Nr. 2, dieser Berichte ordnet die Seniorenmeisterschaften ein:
Die Geher fanden 2016 ein fast optimales Angebot vor. Weg vom Auslagern, weg vom Freitag, abends in Anonymität…, nicht an den Rand gedrängt, fanden Sonntag Mittag, zusammengefaßt und damit auch sportlich interessant, drei Gehsportwettbewerbe im Hauptprogramm auf hohem Niveau statt. Dafür vielen Dank! An den DLV und die Ausrichter.
Vergleichbare Zahlen (hier nur Senioren) deuten es an: Wir können das Tal verlassen!
Beim Schreiber sind da 2 Seelen in der Brust, neben der für das Gehen tickt auch etwas für den Verein, in diesem Fall für den Ausrichter. Denn es „erwischte“ dieses Mal nun andere, Kampfrichter und Sportler, die deshalb Samstag bis 22 Uhr in der Halle waren. Welch großen Zuspruch die Seniorenmeisterschaften insgesamt fanden, beschreibt nachfolgender Artikel in der Thüringer Landeszeitung: —> 1602 Erfurt DM in TLZ
Fazit: 1123 Aktive aus 560 Vereinen mit über 2100 Starts, ein Mammutprogramm, in Erfurt schon zum 8. Mal ausgerichtet, da ist eine Leistungsgrenze erreicht! Aber es wird auch eine Erfolgsgeschichte geschrieben! Die der SENIORENLEICHTATHLETIK! Es ist schade, wenn einige dazu äußern: „Nach Erfurt fahre ich nicht mehr!“ Verärgert, weil disqualifiziert? Liegt´s an Erfurt? Wirklich? Neben inhaltlichen Fakten sind auch organisatorische hier wohl nicht richtig interpretiert: Waren es ERFURTER KAMPFRICHTER? Akzeptieren könnte man, „Zu DM fahre ich nicht mehr..“, weil dort u.U. höhere Anforderungen gestellt werden. I.O., denn jeder sollte wissen, Gehrichter bei Wettkämpfen dieser Art kommen garantiert aus mehreren Bundesländern. Wenn, dann sollte, könnte es an anderen Dingen liegen…? Zu den Fakten: Von 57 Startern wurden 6 disqualifiziert. Keine überhöhte Quote! Zurück zum Sport!
Gemeinsam um tolle Zeiten kämpfen und dann alle siegen, könnte ein Motto sein: Vorn Malte Strunk, Sieger M40 in 14:37, dahinter Uwe Schröter, Sieger M55 in 14:46, gefolgt von Klaus Dietsche, Sieger M50 in 14:44 und Denis Franke, Sieger M45 in 14:53! Eine tolle Reihe, die Georg Hauger, Silber M55 in 15:58 beschließt.
Zu den Seniorenmeisterschaften wurden die Titelkämpfe der Elite zugeordnet. Sieben Athleten insgesamt nutzten die Chance. Dabei auch eine Jugendliche. Vor allem durch Krankheit oder Tragik (Steffen Borsch) wurden die Teilnehmerfelder ja noch etwas reduziert. 34 Männer in zwei Wettbewerben und 23 Frauen bei einem gemeinsamen Start gehen in die Analen 2016 ein. Ein gutes Jahr mit drei starken Wettbewerben.
Im ersten Wettbewerb einen ganz schnellen Mann der M60 – 80 mit Helmut Prieler, SpVgg Niederaichbach, der in 15:38min. fast alle, die gleichzeitig mit ihm auf der Bahn waren, überrundete. Auf dem Bild hat er das gerade bei Juri Ivanov (468) und Wolfgang Hammer (132) geschafft… und steuert geradewegs Felix Maier (201) an.
Auch Positiv: Es gab auch einige Gesichter, die bisher bei Meisterschaften noch nicht oder wenig in Erscheinung traten. Dem Gehen tut jedes neue Gesicht sehr gut! In dieser Momentaufnahme halten wir – Neu auf unserer Seite – Irina Ljamina, LG Nagoldtal, Nr. 1147 und Katrin Stasch, LG Vogtland, Nr. 865 fest, die sich in der W45 einen tollen Kampf um Bronze liefern konnten. Diesen entschied die Vogtländerin mit 18:03 zu 18:07 am Ende dann knapp für sich. Herzlichen Glückwunsch auch hier!
Und so schauten dann viele zufrieden aus und blickten schon voraus. Zu den nächsten und weiteren Wettkämpfen. Auch konnten noch einige Abstimmungen getroffen werden und ein paar Starts zur EM in Ancona im März noch präzisiert und koordiniert.
Hier freuen sich (von rechts) Petra Gensel, Helga Draeger und Udo Schaeffer schon auf ihre Starts im März. Fest eingeplant sind das RETRO-GEHEN im Mühltal bei Eisenberg am 19. März und die Hallen-DM der Senioren in Ancona, Italien, am 31. März und am 2. April. Wir werden davon sowohl im Vorfeld als auch danach berichten.