wollen!! Wer tut sich da wohl zusammen? Wer fördert die Absicht dieser Frauen? Logisch, IAAF tut sich schwer! Und logisch, der von de Meester gewählte Ansatz ist revolutionär und vor allem offensiv! Er beruft sich auf die Charta des IOC und dem Gleichbehandeln M/W. Logisch, man wollte die 50km schnell, vor Tokio streichen, um nicht vor den Word Surpreme Court gezogen zu werden!!!

3) Die große Mär, Gehen gehört wegen mangelnder Zugkraft, Werbung abgeschafft, ist zu aufwändig etc. ist ein Mär. Wenn diese Argumente im eigenen „eitlen“ Männer-Geherlager 1:1 wiedergegeben wird, wenn das „starke Geschlecht“ überall genau die Gedanken der IAAF in sich trägt und auch noch propagiert, schafft man sich „am Ende“ selbst ab. Ich habe all diese Argumente gestrichen. Wo und gegen wen sollen wir uns damit verteidigen? Auf die IOC-Charta zu setzen, mit Hilfe der Gender-Argumentation „meine 50km“ zu retten ist ein/der Ansatz, noch dazu ein positiver!!!, den ich gerne vertrete und dafür agiere.

In Deutschland sollte man sich endlich, wirklich und offen entscheiden, den Gehsport (seht unsere aktuellen beschränkten Möglichkeiten und das damit Erreichte!, Machbare) richtig! – weil erfolgversprechend!ÜBERHAUPT zu fördern. Erst dann kann Deutschland auch Partner sein, einen Teil, davon das Frauengehen, davon einen kleinen Teil, das 50km Gehen der Frauen fördern! Ich wäre dafür und dabei… Zurück zum Alltag!

Bis Freitag müssen alle Dinge abgearbeitet werden, Samstag Ruhe, um Sonntag den Geher-ZE Zurek, Teresa Pod15Event des Jahres in Ruhe verfolgen können. Was auch noch fehlt, das ist Ulm mit den Jugend-Meisterschaften. Die  Ergebnisse stehen bereits in der GEHSPORTWELT. Es gab deutliche Favoritensiege durch Teresa Zurek, Leo Köpp, Josephine Grandi und Johannes Frenzl. Sie, sowie Julia Richter und Jakob Schmidt deckten viele Mängel zu. Sechs sehr gute Athleten in den vier Altersklassen m/w der 16- bis 19-Jährigen. Insgesamt 19 Athleten aus 12 Vereinen verdeutlichen weiter verringerte Breite. Das Nachwuchsgehen ist damit in den alten Bundesländern praktisch nicht mehr am Leben. Aber das hatten wir alles schon. Einschließlich des unsäglichenKöpp, Leo Hochmeldens junger Athleten, allein nur, um Punkte für den Landestrainer zu erreichen. Nicht für ihre Entwicklung….  Der Unterschied dieses Mal: Man konnte nun alles live im Stream verfolgen… So wie sich z.B. Otto Junghannß über 30 seiner fast 54min. Wettkampfzeit sichtlich quälte… Genug! Aber schade.

Die richtige Entscheidung, mit den Wettbewerben wieder zu den Jugendmeisterschaften zurückzukehren, geht vollkommen in Ordnung,Grandi, JosiFrenzl, Johannes ist notwendig, hat aber keine Früchte getragen. Wollen wir im Gehsport langfristig wirklich etwas erreichen, brauchen wir mindestens drei Zentren, wie es Potsdam heute so erfolgreich darstellt. Aber Potsdam alleine kann und wird es nicht richten können. Deutschland ist ein förderaler Staat, mit förderalen System – auch im Sport! Deshalb brauchen die Geher mehr Landesverbände mit richtiger Unterstützung!

