Natürlich symbolisch gemeint. Mit seinem Bühlertal-Sieg in der M75 hat Christoph Höhne, Fürstenwalde, wohl den Platz des „Altersvorsitzenden“ der kleinen Gehsportgemeinde übernommen? Hiermit beenden wir gleichzeitig unsere Folgen zur DM Bahn in Bühlertal.160611 Bühlertal2Hatten wir geschrieben, als Bühlertal für die DM Bahn 2016 auserkoren wurde. Das Bild stammt von der DM 2014 auch in Bühlertal. Klaus Gottert, ASV Erfurt, gewann die M75 damals in 31:09,13min., Christoph wurde Vierter der M70 in 31:18min.! Urgestein Christoph hat seine Rückenverletzung überstanden, das Zepter in der M75 übernommen. Klaus hat sich vom Wettkampfsport verabschieden müssen, trägt heute andere Kämpfe aus. Die Geh-Sportler des ASV Erfurt widmen ihren Erfolg als Verein diesem grandiosen Vorreiter für Hochleistungssport im Alter!

Die aktiven Geher werden immer älter, Rentner immer schneller. Dem allgemeinen Trend folgend hatte Klaus Gottert seine Saison 2014 gestaltet. Krankheiten, Verletzungen (Anm.: schienen) überwunden. Nun galt seine große Aufmerksamkeit den Rekorden der AK M75. Und hier auf dem Bild scheint schon die symbolische Übergabe von Klaus an Christoph stattzufinden. Denn Klaus wußte, was in den kommenden Jahren auf die M75, und damit auf seine Rekorde zukommen würde… Den 5000m-Rekord (Zeit in Bühlertal 2014, siehe oben) drückte er darum beim Sportfest in Markkleeberg bei Leipzig am 13.9. auf starke 30:29,59!Höhne & Gottert

Christoph schaffte nun am 11.6. in Bühlertal in der M75 als Meister 2016 31:20,50min. (Anmerkung: Den M75-Rekord über 20km, aufgestellt von Klaus am 18.5. 2014 mit 2:13:41h in Naumburg hatte Christoph am 23.4. in Reichenbach um fünf Sekunden! verbessern können). So wird es in den kommenden Jahren in Quantität und Qualität weiter gehen. Christoph ist mit „seinem Latein noch längst nicht am Ende“. Und mit Peter Schumm, Aachen und Felix Maier, Breitenbrunn, warten zwei heißhungrige 74 Jahre junge Athleten bei Gesundheit auf starke Leistungen 2017 in der M75. Das alles hatte Klaus Gottert vorausgesehen.

Vor allem das habe ich persönlich von Klaus in dieser Zeit enger Gemeinsamkeit gelernt: Den Fokus bei allem auf das Eigene legen. Und mit Demut !!, Anerkennung und Respekt die Leistungen bzw. Entwicklungen im Alter herausarbeiten, verfolgen, werten. Auch das ist ganz großer Sport. Die LEBENSLEISTUNG und eine mögliche ENTWICKLUNG IM ALTER!

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