* Natürlich, zuerst der Weltrekord! Nicht nur, weil es der erste Wettkampf des 2. Tages war. Wahrscheinlich war das der zweitgrößte 35km-Wettbewerb 2025 und eventuell wird dann der größte Bewerb dann bei der WM in Tokyo ausgetragen, um als jüngste Disziplin der WM dann gleich wieder „eingestampft“ zu werden! Ob allerdings die Qualität des Weltrekordes von Massimo Stano, ITA, unter den dortigen Bedingungen erreicht werden kann, das kann man trotzdem bezweifeln. Insofern waren diese 35km vielleicht schon ein REKORD FÜR DIE EWIGKEIT?
* Dazu die Daten der Frauen. Mit nur 12 Finisherinnen, genauso schlimm, nur 2 Teams im Ziel, sprach ja nicht viel für eine Langstrecke im Gehen in Europa. Hat man in vielen Verbänden des Kontinents schon aufgegeben? Gegen die Ausdauer Verschlimmbessern der Sprintdisziplinen? Ich weiß es nicht. Da half auch nicht das Wiederholen des Sieges in JWBZ durch Maria Perez, ESP und die beiden nationalen Rekorde für Italien und Ukraine.
* Bei den Männern gab es neben den WR für Italien noch 6 Landesrekorde! Vornweg durch Christopher Linke, GER, der dazu im Einzel Silber gewann! Rekorde noch für ESP, UKR, POR, CZE und TUR! Die starken persönlichen Bestzeiten von Johannes Frenzl und Jonathan Hilbert wurden durch das gemeinsame Bronze im Team weiter veredelt! Wie weit sich die „Zwanziger schon den 35km genähert“ haben, darauf verwies sofort unser „Silber-Master“ im persönlichen Gespräch! Massimo Stano ging als „Zwischenzeit“ eine 1:19:05h! Nicht auf den ersten 20km (1:21:46) sondern auf den letzten…! Hier die Besten:
* Im kleinen Feld der Frauen bestimmte die 36-jährige Anna Giorgi bis zum KM20 das Geschehen. Den ersten Angriff von Maria Perez konterte sie noch einmal. Dann wurde es das Rennen der Maria Perez. Anna konnte diesen Angriff wagen, ohne das Risiko der Teamaufgabe einzugehen. Man war zu Viert. Im Ziel waren die verbliebenen drei Italienerinnen unter den besten Fünf.
* Beide 35km-Wettkämpfe dominierten erfahrene Athleten. Bei den Frauen waren 11 der 17 Starterinnen 30 Jahre und älter. Vor allem möchte ich die Ungarin Viktoria Madarasz, W40, hervorheben, die mit 2:50:39h Siebente wurde. Bei den Männern eine ähnliche Tendenz! 19 der 33 Starter waren hier 30 bis zum Teil deutlich älter. Ich durfte dabei meine Vermutung ändern, Joao Viera, M49, POR, hätte seinen Zenit überschritten, weil seine letzten Ergebnisse darauf hindeuteten. In Podebrady überzeugte Joao mit seiner Leistung. Hatte er sich Johannes Frenzl ausgesucht um mit/gegen ihn anzutreten? Dieser überzeugte mit seinem resolutem und ständig Überblick haltendem Auftreten! Endlich raus aus den vermaledeiten Zeiten der beiden letzten Jahre! Auch Jonathan Hilbert, das dritte „Musketier“ auf dem Niveau von Johannes konnte überzeugen, so daß das Team verdient Bronze gewann! Unsere Analyse zur Entwicklung der 35km mittels 5km-Zeiten:
* Alle Hunderter dann später in der GEHSPORTWELT!