Durch die DLV-Festlegungen im April präsentieren wir heute den geänderten Plan der Wertungs-Wettkämpfe 2017 ab Juni. Wir haben hoffentlich alle relevanten Daten aktualisiert?
Perfektion ist menschengemachter Mythos. Ein Horizont, den wir nie erreichen werden. Doch dieser Moment – jetzt und hier – ist real und immer vollkommen.
Heute haben wir mal mit einem Spruch begonnen und setzen jetzt „normal“ fort. Was passiert im Mai? Über allem stehen die beiden kontinentalen Cup-Wettbewerbe, der 18. PanAmerican Race Walking Cup am 13./14. Mai in Lima, Peru & der 12. European Race Walking Cup am 21. Mai in Podebrady, Tschechien (Generalprobe dazu mit U18 & Ü34 am 20.5.).National bietet uns das Stundengehen in Erfurt, am 13. Mai auf dem Kauflanddach, gekoppelt mit dem DLV-Jugendcup, der einer inoffiziellen Meisterschaft der AK 12-15 nahe kommt, einen gehsportlichen Höhepunkt. Danach ist auch für erste Prognosen Zeit und Raum gegeben, wie sich die gehsportliche Entwicklung 2017 anfühlt? Die bis dahin auch erstellten Ranglisten des Deutschen Geherpokal und der erste Zwischenstand zur EUROPA-Challenge werden dafür auch ein Gradmesser sein. Wir freuen uns, wenn wir den ersten Zwischenstand zur Rangliste schon vor dem 10. Mai schaffen und werden auf jeden Fall den ersten Zwischenstand zur EUROPA-Challenge vor dem Europacup in Podebrady veröffentlichen. In diesem Sinne, bleibt weiter schön neugierig, aber auch geduldig.
Danke an alle Aktiven und Helfer, von der Weltspitze bis zu den Handicap-Gehern, von den Sprechern bis zu den Fotographen, vielen Dank!
Richtig! Da musste erst jemand eine Kritik schreiben, dass wir uns in der GEHSPORTWELT und den WERTUNGEN mit unserem ureigensten Wettbewerb beschäftigen sollten, ja, dem 48. Internationnalen Gehen von Naumburg mit den Straßenmeisterschaften… Danke Peter! Daran merke ich, man wird alt.. Wie nun das Vergessene bzw. Noch-Nicht-Gesagte schreiben? Natürlich aus der Sicht von heute! Hier zuerst der Auslöser dieses Beitrages von einem/meinem echten Sportfreund, Peter Schumm:
„Hallo Udo, dies soll bitte keine Kritik an deiner Berichterstattung sein, sondern meine persönliche Meinung. Im Moment bringst Du sehr viel von ausländischen Veranstaltungen, von denen ich noch nie was gehört habe und mit den Namen der Teilnehmer ich auch nichts anfangen kann. Dabei bleibt Biberach auf der Strecke: Dr. Lorscheider verbesserte im 5 km-Straßengehen die Bestleistung von Felix Maier von 29:01 auf 28:51min. oder warum blieben die Asse Dohmann und Seiler über 1:30h, wo zum selben Zeitpunkt in Prag Spitzenzeiten gegangen wurden? Oder jetzt Naumburg…, von den Senioren hast Du noch gar nichts gebracht, vielleicht kommt das ja noch? Ich habe mich nämlich riesig gefreut, die Bestzeit von Höhne von 2:13:36h auf 2:11:12h verbessert zu haben und mit 99 Punkten an der Hundert gekratzt zu haben. Gruß Peter“
Recht hat er! Und, aber, na klar wurde hier schon berichtet! 1) Erste Bildsplitter, 2) Beitrag 50km, 3) LIGA- & Teamauswertung, 4) Auswahl von Siegerpodesten etc.! Aber wir nehmen uns der Sache an. Und wieder mal etwas variiert stehen nun die Naumburger Ergebnisse auch in der GEHSPORTWELT. Und zwar so:Gerade Alemannia Aachen hat durch Peter Slevogt viel zur Illustration unserer Artikel beigetragen, ja. Das ist nicht oft genug hervorzuheben… Und es könnte hier eine Aufgabe des GEHSPORTNETZWERKES sein, unseren Informationsgehalt noch weiter zu erhöhen. Wir bleiben da dran. Aber bitte vergeßt nicht, ich mache das alles freiwillig und letztendlich hier für mich. Also suche natürlich das, was mich interessiert und motiviert! Das vor allem. Und daran lasse ich alle teilhaben, die wollen. Mehr Info´s von Euch, bringen mich auch mehr in Eure Richtung. Danke für diesen konstruktiven Beitrag.