… für die Spitze der europäischen Masters-Geher, dieser Rick Liesting, Niederlande. Für einige Athleten bestimmt überraschend? Dabei hatte der lang aufgeschossene 40-Jährige mit vielen Top-Ergebnissen und kontinuierlicher Entwicklung auf sich aufmerksam gemacht.170803 AarhM38Vom 5000m-Sieg gestärkt, geht hier Rick Liesting, Niederlande, über 20km konzentriert, dominant, mittig das nächste Abenteuer, 20km an, was er in der Top-Zeit 1:31:04h als Gesamtsieger eindrucksvoll beendete. Wer soll ihn auf diesem Niveau schlagen? Wir warten schon sehnsüchtig auf einen Deutschen – Andreas Janker, der auf diesem Level zukünftig mitspielen kann und wird. Doch nun erst einmal die Frage, wo kommt Rick her? Danke an Han Holtslag, der bei der Recherche half.Liesting, Rick17

Mit einem Neubeginn, dem BENELUX-Cup und Sprinter-Dreikampf in Veenendaal waren unsere nordwestlichen Nachbarn gestartet, etwas für das Gehen zu tun und gleichzeitig eine gewisse Qualität zu entwickeln. Im Hintergrund ist es vor allem Frank van Ravensburg, dem Organisator des Events in Veenendaal zu verdanken, dass die Holländer 2017 da stehen, wo sie heute sind. Und etwas stolz kann sich dann Frank beim nächsten Sprinterdreikampf, am 10.9. in Veendendal – natürlich sind selbstverständlich alle herzlich willkommen! – zurücklehnen und berichten.

Ricks Geherkarriere begann erst vor drei Jahren genau am 30. August 2014 in Veenendaal! Beim großen Auftritt des slowakischen Juniorenstars Miroslaw Uradnik (Meile 6:20, 1000m in 3:40) erreichte er als Sieger der B-Gruppe 9:00,4min. über die Meile und schaffte die 1000m in 5:24,6min.! Ein Anfang war getan, der nun in diesem Jahr in Aarhus auf einem Zwischengipfel einen vorläufigen Höhepunkt fand. Deutsche Zwischenstationen Naumburg, 1:32:53h und Breitenbrunn, 1:36:39h geplant und gewollt! Alles richtig gemacht! Und nun „zu Hause“, bzw. am Arbeitsplatz auch entsprechend gewürdigt!170803 Rick Empf zu HauseWir schließen uns allen Glückwünschen an.

170730 Aarhus01… viele spannende und interessante Lichteffekte – ein tolles Museum, eine starke Show.170730 Aarhus02 Wird man damit zu einer Kultur-Hauptstadt Europas? Meine erste Sicht bestimmte dann die Gesamteinschätzung: Die neue Stadtschnellbahn, eine Art Straßenbahn durch die City mit direkter Anbindung/Bahnsteig im Hauptbahnhof war nicht fertig. Und somit auch das neue Hafenzentrum um DOKK1 nicht. Da fielen mir keine Ausreden ein. Auch, weil sich alles in Grenzen hielt. Mit anderen Worten, Baustelle störte nicht, trotz „Show und Feiern“ blieb viel Platz frei um diese architektonisch beste, sogar ausgezeichnete, Bibliothek der Welt ! (?) mit den hochmodernem Parkkeller-Depots im elektronisch gesteuertem Regal-System!170804 Aarh05Hier tobte der Bär! Von den „Hop On Hop Off“-Touren der Welt u.a. auf Malta, Budapest und Prag verwöhnt, nahmen wir auch Aarhus für 28 Euro war. Na ja. Schon von der Bewerbung und Aufmachung her gewöhnungsbedürftig. Man sah zwar den „doppelten Roten“, aber für die Haltestellen hatte man sich wohl ein neues Such-Spiel ausgedacht? Wir können uns kein umfassendes Urteil bilden zu kulturellem Gesamtwert von Stadt und Kulturensembleme. Haben Pubs und das Abendtreiben in der Altstadt nicht genießen und somit nicht bewerten können. Vielleicht war es dieses Flair, was Aarhus ausmachte? Die 300 000-er Stadt Aarhus mit regionaler Bedeutung kann natürlich mit Budapest ´s 2 Millionen und der Jahrhunderte zählenden Kontinentalgeschichte nicht mithalten. Wir fanden das Erfüllen unserer Reize 60km vor Aarhus im „Weißen Haus“, was uns eine Woche angenehmen Aufenthalt bot. So könnte es erfolgreich weiter gehen…170731 Aarhus02Zwei Personen fehlen noch vom Team auf diesem Foto. Eine starke Neuner – Runde!

