* Es wird ein spannendes WM-Jahr 2025! Und der Abschied vom metrischen System im Gehsport? eigentlich für mich nicht zu verstehen. Aber 2025 wieder offiziell mit 35km!
Der Olympia-Zweite im 50 Kilometer Gehen von 2021 Jonathan Hilbert (LG Ohra Energie) will seine Karriere noch mindestens bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles (USA) fortsetzen. Das ist einem Artikel in der Thüringer Allgemeinen zu entnehmen. Zugute komme ihm dabei, dass ab 2026 die 42,195 Kilometer lange Marathonstrecke ins Programm der Geher:innen aufgenommen wird, nachdem die Langstrecke 2024 erstmals nicht mehr Teil des Olympia-Programms war. „Das ist für Jonathan eine gute Nachricht gewesen“, wird der Vorstandsvorsitzende seines Vereins Ralf Volbeding zitiert, „weil sich durch die Neuordnung der Laufstrecken seine Erfolgschancen wieder deutlich erhöhen.“
https://www.leichtathletik.de/aktuelles/news/news-detail/80438-flash-news-am-freitag
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Derartige Lobeshymnen fuer Entscheidungen des Weltverbands, die der Glaubhaftigkeit des Gehsports schaden, oeffentlich auszusprechen, erachte ich als sehr traurig. Wieso kann ein Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele sich nicht oeffentlich gegen die Reformen des Weltverbandes positionieren?
Hallo, habe auch den Beitrag in der „Thüringer“ gelesen. Er knüpft nahtlos an den Beitrag von der „Nichtförderung“ an. Wir berichteten. Die so unwahrscheinliche Tragik „geht“ ja weiter, weil Jonathan ja in Marin/Pontevedra, ESP, aufgab. Es ist somit noch schwerer, über die Zustände in der Leichtathletik, im Gehen, im Gehen in Thüringen „NORMAL“ mit einfachem und klaren Fakten zu berichten. Dieser Stil der Medien, so Realitäten verbiegen zu können, das ist leider der aktuelle Stil und das nicht nur in der Leichtathletik! Sondern bis hin zur „großen Politik“!
Lieber Anonymus! Mit Deinen Gedanken triffst Du den Nagel auf den Kopf! Wir verabschieden mit dem metrischen System auch unsere großen Traditionen. Was wäre denn ein 100m-Lauf ohne Armin Harry oder gar Jesse Owens? Es wäre schön, wenn mehr Fans, Aktive, Ehemalige und auch Verantwortliche sich JETZT! und AKTUELL! zu Wort melden. Damit könnte man sie, wenn der „Untergang vollzogen“ ist, an ihrer aktuellen Meinung dazu festnageln. Meinetwegen auch ähnlich der 2025-jährigen menschlichen Historie? Denn zweifelsohne könnte das nach der einjährigen mißverstandenen Staffel-Episode durch eine „Schnaps-Idee“ für Olympia, die vielleicht auch ein Test für absolute Hörigkeit der Geher insgesamt war, nun der entscheidende Todesstoß sein? Insofern freue ich mich darauf, wenn bei Dudinska´50 im März eines jeden Jahres wieder 50km gegangen werden. Einverstanden?
Mit Verwunderung habe ich die positive Reaktion vieler (ehemaliger) 50km-Geher vernommen, die 35km durch einen Marathon zu ersetzen. Bei dem Halbmarathon hingegen sind sich alle einig: Das ist voelliger Quatsch!
Fuer mich gibt es nur zwei Optionen, die das Ableben der Disziplin stoppen koennen:
(A) Wieder zurueck zum Ursprung, und zwar zu den 20km UND den 50km!!! Denn dort existieren bereits eine Rekord-Historie und vergleichbare Resultate. Vor allem die 50km waren es doch, die dem Gehsport ein Alleinstellungsmerkmal gegeben haben. Halbmarathon und Marathon gibt es doch schon, und zwar im Laufsport. Aber wenn man bis 2021 die Quiz-Frage gestellt bekam, welches die (kilometer)laengste Disziplin der Leichtathletik war, so fiel immer die Antwort: Das Gehen.
(B) Man laesst die 35km im Programm und gibt der Distanz eine Chance, sich zu etablieren und eine jahrelange Rekord-Historie aufzubauen. Schon alleine die Einfuehrung dieser unsinnigen Olympia-Staffel hat den Wert der 35km geschmaelert. Jetzt noch eine dritte Streckenanpassung innerhalb von nur 4 Jahren vorzunehmen, hinterlaesst bei unwissenden Außenstehenden den Eindruck, die Geher kochen bewusst ihre eigene Suppe, damit jedes Jahr neue Rekorde in der Presse stehen – und das wiederum hat so ein Geschmaeckle von einer nicht mehr ernst zu nehmenden Sportart. Keine andere Disziplin in der Leichtathletik hat so viele Anpassungen erfahren muessen wie das Gehen. Warum wird denn der Hindernislauf nicht auf 2.000m verkuerzt oder auf 4.000m verlaengert?
Das Schlimme ist, dass die Athleten den ganzen oeffentlichen Frust abbekommen, obwohl diese fuer die Entscheidungen des Weltverbandes nicht zu verantworten sind. Dennoch moechte ich auch die Kritik aeußern, dass sich der Großteil zur Marionette hat machen lassen. Die Teilnahme am Staffelwettbewerb in Antalya war rege – keine Spur von Boykott. Wenn viele leistungsstarke Nationen (Italien, Spanien, China, Mexiko, Frankreich und auch Deutschland) die Qualifikation gar nicht erst versucht haetten, da haette ich gerne einmal erlebt, wie der Weltverband reagiert. Leider zaehlt in den Verbaenden aber nur noch Profit und Hoerigkeit.