Na, das war ja wieder ein Endspurt letzte Woche, das typische „eigentlich nichts los!“ Und schon passierte es. Schnell war der Sieg von Dr. Rainer Lorscheider in Thaleischweiler in „Sack und Tüten“. Etwas über die Breite der Spitze in Bekescaba, Ungarn, gestaunt. Die beiden Wettkampftermine auf unserer Liste… In der Woche noch die World Master Games von Auckland, Neuseeland. Wir hatten ja von letzter Woche mit den vielen Daten noch genug. Doch dann brach es wieder durch: Philadelphia, Bellington, USA, Sarreguemines, Venissieux, Larmore Plage, Reims, Frankreich, Birstonas, Litauen, – hier ein schönes Wendebild der wie immer gut besetzten Nachwuchsfelder der Ostsee-Republik – dann Coventry, Großbritanien und die vielen Orte Spaniens mit an verschiedenen Orten zu gleicher Zeit ausgetragenen Clubmeisterschaften, aufgrund der Fragen, hier die beiden Divisionen:
Wieder vier Seiten der GEHSPORTWELT u.a. mit 49 Hundertern gefüllt. Empfehlenswert, sich diese Daten rein zu ziehen. Einschließlich der Daten von Auckland, zum Glück ohne deutsche Geher, denn die Leistungen dort sollen vom DLV wohl nicht anerkannt werden…? Wenn man sich in diese Daten vergräbt, kommt einem die Schnapsidee des Umwandelns des olympischen Gehens auf Halbmarathon-Distanz gar nicht mehr so alkohohbenebelt vor! Ein Grund ist ja bekanntlich, neue Strecke = keine dopingverseuchten Bestzeiten (wer es glaubt!). Ein weiterer fällt beim Lesen internationaler Daten auf, undenkbar in Deutschland angesichts der DLO-Vorgaben… Gewöhnt hat man sich z.B. in Australien an alle möglichen Distanzen. Die 500m in Deutschland, nicht propagiert, die 15km und das Langstreckengehen
sogar bekämpft…, gibt es beim „Look durch dieses Schlüsselloch“ in die Welt viel zu entdecken, wie Strecken, teils um marktplatzartig Weltbestleistungen en masse propagieren zu können, teils aber auch als trainingsmethodischer Aufbau! An die italienischen Strecken 4, 6 und 8km hatte ich mich schon gewöhnt, nun in Ungarn Meisterschaften der M U16 über 8km, die 15km der W U20 und M U18, um nur einige Beispiele zu nennen. Man kann also bei Weltoffenheit viel erleben. Erstaunlich auch das schöne große Feld englischer Geher! (Foto: Mark Easton) bei den 10km-Meisterschaften in Coventry.
So gehe ich im Zwiespalt mit dieser Seite aus der Woche! Wo soll das hinführen? Was ist wichtig? Was wird gern gelesen? Worüber will man mehr wissen? Und wie ist das mit dem Konzept und dann den Möglichkeiten, es auf dieser Seite umzusetzen? In welcher Form? Und mit welchem Umfang?
Hier seid ihr, liebe Leser, sehr gefragt! Und wir werden Eure Anregungen natürlich mit berücksichtigen. Wichtig sind aber vor allem auch Eure vielen kleinen Informationen. Bei den Bildern hat sich da schon viel eingespielt, nun sollten wir auch mit kurzen Informationen und Euren Zitaten!, die Seiten noch weiter bereichern. Das wichtigste Fazit dieser Tage. Und nun zum Schluß unser Zitat der Woche:
Was du gerade als „Realität“ erlebst, ist niemals das Ende deiner Möglichkeiten, sondern immer der Anfang. Bleib deinem inneren Feuer treu.
