Der Südamerika-Cup gehört zu den fixen Wettbewerben der EUROPA-Challenge, wie alle zentralen Wettkämpfe der IAAF, EAA, EMA etc.! 2016 war bei der Hitzeschlacht in Guayaquil vor 14 Tagen kein Europäer dabei. Also brauchen wir auch keine der Leistungen für unsere Challenge-Wertung zu berücksichtigen. Kurz berichten aber schon. Zumal, das zeigt, wie klein unsere große Welt doch ist, keine zwei Wochen später genau an diesem Ort ein starkes Erdbeben der Stärke 7,8 ausgebrochen ist !! Was wäre wenn…? Wir halten kurz inne!

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Zum „Glück“ hielt der “ Gürtel um die PAZIFISCHE PLATTE “ noch vor 14 Tagen. Zu ihren beiden Seiten gab es Tage später in Japan, westlich und Ecuador, östlich, starke Erdbeben, die zusammen genommen Hunderte Tote forderten und die ganze Zerbrechlichkeit unserer Welt deutlich aufzeigen.

Gegenwärtig laufen die Wettbewerbe auf Hochtouren. Während viele Sportler nun „ihre Norm“ für Rio schon eingefahren haben, scheint es doch auch noch andere Ziele zu geben,

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wie den Weltcup oder z.B. Punkte = Kampf um Prämien der IAAF-Challenge.

Choco führt aktuell mit tollen Leistungen, siehe unsere neue Analyse 1 vor Shange, der bereits mit einem 2. Platz und ganz starken 1.20:06h im Februar die Saison Olympia 2016 begonnen hatte.

Fast den selben Weg wie Choco bestreitet auch Erica de Sena, Brasilien, die bei den Frauen die IAAF-Challenge anführt. Sie begann mit 1:34:04h als Dritte in Mexico, wurde „als Gast“ Siegerin am 3.4. in Guayaquil in 1:34:09h bei weit über 30 Grad! und 80% Luftfeuchte, um dann nur sechs Tage später in Rio Maior mit tollen 1:28:40h und dem 4. Platz zu überzeugen. Wir sind überzeugt, bei den Frauen wird das alles 2016 sehr spannend. Und es wird wohl auch zu einem  großen Kampf der ERFAHRUNG und Trainingshärte gegen die unbändige KRAFT DER JUGEND! kommen. Keine 111 Tage mehr…

…hält diese Form auf höchstem Niveau? Bis Rio? Oder konzentriert sich der Südamerikaner aus Ecuador „nur“ auf die IAAF-Race Walking-Challenge 2016? Seine TOP – Leistungen:

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Wir unterscheiden Vielstarter, von denen der Zweite der Challenge, Lebongang Shange, Südafrika, auch einer ist, Wenig-Starter, mit Ziel, zum Höhepunkt der Saison „genug Kraft und Frische“ zu haben oder Drittens, verletzungs- bzw. krankheitsbedingten Sonderfälle…! Welche Kategorie wird in Rio die Erfolge einfahren? Noch ist nichts entschieden!

Am Rande der kommenden Europacup-Runde von Podebrady sah man 2016 geballtes Potential an Gehsportwissen! Viele, die so viele Impressionen in der Vergangenheit selbst mitgestaltet haben oder diese organisierten. Wir erkennen:

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Von links Olympiasieger Christoph Höhne im Gespräch mit dem Medaillengewinner und Bundestrainer Ronald Weigel, (dann, ein vielleicht kommender Medaillengewinner?), den da aktuell gerade unter 1:20h gegangenen Rio-Qualifikanten, Hagen Pohle und den Organisator der „Naumburger Sporttage“, Mario Brandt. Mario weilte nicht privat in Podebrady, vielleicht kommt etwas mehr als der bereits schon positive Erfahrungsaustausch mit den Organisatoren von Podebrady heraus? Wir werden berichten.

Jetzt erst einmal geht es zu den Impressionen mit Bildern, die uns der Olympiasieger von 1968 gerne zur Verfügung gestellt hat. Zuerst der Gesamtüberblick der beiden Seiten:

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Wem das zu klein ist, wer mehr sehen möchte oder sich die Gesamtübersicht herunterladen möchte, der klickt bitte hier auf die kommende farbig markierte pdf-Datei, viel Spaß:

  —> Podebrady, Impressionen 2016

So müssten sich doch alle die gefühlt haben, die, speziell in Deutschland, das Gehen, hier besonders die Langstrecken, 30 bis 50km, negieren, bekämpfen und seit Jahrzehnten „das Ende“ voraussagen, als diese Meldung schwarz/weiß und in bunt auf sie niederschmetterte:

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Auf Grund des großen Einsatzes von vielen Basis-Leichtathleten war es ja 2015 gelungen, den Beschluß: Abschaffen der DM Straße II (u.a. auch mit den 50km Männer), der schon beim Senioren-Ausschuß „durch“ war, nur noch durch oberste Gremnien umgesetzt werden sollte…, zu verhindern. Welch Eklat aus „WELT – SICHT“, wo sich der Gehsport weiter rasant entwickelt (auch ohne aktuell Rußland…, man schaue nur auf Südamerika oder z.B. Japan). Nun nutzteselbst Sebastian Coe ausgerechnet das Gehen zur Stärkung seiner Position. Bringt GEHSPORTNATIONEN zu einer neuen Medaillenchance und nutzt auch das Netzwerk der „Geschlechter-Gleichberechtigung“ zu 100% in der Leichtathletik! Was für ein Schachzug!

