TEAM- EM vorbei und Ruhe? Weit gefehlt. Schleusenartig werden sich jetzt die Tore öffnen. Nein, nicht zurück zur „Normalität“. Die wird es nicht (nie) mehr geben. Einfach nur die Freiheiten genießen, so lange sie da sind und gut. Für uns heißt das, neben dem Urlaub, wie andere auch, den Familienfesten etc. auch wieder an Wettkämpfe denken. Das alles zu bündeln ist schwer. Vieles wird in Kurzfristigkeit untergehen. Wie geht es hier weiter?

1) Die aktuelle Berichterstattung bleibt, etwas nacharbeiten vom Mai kommt noch, hier auf dieser Seite und dann geht es hier so gut es geht „NORMAL“ weiter…

2) Das Jahr 2020 werden wir auf der Seite GEHSPORTWELT zu Ende bringen und auch die große Wertung des GEHERPOKAL 2020 erstellen. Dazu im Mühltal die große Auswertung.

3) Dazu bleibt uns etwas mehr Zeit, da das MÜHLTALGEHEN auf den 28.8. verlegt wurde, wir nicht unser Meeting deshalb auf einen anderen Termin, Berlin, 20.6. oder Horneburg bzw. Diez verlegen! Es bleibt DAS MÜHLTAL in der Zeit vom 27.8. bis 30.8. geblockt! Wir werden das MEETING also mit Ehrungen 2020 ab 19 Uhr am 27.8. vornehmen und den Grillabend sowie die MÜHLTAL – MEISTERSCHAFT (extra Wertung nach Punktliste des Deutschen Geherpokal) nach dem Wettkampf am 28.8. ab 18 Uhr durchführen. Danach kann sich nun jeder richten.

4) Ich weiß nicht, ob das Festlegen der Wertungen für 2021 sowie die Art und Weise erst am 27. 8. festzulegen, richtig ist? Zumindest sollten wir Vorschläge vorher einbringen und diskutieren. Dann können wir am 27.8. auch schnell über Rangliste und LIGA der REgionen entscheiden.

5) Die besondere Zeit wird uns noch eine Weile begleiten. Es fällt mir schwer, mich aktuell zurückzunehmen. Aber ich merke, durch die massenhaft geschürten Ängste ist es aktuell gar nicht möglich, darüber ohne Vorbehalte zu diskutieren. Besser, ein Diskurs ist gar nicht möglich! Ich behalte mir vor, wenn ich es nicht mehr aushalte, dann trotzdem wieder auf meiner Seite dazu zu berichten.

6) Bis zum 20. Juni werde ich auch die kommenden Termine, versteckt auf den Unterseiten CHALLENGE und GEHERPOKAL aktualisieren und neue Angebote machen können.

7) Neben Berlin, 20.6., was nun Start der Saison sein könnte, wäre eine TOP-Möglichkeit für einen Wettkampfeinstieg das MAELO-Meeting 2021 vom 30.7. bis 1.8.! Wir werden dazu gesondert berichten.

8) Was ich total vermisse, den AUFSCHREI! Zur besonderen Zeit habe ich mich geäußert! Die Angst… etc.! Aber das sich niemand,

ODER  ??? ,

über bis jetzt 2 Jahre ohne Deutsche Meisterschaften für Masters aufregt, das erstaunt mich doch. Ich bin eigentlich der Letzte, der darauf drängt, ziehe gut besetzte andere Wettkämpfe sogar vor, wenn der sportliche Effekt und viele Gegner da sind, Zusammensitzen und klönen… Wo ist der Ruf nach der Medaillenchance? Es trägt euch keiner ein Tablett ans Bett! Und wenn ihr

JETZT

nichts unternehmt, dann gibt es auch 2022 das dritte Jahr keine Masters-Meisterschaften für Geher. Wollt ihr das? Also…?

NUN FERTIG! Die heutige Mi zu Mi – Ausgabe widmet sich ausschließlich den vielen Dutzenden TOP-Leistungen von Podebrady. Sie müssen auf jeden Fall in der GEHSPORTWELT festgehalten werden! 139 Leistungen, phh…! Los geht´s!Überschrift, TEAM-EM210516 GSW, Pode1, Lang1210516 GSW, Pode2, Lang2210516 GSW, Pode2 NW210516 GSW, Pode4, 20km1210516 GSW, Pode5, 20km2210516 GSW, Pode6, 20km3Liebe Freunde des Gehsports und der Zahlen! Mit 139 Top-Leistungen hier schließen wir die Team-EM 2021 ab. Ich hoffe, es war auch für euch interessant und ihr bleibt somit weiterhin schön neugierig!

