Bei ihrem „RUN TO RIO“ haben die verbliebenen Matadore des deutschen Leistungssports im Gehen (nur die kleine, feine badische Fraktion fehlte) die Hallenmeisterschaften in Erfurt in diesem Jahr  zu einem eindrucksvollen STOP mit Duftmarken! genutzt.

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Das eigentliche Motto der beiden Tage, siehe links, wurde beim kurzen Auftritt der „Überflieger“ für eine knappe halbe Stunde zur Makulatur.

Zwischen zwei Trainingslagern eingebettet zeigten sich die drei Potsadamer, Christopher Linke, Nils Brembach und Hagen Pohle kurz und sehr eindrucksvoll der Öffentlichkeit und brachten das Publikum zum Erstaunen, was möglich und was machbar ist.

„Nebenbei“ wurde die aktuelle Jahres-Weltbestenliste (im Gehen, gilt in der Halle als nicht besonders aussagekräftig), aber medienwirksam, für die Köpfe und die weitere Vorbereitung auf den Höhepunkt der Olympiade 2012 bis 2016 in Rio bestimmt nicht unwichtig, einfach

pulverisiert!

Herzlichen Glückwunsch, schaut Euch das – DIESE DUFTMARKE – an:

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Hier geht es zu den Protokollen: —> Männlich und hier komprimiert: —> Weiblich

Nach Vereinen betrachtet, können wir für die insgesamt 34 Männer und 23 Frauen unterschiedliche Schlüsse ziehen, vor allem unter Berücksichtigung des Verteilens der Medaillen: a) Konzentration auf weniger Vereine und b) einige neue Vereine.

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Fünf Vereine fahren mit je zwei Goldmedaillen erfolgreich nach Hause. Insgesamt sind 24 der 30 teilnehmenden Vereine an der Medaillenvergabe erfolgreich beteiligt.

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Die drei „Musketiere“ in voller Aktion. Hagen Pohle hat nach erfolgreicher Aufholjagd sofort die Spitze übernommen. Christopher Linke folgt im ökonomischen „Sparmodus“ und Nils Brembach rechnet in Gedanken seine Reserven bis zum Finale durch. Ein starker Auftritt ganz in ROT!

Total anders die Situation bei den Frauen, wo seit Jahren an einer neuen Generation, die auch erfolgreich „oben“ ankommt, gebastelt wird. In den letzten Jahren, viele Namen, immer neue Hoffnungen. Nun ist wieder eine „NEUE“ da:

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Vom Start weg deklassierte Teresa Zurek, SC Potsdam, eine Jugendliche, Nr.73, geb: 1998, erstes Jahr U20, das übrige Feld. Die Seniorinnen dahinter, schon überrundet, die 6 Frauen der Verfolgergruppe, angeführt von Annika Brembach, so zum „Pacemaker“ avisiert, schon mit deutlichem Abstand. Emilia Lehmeyer, PSV Berlin, als Einzige im Vorfeld auch noch deutlich unter 14 Minuten geblieben, musste leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Im Alleingang fehlten Teresa im Ziel nur sechs Sekunden an ihrer Jahresbestzeit.

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Dabei war der gemeinsame Start aller gemeldeten Geherinnen von 17 bis 75 eindrucksvoll. Und interessant! Mit Überraschungen. Im Vorjahr siegte an gleicher Stelle Lea Dederichs, ART Düsseldorf, in 14:08 vor Nicole Best, TV Groß-Gerau, in 14:13min.! Dieses Mal ging der Vergleich, hinter Teresa, mit 14:15 zu 14:16 zugunsten der 27 Jahre älteren Nicole aus und war gespickt mit spannenden Szenen und Überraschungsmomenten, die dann vor allem die Vogtländer Zwillinge, Brit Schröter und Bianca Schenker lieferten.

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Einer Perlenschnur gleich, die rundenlang so aufgereihte Verfolgergruppe des Frauenfeldes. Überraschungen folgten später.. Bei uns auch. In den Berichten 2 bis 4 dazu, hier folgend, sind weitere Fakten, Meiningen & Impressionen festgehalten. Bleibt weiter schön neugierig!

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