JONATHAN HILBERT: NEUE STRECKE, NEUE CHANCE
Der Olympia-Zweite im 50 Kilometer Gehen von 2021 Jonathan Hilbert (LG Ohra Energie) will seine Karriere noch mindestens bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles (USA) fortsetzen. Das ist einem Artikel in der Thüringer Allgemeinen zu entnehmen. Zugute komme ihm dabei, dass ab 2026 die 42,195 Kilometer lange Marathonstrecke ins Programm der Geher:innen aufgenommen wird, nachdem die Langstrecke 2024 erstmals nicht mehr Teil des Olympia-Programms war. „Das ist für Jonathan eine gute Nachricht gewesen“, wird der Vorstandsvorsitzende seines Vereins Ralf Volbeding zitiert, „weil sich durch die Neuordnung der Laufstrecken seine Erfolgschancen wieder deutlich erhöhen.“
https://www.leichtathletik.de/aktuelles/news/news-detail/80438-flash-news-am-freitag
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Derartige Lobeshymnen fuer Entscheidungen des Weltverbands, die der Glaubhaftigkeit des Gehsports schaden, oeffentlich auszusprechen, erachte ich als sehr traurig. Wieso kann ein Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele sich nicht oeffentlich gegen die Reformen des Weltverbandes positionieren?
Siehe meine Argumente aus dem letzten Kommentar.
Hallo, habe auch den Beitrag in der „Thüringer“ gelesen. Er knüpft nahtlos an den Beitrag von der „Nichtförderung“ an. Wir berichteten. Die so unwahrscheinliche Tragik „geht“ ja weiter, weil Jonathan ja in Marin/Pontevedra, ESP, aufgab. Es ist somit noch schwerer, über die Zustände in der Leichtathletik, im Gehen, im Gehen in Thüringen „NORMAL“ mit einfachem und klaren Fakten zu berichten. Dieser Stil der Medien, so Realitäten verbiegen zu können, das ist leider der aktuelle Stil und das nicht nur in der Leichtathletik! Sondern bis hin zur „großen Politik“!
Lieber Anonymus! Mit Deinen Gedanken triffst Du den Nagel auf den Kopf! Wir verabschieden mit dem metrischen System auch unsere großen Traditionen. Was wäre denn ein 100m-Lauf ohne Armin Harry oder gar Jesse Owens? Es wäre schön, wenn mehr Fans, Aktive, Ehemalige und auch Verantwortliche sich JETZT! und AKTUELL! zu Wort melden. Damit könnte man sie, wenn der „Untergang vollzogen“ ist, an ihrer aktuellen Meinung dazu festnageln. Meinetwegen auch ähnlich der 2025-jährigen menschlichen Historie? Denn zweifelsohne könnte das nach der einjährigen mißverstandenen Staffel-Episode durch eine „Schnaps-Idee“ für Olympia, die vielleicht auch ein Test für absolute Hörigkeit der Geher insgesamt war, nun der entscheidende Todesstoß sein? Insofern freue ich mich darauf, wenn bei Dudinska´50 im März eines jeden Jahres wieder 50km gegangen werden. Einverstanden?
Mit Verwunderung habe ich die positive Reaktion vieler (ehemaliger) 50km-Geher vernommen, die 35km durch einen Marathon zu ersetzen. Bei dem Halbmarathon hingegen sind sich alle einig: Das ist voelliger Quatsch!
Fuer mich gibt es nur zwei Optionen, die das Ableben der Disziplin stoppen koennen:
(A) Wieder zurueck zum Ursprung, und zwar zu den 20km UND den 50km!!! Denn dort existieren bereits eine Rekord-Historie und vergleichbare Resultate. Vor allem die 50km waren es doch, die dem Gehsport ein Alleinstellungsmerkmal gegeben haben. Halbmarathon und Marathon gibt es doch schon, und zwar im Laufsport. Aber wenn man bis 2021 die Quiz-Frage gestellt bekam, welches die (kilometer)laengste Disziplin der Leichtathletik war, so fiel immer die Antwort: Das Gehen.
(B) Man laesst die 35km im Programm und gibt der Distanz eine Chance, sich zu etablieren und eine jahrelange Rekord-Historie aufzubauen. Schon alleine die Einfuehrung dieser unsinnigen Olympia-Staffel hat den Wert der 35km geschmaelert. Jetzt noch eine dritte Streckenanpassung innerhalb von nur 4 Jahren vorzunehmen, hinterlaesst bei unwissenden Außenstehenden den Eindruck, die Geher kochen bewusst ihre eigene Suppe, damit jedes Jahr neue Rekorde in der Presse stehen – und das wiederum hat so ein Geschmaeckle von einer nicht mehr ernst zu nehmenden Sportart. Keine andere Disziplin in der Leichtathletik hat so viele Anpassungen erfahren muessen wie das Gehen. Warum wird denn der Hindernislauf nicht auf 2.000m verkuerzt oder auf 4.000m verlaengert?
Das Schlimme ist, dass die Athleten den ganzen oeffentlichen Frust abbekommen, obwohl diese fuer die Entscheidungen des Weltverbandes nicht zu verantworten sind. Dennoch moechte ich auch die Kritik aeußern, dass sich der Großteil zur Marionette hat machen lassen. Die Teilnahme am Staffelwettbewerb in Antalya war rege – keine Spur von Boykott. Wenn viele leistungsstarke Nationen (Italien, Spanien, China, Mexiko, Frankreich und auch Deutschland) die Qualifikation gar nicht erst versucht haetten, da haette ich gerne einmal erlebt, wie der Weltverband reagiert. Leider zaehlt in den Verbaenden aber nur noch Profit und Hoerigkeit.