Überschrift, TEAM-EMDas bringt eine Bestandsaufnahme wie diese Team – EM gnadenlos an den Tag. Wir hatten im Vorfeld keine großen Dinge von Deutschland erwartet, 2 Medaillien erhofft und 20 Punkte mindestens erwartet. Der große Favorit war Spanien. Alles hat sich erfüllt!

Letztendlich ist die Nationenwertung der aktuelle Spiegel über die geleistete Arbeit in den Ländern. Aus diesem Blickwinkel haben nur Portugal und die Slowakei enttäuscht.  Alle! U.a. weil mit Matej Toth, SVK und Joao Viera, POR, zwei ganz große Granden fehlten! Das ist keine Entschuldigung. Denn andere Länder können Gleiches vermelden, wie z.B. Yohann Diniz, FRA oder auch unser Jonathan Hilbert sollten zu diesem Thema fehlender Athleten bei der wichtigen Standortbestimmung nicht unerwähnt bleiben. Aus deutscher Sicht ist die Türkei an uns vorbeigezogen. Die Athleten dieses Landes boten in der Breite gestiegenes Selbstvertrauen bei guter Technik und gesteigertem Ausdauervermögen an. Es bleibt eben doch NUR oder GERADE eine Standortbestimmung. Das aktuelle Fazit lautet, die beiden Länder mit dem besten Wettkampfsystem bestimmen eindeutig das Niveau im Gehsport, sowohl in der Spitze als auch in der Breite!

SPANIEN   und   ITALIEN210516 Pode, Nationenwertung

 

Das Highlight – eigentlich! Mit meiner doch wohl überzogenen Vorfreude konnte aus Spannung schnell Frust werden! Also, nun schnell auf das Wesentliche konzentrieren, sportlich, ohne Scheuklappen und weltoffen, möglichst unparteiisch alles betrachten! Sehr schwer! Aber machbar. Ich fasse zusammen:

1) Rennverlauf: Mit <4min eröffnete Korkmaz, TUR, KM1. Da keiner folgte, wurde er zum Ausreißer, KM2 schon 15s Vorsprung. Verfolger von Karlström, SWE, immer!gesamte 20km – dominiert. Alle Deutschen nie in Szene. Nils Brembach rollte noch am Besten mit, war bis KM4 in der Nähe der ersten Verfolger. Ab diesem Zeitpunkt nahm der Abstand ständig zu. Bei Hagen Pohle und Leo Köpp, KM8 schon >1min. Größter Vorsprung von Kormaz KM9 = 21s! KM10 in 39:42min. Drei Verfolger schließen auf, Korkmaz kontert sogar bei KM13! Ein Fehler! Ab KM15 übernimmt Karlström und beschleunigt weiter, letzte 5km in 19:20min, Sieg. Korkmaz fällt noch auf 7.Platz zurück, bricht nicht ein! Mit 1:20:10h Olympia gesichert und einen Namen gemacht. Beeindruckend auch die drei Spanier, die genau wie bei den Frauen über 20km die Plätze 2.- 4. erkämpfen. 

2) Die Deutschen: Nils Brembach liefert einen guten Wettkampf ab, verbessert sich in der Zeit, 1:21:37h, Frankfurt, auf 1:20:52h um 39s, der 10.Platz wird ihn selbst ärgern, 8.Platz war möglich. Auch Christopher Linke enttäuscht nicht. Klar waren Erwartungen höher. Gerade in Podebrady. Er muß in Japan liefern. Dafür braucht er Wettkämpfe als besten Formaufbau, wie Podebrady, Verbesserung um 49s! Leo Köpp und Hagen Pohle werden bei allem Hoffen erkennen müssen, aktuell war das doch eine Nummer zu klein für ihre Ansprüche. Änderungen müssen her. Überrascht hat, auch oder gerade mich, dann der 3.Platz der Deutschen im Team, weil ich anders „fühlte“, Rechnen wäre da immer besser. Aber so kann man Frieden schließen. Bei dieser Platz-Punktverteilung war das Glück auf unserer Seite. Das muß auch mal sein und gibt vielleicht neuen Ansporn?