Viele denken weiterhin: Was tangiert uns das? Tja…??? DM Straße II ist sowieso bis 2020 gerettet. Frauen? Die haben wir nicht mal TOP über 20km. Wo sollen die nur herkommen? Und richtig! Ohne Konzept und mit 1 1/2 Planstellen ist auch in einem „großen Land“ nicht viel zu machen. Bedarf es vieler (großer, gemeinsamer) Anstrengungen!

Der Leistungssport sollte zwar die Spannung voll auf Rio richten, ja..!, aber nicht vergessen: Gleich anschließend beginnt der nächste Olympiazyklus – mit den DM Straße II. Zum zweiten Mal von den rührigen Ausrichtern in Andernach ausgetragen. Das wird kein „Selbstläufer“. Wer sichert nach Olympia die Langstrecke? Wer sorgt dann für die Stimmung? Das muss nun 2016 der Leistungssport zum Großteil alleine tun. Denn die Senioren (30km) können, wie eigentlich einmal gedacht, 2016 zu der Zeit nicht mithelfen, die Strecke zu füllen. Gut, ein paar Internationale (Senioren) haben schon wieder zugesagt. Aber, leider, ..alle männlichen

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Senioren müssen 2016 ihren zweiten Straßentitel über 10km erstreiten. DM 30km sind tabu..! Das liegt nun nur in der Hand der U23. Auch schon weiblich? Das wäre dann mal eine Ansage und Voraussicht. Noch ist Zeit dazu… Zeit zu helfen, mitzumachen, eine schöne DM mitzugestalten. Und wenn unsere Rio-Recken nicht mehr in Andernach können oder wollen, dann zumindest präsent sein! Ja, es ist UNSERE MEISTERSCHAFT! Die wir uns so gut gestalten, wie wir es denn wollen! Und auch für unseren Ausrichter wäre es ein toller Erfolg, alle Spitzenkönner zumindest „vor Ort“ zu haben. Und, sollen sie dann doch gleich ihre Patenschaften mitbringen! Denn das war (noch) ein Manko der Veranstaltung 2015. Alle Paten bringen ihre Schützlinge mit…Welch Fest könnte dann gefeiert werden! Gemeinsam! Und die Ohrfeigen sind vergessen!

Carl Dohmann, SCL Heel Baden-Baden und der TV Groß-Gerau gewannen den dritten Wettkampf der Deutschland-Liga 2016 am Samstag, 9. April in Biberach.

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In Abwesenheit von Thorsten Fern führte „Ersatz-Kapitänin“ Margarete Molter, auf dem Bild 2. von links (auch 62 Punkte noch in Reserve!) die orangenen Kämpfer zum ersten Sieg für Groß-Gerau beim ersten großen Start der Hessen in der Deutschland-Liga 2016.

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Von links nach rechts: Klink, Molter, Schaller, Patrzalek, Betto und M. Müller! Die Sieger von Groß Gerau. Geschlossenes Auftreten, immer für den anderen da, nicht sparsam mit Späßen und Lächeln, das charakterisiert das Team. Ausschließlich besetzt mit Senioren. In Biberach siegte man mit guten 371 Punkten. Damit konnte man Gastgeber Biberach auf den Ehrenplatz und die zu Viert von weither angereisten Athleten des ASV Erfurt auf Platz drei verweisen.

Vor den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Reichenbach am 23. April, dem vierten Wettkampf der Deutschland-Liga, werden wir nun auch die ersten Zwischenstände veröffentlichen.

… nach dem Wettkampf in Biberach, 9.4., Samstag, am Sonntag gleich auf große Tour:

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Entschuldigt, damit hatte ich mich aus der Berichterstattung genommen. Nun wieder zurück!

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Habe meinen „Marsch auf Berlin“ heute planmäßig kurz vor Köthen abgebrochen. Für Dick war das „Pillepalle“, nur die Halbzeit! Er zieht das noch bis Samstag voll auf Berlin zu, durch! Ich drücke die Daumen. Dafür geht es nun mit den Berichten weiter… Bleibt bitte schön neugierig!

Wer Wert auf Punkte sammeln legt, hat morgen die Qual der Wahl. Sechs Wettkämpfe pro Jahr werden gewertet… (laut Punktliste des Deutschen Geherpokal). Wer für die EUROPA-Challenge punkten möchte, natürlich können für manche andere Gründe vorliegen…

der fährt nach PoBestätigungdebrady! Oder er ist heute schon da! Vor allem ein großer Mehrländerkampf lockt die Elite seit Jahren neben diversen Meisterschaften in den Kurort 50km östlich von Prag. Man hat jährlich „aufgerüstet“, erst die Strecke erneuert, dann Technik, jetzt Umfeld, Übernachtung und Organisation… Alles steht bereit, um wieder einen Europa-Cup austragen zu können. Gar schon im nächsten Jahr?

Jetzt ist erst einmal 2016! Und über 300 Aktive aus aller Welt nutzen im Olympia-Jahr die lukrative Veranstaltung, um den aktuellen Stand der Form zu prüfen. Auch die deutsche Spitze, und noch mehr, fährt zu diesem Event!

Wer für die Deutschland-Liga punkten will, der fährt doch nach Biberach. Es ist wirklich noch Zeit für eine schnelle Entscheidung. Das Organisationsbüro öffnet erst 15 Uhr. Die Wettkämpfe beginnen 16 Uhr bzw. 16.30. In Biberach findet der dritte von – in diesem Jahr nur – 12 Wettkämpfen der Serie in Deutschland statt. Aufgewertet wird Biberach mit einigen Landesmeisterschaften. Das Wetter spielt wohl mit? Also nichts wie hin…

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