1700 EMACSEin letztes Mal ein paar Zeilen mit und zu dem Logo. Zu gut organisierten Meisterschaften! von Aarhus, bei wechselhaftem Wetter. Denn uns steht es nicht zu zu urteilen, was geht und was man besser machen könnte, zumal, wenn man in eine bestimmte Ecke gestellt wird. Oder wenn man nicht zu 100% weiß, was beschlossen, aber dann nicht durchgesetzt oder verbreitet wurde? Also packen wir mal einige Dinge in formulierte Wünsche und Träume

** Als einem erfahrenen Athleten, der schon etwas länger „dabei“ ist, gestehe ich mir das jetzt einfach zu:

Chaos  * Traum: Als Erstes wünsche ich mir, dass möglichst alles VORHER! festgelegt wird, schriftlich festgehalten und auch durchgesetzt. Beim heutigen Stand der Technik, sollten Informations-WEGE kein Hindernis mehr sein oder?

  * Beispiel: Ich hätte gern gewußt, wer insgesamt in welchem Team ist, alle Gegner etc., damit wird alles interessanter, spannender. International Verantwortliche sagten mir, das sei doch bekannt, die Delegationsleiter wüßten Bescheid. Davon war bei uns Athleten auf der Strecke nichts zu merken. Wir waren schlicht alleine (gelassen).

Geherschuhe San Giovanni  * Traum: Ich wünsche mir, 1x zu einer Stadion-EM/WM im Hauptstadion starten zu dürfen. Die Anfeuerungen genießen, zeigen, wie man im Alter noch um Medaillen und Zeiten kämpfen kann. Das können Geher auch!

  * Frage: Warum sind immer die selben Disziplinen auf den Nebenplätzen? Einfach alte Zeitpläne abgeschrieben oder gibt es einen anderen Grund? Kann man nicht wenigstens einen Wechselrythmus vereinbaren, damit ausgegrenzte Disziplinen wenigstens ab und zu in den Genuß: Hauptstadion! kommen? Denn darin sind wir uns doch alle einig, letzte Beispiele Perth und Aarhus, Nebenstadien sind keine Stadien sondern Feld- und Wiesenplätze.

Siegerpodest  * Traum: Ich habe als Mitglied der internationalen Geherfamilie die Chance, auch die Siegerehrungen meiner Freunde, meines Landes miterleben zu dürfen… Nur ein Traum! Wieder in Aarhus. Warum?

  * Frage: Wenn schon Auslagern, dann richtig! Warum zusätzlich der Aufwand des Reinfahrens zur Siegerehrung in das Hauptstadion ? Das ist kein Belohnen sondern Doppelstrafe! Klar, Kosten- und Logistikgründe. Problem wird auf Schultern der Athleten „ausgelagert“. Problem gelöst. Kumpel fährt rein, sieht meinen Start nicht! Umgekehrt ich seine Siegerehrung nicht… Eine Art ausgleichender Gerechtigkeit.

* Beispiele: Für Organisatoren und Verantwortliche wäre es leicht ersichtlich, den großen Wert der internationale Gehsportfamilie zu bemerken, der sich allein beim Durchführen der Siegerehrungen zeigte. Keine Siegerehrung für Geher ohne 200 klatschende Hände ohne Fotoklicks ohne Ende und Hurra-Rufe. Kleine Nische gehsport-spezifischer Besonderheiten! Wie toll das ist, wie ernüchternd andererseits, merkte man schnell, auch in Aarhus, als mal eine Werfer-Siegerehrung „dazwischen“ geschoben wurde. Immerhin – zu den Gewinnern der Medaillen kamen da zwei „Interessierte“ – es herrschte wirklich richtig „Ruhe“! Obwohl da eine deutsche Athletin dabei war…. Da weiß man erst, was man (ALS GEHER) hat.

Beenden wir nun die Träume und Wünsche, auf zum Kulturüberblick!