3) Prägung: Den Wettkampf bestimmte Perseus Karlström, SWE, aber er prägte ihn nicht, was ihm wohl ganz gelegen kam in seiner Verfolgerrolle! Dieser Wettkampf wurde von Salih Korkmaz, TUR, geprägt. Ich hatte ihn auf meine To-do-Liste für die Zwischenzeiten! Wer ihn noch nicht kannte… 210516 Pode, Korkmaz1Salih ist kein Nobody! Spätestens seit der WM in Doha 2019, als er mit einem 5.Platz überraschte, sollte er bekannt sein. Der Wettkampfbetrieb 2021 ist ihm schon sehr gut bekommen. Er reiste mit einer Bestzeit von 1:18:42h nach Podebrady an. Wenn das nichts ist? Da sind 39:42min zur Halbzeit eher „normal“.

Fazit der 20km Männer:

1.) Der Moment der Überraschung ist dem Pacemaker der 1.Hälfte gelungen. Nicht enttäuscht, nicht optimal aber auch nicht negativ aus dem Risiko….

2.) Entweder Ausscheidungsrennen oder Tempo bolzend immer schneller werdend sind die beiden Grundideen. Dabei geht es bei den Männern zur Halbzeit immer um eine Angangszeit zwischen 39:30 bis unter 41min!

3.) Wenn niemand mit will, darf man nicht schneller sein oder muß ausreißen!

4.) Wenn Du gewinnen willst, darfst Du Außreißer nur so weit weg lassen, wie Du Dir sicher bist, sie einholen zu können.

5.) Zum Siegen mußt Du im letzten Viertel der Schnellste sein! Ideal ist, sich in jedem Viertel zu steigern.

Schon vor dem Wettkampf hatte ich locker behauptet, wer Podebrady gewinnen will, muß Karlström schlagen. Was sich ein-eindeutig im konkreten Wettkampf bestätigte. Korkmaz und die ersten Vier waren beeindruckend. Deutsche hatten am 16. 5. nichts dagegen zu setzen. Das überraschte mich! Als ich davon aufwachte, überraschte mich Bronze im Team!

Daten zum Denken:      5km     10km      15km        20km

Karlström, SWE   1.    20:11  —  19:47  —  19:36  —  19:20

Martin, ESP           2.   20:12  —  19:47  —  19:35   —  19:40

Garcia, ESP            3.   20:12  —  19:47  —  19:35   —  19:45 

Lopez, ESP             4.   20:13  —  19:49  —  19:45   —  19:38

Korkmaz, TUR      7.    19:51  —  19:51  —  19:52   —  20:38

Brembach, GER  10.   20:16  —  20:05  — 20:09   —  20:22

Linke, GER           13.   20:16  —  20:07  —  20:13   —  21:54

Überschrift, TEAM-EMOhne große Emotionen von mir ging der erste Wettkampf des Nachmittags-Programm über die Bühne. Unsere Vertreterin, Saskia Feige, spielte keine große Rolle, war kaum zu sehen bei ihrem 20km-Marsch in 1:37:49h auf den 32.Platz. Entschädigt wurde ich vom hohen Niveau !! beim Kampf um Medaillen und Nationenpunkte zwischen drei großen Gehsportnationen und der Türkin Ayse Tekdal, die für ihr aufstrebendes Land als Fünfte 4 Punkte holte und mit persönlicher Bestzeit, 1:29:47h, unter den begehrten 1:30h blieb. Das „Fell“ wurde zwischen den „Großen“ Italien, Spanien und der Ukraine so verteilt:

Italien sicherte sich Gold im Einzel UND sowie dem 10.Platz von Valentina Trapletti, 1:30:05h und dem 12.Platz von Nicole Colombi, 1:32:40h, Silber im Team. Spanien bot allen ein ansehenswertes, tolles Verfolgungsprogramm, um die ausgerissene Antonella Palmisano einzufangen, was noch vor km16 gelang. Vor allem dank Raquel Gonzales, die sich mit allergrößtem Einsatz für das Team opferte. 210516 Pode 20km Fr, bei km16Bei diesem klassischen Ausscheidungsrennen passierte eine große Spitze bei 44:40min zur Halbzeit die 10km, ehe Antonella begann, das Feld regelrecht zu zerlegen. Alles! Auch eigene Kräfte, Maria Becchetti mußte zum „Peanalty“ wurde später sogar disqualifiziert. Da ihr Erfolg nach dem Einholen nun auf der Kippe stand, konterte sie, riß nach 17,7km wieder eine Lücke. Mit Erfolg, denn nun fehlten Raquel Gonzalez Kräfte. Verständlich bei Zeiten <4:20min je km! KM19 in 4:16min und ins Ziel mit 4:10min, das war der Sieg, Meisterschafts- und Meeting-Rekord, 1:27:42h!, für Antonella das Triple in Podebrady. Maria Perez, 1:28:03h zu Silber und Laura Garcia-Caro mit 1:28:07 zu Bronze. Für Raquel Gonzalez blieb in 1:28:47h der 4.Platz und das verdiente Gold im Team. Die dritte Großmacht? Auffällig unauffällig! Aber auf höchstem Niveau vereint, um 2s getrennt: 6. Olena Sobchuk, 1:29:54h, 7. Hanna Shevchuk, 1:29:56h, 8. Lyudmilla Olyanovska, 1:29:56h bringen Team-Bronze für die Ukraine, alle Drei <1:39h. Ein verdammt hohes Niveau!