…gab es ein Wiedersehen von Heidrun Neidel, Leihgestern, mit Helga Dräger, Esslingen beide eingerahmt von Stefan Nißl und Dr. Rainer Lorscheider, beide TV Ludweiler. Das berichtete uns Heidrun über Smartphone. Erst letzten Sonntag kämpften alle um Meistertitel in Naumburg. Nun das Wiedersehen in Thaleischweiler. Die beste Leistung erbrachte Rainer, der als M70-ger 29:09,02min. erging, immerhin starke 95 Punkte. Und Heidrun freute sich, mit 35:56, 83min. und 81 Punkten in der W70, endlich die 80-ger geknackt zu haben. Bei den Frauen gewann Antje Köhler von TV Bühlertal in 32:07,94min. (W55 = 73 Punkte).
Ainhoa Pinedo – hier auf unserem Bild – schaffte am Samstag, 29.4. in Alcobendas, einem von den sechs Austragungsorten dieser Serie, alle am 29. April, mit 22:32,52min. über 5000m eine der insgesamt 10 Hunderter. Die beste Leistung des Tages geht auf das Konto von Juan Antonio Porras. Der 45-Jährige wurde ebenfalls in Alcobendas 22:11,04min. Zweiter, was ihm in der M45 starke 112 Punkte in unserer Bewertung einbrachte. Neben Alcobendas fanden die Clubwettkämpfe auch noch in Barcelona, Castellon, Elche, San Sebastian und Zaragossa, aufgeteilt in Regionen und nach M/W, statt. Die Geher waren selbstverständlich dabei! Auch als wichtige Punktebringer für ihre vielen Vereine und ihre Regionen etc., die in Spanien den Gehsport aktiv betreiben.
Guter und gewollter Nebeneffekt dieser Veranstaltungsserie: Gut ausgebildete Jugendliche ab AK16 können sich regional mit den „Großen“ messen. Und manchmal sind die „Großen“ auch schon Senioren, wie der 45-jährige Porras. Hinter Pinedo belegte z.B. die 18-jährige Anita Chamosa mit 23:14,64 und 100 Punkten in Alcobendas Platz drei. In Barcelona schaffte Mariona Garcia, W17, mit 23:52,69 und 104 Punkten den regionalen Sieg bei den Frauen. In Elche wurde der 18-jährige Jose Manuel Perez mit 20:44,85min. und 107 Punkten Zweiter und der erst 17-jährige Javier Garcia Requena mit 22:39,39 und 104 Punkten Siebenter. Alle in harter Auseinandersetzung mit „gestandenen Leuten“ für ihren Verein, für die Region. Alle mit persönlicher Bestzeit, realer Antrieb, für Weiteres, Höheres… ein gutes System!
Manche glauben es immer noch nicht… Man könnte hier! unter EUROPA-Challenge beim nächsten Event nachzuschauen? Nicht darauf gekommen? Aber ja, es stimmt, dort ist die komplette Ausschreibung und hier der Start, bunt auf weiss:Und hier, nun auch bei uns auf Seite 1, die komplette Übersicht für die eigene Planung, die natürlich für den 20. und den 21. Mai gilt. Wir sehen uns dann? Am Stand von Josef Smola, SK = SMOLA KONSTRUKCE, gleich nach dem Wettkampf am 20.5., herzlich willkommen!
Und das waren die Punktbesten (mehr in der GEHSPORTWELT) über 5000m:
Unser Bild zeigt David Swarts bei der WM in Perth 2016 im Zweikampf mit Steffen Meyer.
Wer die anderen Ergebnisse gelesen hat, könnte meinen, immer die selben Verdächtigen? Aber dem ist nicht so, siehe in der Gehsportwelt. Dort findet ihr 15 Leistungen mit 90 und mehr Punkten und erstmals gehören 7 Frauen dazu, die das bisherige Verhältnis stark verändern. Schnellster war schon, wie über die 1500m ein 51-Jähriger! David Swarts, USA, hielt mit 23:20min. alle anderen deutlich in Schach! Bei den Männern, zumindest bei den in Auckland startenden, zeigt sich schon bei 5000m eine gewisse Spezialisierung. Denn einigen der „Herrlichkeiten“ sind anscheinend die 12 1/2 Runden schon zu lang? Wir wissen es nicht. Andere Gründe? Z.B. wie auch bei Steffen Meyer, Mehrfachauftritte im Läufer- und Geherlager. Da kommt einiges zusammen.