1700 EMACS…ja, das soll bekanntlich nicht schützen….! Aber, was manche Athleten leisten, das kann nur als äußert beeindruckend gewertet werden. Und man sollte die Augen nicht vor der Zukunft verschließen. Unserer Zukunft? Und die SPITZENLEUTE AKTUELL, sollte man, unabhängig von Leistungen der Vergangenheit (außergewöhnliche Leistungen hat jede Generation zu bieten) durchaus als PIONIERLEISTUNGEN ansehen.

Der vorletzte Splitter, und der sitzt tief, ist dem M80-Weltrekordler gewidmet.

ROMOLO PELLICCIA, ITALIEN

81 Jahre jung ist dieser gute Mann. Er hat vor Wochen den Weltrekord über 5000m bei den170803 AarhS80 italienischen Masters unter die 30min.-Marke seiner Altersklasse gedrückt. Im Hauptprogramm und im Hauptstadion. Nun konnte ich mir Romolo Pelliccia zweimal in Aarhus im Original anschauen. Über die 5000m schaffte er mit 31:43,58min. nicht nur 102 Punkte und den Sieg seiner AK, er war damit Gesamtsieger des letzten Bewerbs M75+! Aber damit noch nicht genug, denn das war noch vorstellbar. Seine Demonstration über die 20km waren sagenhafte 2:10:30h, der 77. Platz gesamt. Er mußte dreizehn Minuten auf den Zweiten (a.d. Bild, links), Alexis Jordana, Frankreich und sogar 23 Minuten auf Norbert Will, Großbritanien, als Dritten, warten (siehe Bild, rechts). Insgesamt waren mehr als 50 Athleten erst HINTER ihm im Ziel. In keiner Altersklasse von der M35 angefangen! wäre er Letzter geworden!!! Was ist das für eine Leistung. Wieder ist meine Achtung vor dem Alter gewachsen. Meine allertiefste Verbeugung!

1700 EMACSWas sie wieder unter diesen Umständen leisteten, war schon enorm. Natürlich beeindruckten die Könnerinnen international. Was sie in Aarhus leisteten! Hervorheben möchten wir da nur: Marie Monmessin, Frankreich, 1.W60, 54:50min. Europarek., 111 P., Maria Mendes, Spanien, 1.W65, 59:25min., 107 P. und klar, die Gesamt-Siegerin Valeria Pedetti, Italien, 1.W40, mit 49:52min. = 102 Punkte. Gerne würden wir weiter machen.. Wo aber dann aufhören? Also die Deutschen? Wen auswählen (Leistung, Erlebnis, erhaltene Foto´s), es kann nur eine kleine Auswahl sein. Allen gilt unser Lob. Und wir wollen auch mit den Bildern an die Bedingungen und die Schwere des Wettkampfes erinnern:170803 AarhW75Unser „Goldmädel“ Gisela Theunissen gewinnt die W75 in 1:15:46h, das bringt 90 Punkte.170803 AarhW70Uschi Klink holt in der W70 mit starken 1:09:09h (94 P.) Bronze, verpaßt Silber um drei Sekunden!170803 AarhW78In der W75 holt Helga Draeger, 78 Jahre!, in 1:19:32h über 10kmBronze.170803 AarhW80Noch vier Jahre älter ist Erna Antritter, die in der W80 !! Silber holt, hinter ihr schreibt die 91-jährige Elena Pagu, Rumänien, weiter und wieder Geschichte! Sie leistet Pionierarbeit mit neuem Weltrekord von 1:32:25h. Aber es ging auch jünger!170803 AarhW05Unsere sportlich Beste weiblich war in Aarhus Brit Schröter mit 96 Punkten für Bronze in der W40 für 52:02min. über 10km, hier vor der W35-Siegerin Tatiana Zucconi, Italien, 51:30min. Und es hat uns auch noch ein Bild der Sieger vom starken deutschen Silber-Team in der W35 mit Barbara Primas, Yvonne Bonneß und Brit Schröter erreicht:IMG-20170810-WA0001Barbara Primas überzeugte mit sehr guten 57:33min. in der W50, die aber nur zum 4.Platz reichten. Dafür hatte sie auf der Bahn über 5000m mit starken 27:27,76min. Silber in ihrer Altersklasse geholt. Gerne würden wir hier noch weiter schreiben…

