Nr. 3 der Berichterstattung beschäftigt sich kurz mit der Qualität der Leistungen:
An der Spitze der TOP – Leistungen schafften Christopher Linke und Nils Brembach, beide SC Potsdam, mit ihren Zeiten die Aufnahme in die „Bell – Etage“ der Hallenzeiten unserer Welt.
Mit ihrem Sturmlauf von Beginn an erzeugten beide eine Superstimmung in der Halle, die mit fachkundigem Publikum, der Creme-de-la-creme der Seniorenleischtathletik fast vollständig besetzt war. Aus Respekt wurde tosender Beifall. Ein Hauch von Rio schwappte rüber…
… als Hagen Pohle, SC Potsdam, hier als Dritter im Bilde, dann zu seiner rundenlangen Aufholjagd ansetzte, später die beiden Ausreißer erreichte, „en passant“ die Führung eroberte, alles aus seinem Körper herauszuholen versuchte… Ganz großer Sport. Wir zitieren von seiner Seite, aus einem interessanten Bericht: „Eine neue Bestleistung sollte es aber schon werden, wenn möglich auch unter 19:30min., …entschied mich dann aber, abfallen zu lassen, weil es mir eindeutig zu schnell wurde… Die vielen zu Überrundenden störten mich auch nicht, sondern waren eher hilfreich, weil man dadurch etwas von sich selbst abgelenkt war und sein Augenmerk auch immer auf das Überholen richten musste !! Auch verging die Zeit dadurch deutlich schneller.“ Und weiter: „…verkürzen und 7 Runden vor Schluss wieder aufschließen. Dies motivierte natürlich zusätzlich und ich setzte mich auch sogleich an die Spitze, schließlich war auch für mich nun ein Abschneiden unter 19 Minuten wahrscheinlich..!“ Diese, seine eingesetzte Kraft fehlte ihm dann allerdings auf den letzten beiden Runden.
Trotzdem konnte er im Ziel jubeln, über Bronze und als Lohn seiner Jagd – auch eine Zeit unter 19 Minuten, wohlgemerkt, über 5000m Gehen!
Bei den Senioren ragten aus allen guten Leistungen zwei Dinge noch heraus:
Der erfolgreiche Angriff der Zwillinge aus dem Vogtland, immerhin sind das schon W40 – Starterinnen!, aus einer schnell unterwegs gewesenen Sechsergruppe! Und der dann erfolgreiche Konter einer W45 – Sportlerin:
Diesen Rückstand! konnte Nicole Best, TV Groß-Gerau, Nr. 398, noch innerhalb von 1 1/2 Runden „gut-machen“ und in einen Vorsprung umwandeln, in ihrem Sog kann Vorjahressiegerin Lea Dederichs, ART Düsseldorf, (hier hinter Nicole!) auf der Zielgerade noch auf den 3. Platz insgesamt sprinten. Und Zweitens:
Der Zweikampf der beiden Freunde, Klaus Dietsche, TV Bühlertal (Nr.51), Sieger M50 und Uwe Schröter, LG Vogtland, verdeckt, Sieger M55, über ihre Altersklassen hinaus. Zwar konnte Klaus das Duell knapp mit 14:44 zu 14:46 zugunsten der (seiner) „Jugend“ für sich entscheiden. Aber Uwe, seit Wochen in bestechender Form, knackte mit dieser Zeit wieder die 100 Punkte-Marke, schaffte 4 Punkte mehr. Respekt… – für beide!