Der Abschlußtag der Geher sah noch einmal 87 Geher auf der Piste (43 Frauen, 44 Männer), 2 Aufgaben und 21 Disqualifikationen! Bei einer Durchschnittsquote von 5 – 8% sind die 24% des 5000m-Wettbewerbs dann doch enorm. Aber nicht das, sondern die konsequent verfolgte Age-Grading-Info bei den Resultaten, in Neuseeland übrigens MIT DEN FIKTIVEN REALZEITEN UMGERECHNET, auch im Protokoll, regt uns wiederum zu weiteren Analysen an. Das werden wir auf jeden Fall tun und schließen erst einmal diese Berichterstattung hier. Ohne aber noch unbedingt einen Fakt hier loswerden zu müssen: Auch wenn kein Deutscher am Start war, verdienen die WMG Beachtung. Zeigt das doch wieder einmal, was möglich ist und was man unbedingt nutzen sollte, wenn man es mit der Entwicklung des Gehsports ernst meint. Die Präsens des Gehsports in der dargestellten Leichtathletik, hier als Bestandteil der WORLD MASTER GAMES! Von 117 Seiten Gesamtprotokoll befassen sich mehr als 10 Seiten mit den Gehsportergebnissen = eine Präsens von 9 Prozent! Drei Wettkämpfe (wenn auch zu horrenden Startgebühren) werden für alle Altersklassen angeboten.
Für die ULTRAPLANER unter uns möchten wir auch gleich den Termin der nächsten Spiele der WMG hier benennen! Herzlich Willkommen an alle…, in der Region Kansai, mit den Millionenstädten Kobe und Osaka in Japan vom 15. bis zum 30. Mai 2021! Auf denn…
Vom 21. bis 30. April finden im neuseeländischen Auckland die WORD MASTER GAMES statt. das sind die Olympischen Spiele für Senioren…, WMG ! Da man eigene Statuten und Vorschriften hat, sich auch nicht an entsprechende teilnehmende Fachverbände, wie z.B. die WMA an die IAAF annähert (oder will), läuft einiges etwas anders als wie gewohnt. So wurden z.B. die typischen Strecken: 10 und 20km im Gehen für 2017 abgeschafft. Dafür gibt es nun 2017 gleich drei Bahnwettbewerbe im Gehen, u.a. in Deutschland ungewöhnliche (verbotene?) 1500m! Aber was soll es? Einem Vergleich mit den in weiter Ferne abgehaltenen Welt-Hallenmeisterschaften dieses Jahr in Süd-Korea kann die WMG zumindest im Gehen aber wagen. Auch wirkt hier eine weitere Besonderheit! Denn im Gegensatz zur WMA, die sich aktuell der IAAF annähert und so auch für die Seniorensportler Rußlands das unsägliche Doping-Sperrverbot durchsetzt, macht das die WMG nicht. So ist der sportliche Wert, trotz der gelinde gesagt, breit aufgestellten Qualität, dank der Teilnahme russischer Sportler, gegeben.
Die Besten der ersten beiden Disziplinen, 1500m und 3000m, findet ihr schon in unserer GEHSPORTWELT. Da uns in der Punktliste die 1500m verständlich fehlen, haben wir die (Be-) Wertung anhand einer Age-Grading-Tabelle vorgenommen und das über 3000m bei den Allerbesten auch im Vergleich mit eingesetzt. Lasst Euch einfach mal überraschen…
Ach so, die Grüße, hier von David Swarts, USA, M50, einem der TOP-Sportler auch wieder in Neuseeland, bewiesen bei beiden Bewerben. Hier führt er über 1500m vor Vjatcheslaw Degtjarenko, Rußland, M45, Pramesh Prasad, Australien, M40 und Christer Svensson, Schweden, M45. Und…, eine Nachfrage nach deutscher Teilnahme bitte nicht durchführen!