Aber wer liest das schon bei nach wie vor unter 2 Minuten Zugriffsdauer – meine lieben neugierigen Leser? Ihr steigt spätestens nach 2 Minuten aus, ich frühestens nach zwei Stunden! Jetzt sind vier davon um…

1700 EMACSWozu ist dieser, gar nicht athletisch wirkende Sportler noch in der Lage? Was vermag er noch zu leisten? Der 1951 geborene Franzose Patrice Brochot dominiert in Europa die M65. Und zwar klar – TROTZ des vorhandenen hohen Niveaus! Beispiel gefällig? Aarhus 2017, 20km, die TOP5: –> 5. Udo Schaeffer, Deutschland, 95 Punkte für 2:01:27h… –> 4. Peter Boszko, Großbritanien, 100 Punkte für 1:57:55h! und keine Medaille!, … –> Bronze für Vincenzo Panico, Frankreich, mit 105 Punkten für 1:54:20h, –> Silber für Ian Richards, mit 110 Punkten!!! für 1:50:52h…, –> GOLD an Patrice Brochot, Frankreich, mit 112 Punkten für 1:49:10h !!!Brochot, Patrice17Dieser GOLD-KÖNIG war am 3. August 2017 auch noch unser GEBURTSTAGS-KÖNIG. Er zelebrierte seinen 66. ganz toll auf der schweren Piste, nachdem er in den Morgenstunden schon seine Frau bewundert hatte. Sie schaffte da über die 10km schon Silber in der W65 in 1:02:09h, was auch ihr 100 Punkte brachte. Ein Festival der Freude und des Sieges, welches von der europäischen Gehsportfamilie gleich 2x besungen wurde: 1.) Direkt beim Start durch 125 Athleten und Zuschauer. Die Startpistole hatte keine Chance bei „Happy Birthday“.. und 2.) Auch bei der Siegerehrung mußten die Verantwortlichen mit der Hymne warten, weil an der Stelle ein vielstimmiger Chor wieder das „Happy Birthy“ anstimmte. Einfach königlich… Die nicht mehr ganz jungen Cracks auf dem Podest vereint (von links):170803 AarhS67Michell, 2:05:46, Boszko, 1:57:55, Richards, 1:50:52, Brochot, 1:49:10, Siegenfuhr, 2:02:54, Panico, 1:54:20, Schaeffer, 2:01:27, Höhne, M75, 2:16:55 und Kiepert, 2:14:03h

1700 EMACSAls beim Ehren von Miroslaw Luniewski, Polen, wegen Gold in der M60 über 20km in 1:53:52h und 100 Punkten !, auf dem Siegerpodest zuerst die Tränen in die Augen schossen und bei der Nationalhymne dann flossen, gab es auch bei mir kein Halten mehr. Was hat er schon alles erlebt, wir gemeinsam…? Wie viele Jahre kennen wir uns? Ein herausragender Athlet unserer Zeit. Ein EINZELGOLD über 20km Gehen für sein Land. Für ihn das Größte! Eingerahmt in beiden Wettbewerben von zwei starken Deutschen. Über 5000m übernahm er nach 4 Runden von Georg Hauger  die Führung und bestimmte das Tempo. Miro ist kein „Sprinter“, das wußte unser Helmut Prieler und distanzierte ihn im Endspurt klar, 26:38 zu 26:46. Dann kamen die 20km, Miro´s Tag, der ihm Gold brachte.170731 Aarhus61Auf dem ersten Bild, noch im Kampf um Gold auf der Bahn, ist Miroslaw noch vorn, im Spurt gewinnt Helmut Prieler, Niederaichbach. Dann folgte der große Moment noch größerer Emotionen bei der Siegerehrung über die 20km:170803 AarhS60Bewegende Momente mit Helmut Prieler, Miroslaw Luniewski und Georg Hauger auf dem Podest.