Überschrift, TEAM-EMEinleitung: Jetzt geht es weiter! Hurra! Wir haben wieder eine Woche Besuch! Zwei tolleAusrufezeichen Jungs kommen zu Oma und „Opa“, weil es Ihnen gefällt und uns gut tut. Zwei meiner bisher 28 Kontakte, die ich erwähnenswert und „übetragungsmöglich“ bewußt zuließ und ansonsten mangels Interesse an Bußgeldverfahren und dem eigentlichem GRUNDGLAUBE an RECHT und ORDNUNG seit dem 2. November 2020 zugelassen habe. In 197 Tagen, zuerst Selbst-Quarantäne bis Ostern, jetzt meine Schutz-Therapie! Vor mir selbst und für meine Gesundheit!

+ + + + + + + + +

Den gestrigen „Zwischendurch“ – Bericht haben wir mit den 50km beendet und fahren jetzt mit den 35km Frauen und den 10km-Nachwuchswettbewerben fort!

+ + + + + + + + +

Die 10km der M U20, behaftet mit den wenigsten persönlichen Emotionen. Hier war von größtem Interesse, ob mein Vereinskamerad Jaromir Moravek, SMOLA CHUZE Prag, das in ihn gesetzte Vertrauen zurückgeben konnte? Schafft er in der kurzen Zeit der Hilfe und Unterstützung (geht richtig seit 2 Jahren) den internationalen Anschluß? JA! Eindeiutig. Bis zur Hälfte konnte er in der 6-köpfigen Spitzengruppe mitrollen. Im Ziel reichte es für den 5.Platz und eine neue Bestzeit. 42:27min (bisher 43:48min). Super!

Bei diesem Wettbewerb gab es eine von insgesamt drei Entscheidungen, die anderen folgen bei 20km Mä, die ich hier unbedingt mitteilen möchte. Denn nur 1 Sekunde vor Jaromir, siehe oben, wurde Dimitri Durand, FRA, auf den 4.Platz gesetzt! Ja gesetzt, durch den Hauptgehrichter! Stichwort Sonderentscheid im Zielbereich! Statt Disqualifikation „nur“ eine Strafminute. Ohne Not, Gegenwehr, Endspurt, ohne Kampf um Zehntel, soll Dimitri da unsauber gewesen sein? So wurde aus Freude schnell Frust! 210516 Pode, 10km Mä

+ + + + + + + + +

Bei den 10km der W U20 schlug mein Herz ungleich höher. Starteten doch dort mit Lena und Sina Riedel Zwillinge, mit denen ich mich jahrelang im direkten Vergleich auseinandergesetzt habe. Im Sportlichen! Auf Augenhöhe! Wie vieleNEU Situationen mußten gemeistert werden? Auch ganz spezielle… Nun der Beweis, beide deutlich unter 50min sind ein Erfolg für das Modell. In die Potsdamer Trainingsgruppe integriert, für meinem ASV Erfurt weiterhin startend, hat sich damit der Einsatz von allen für alles gelohnt. Egal, wie es nun weiter geht! Mit dem Fleiß nun 20km? Zwei glückliche Geherinnen – mit einer interessanten Gegenwart – bleiben für immer!210516 Pode W U20Während die Favoritin des Wettbewerbes, Eliska Martinkova, CZE, von Start bis ins Ziel nie gefährdet ihren Wettkampf mit persönlicher Bestzeit, 45:46min für den Gastgeber gewinnt, schaffen Lena Riedel (311) mit 49:33min, 9.Platz und Sina Riedel (312) mit 49:58min, 11.Platz auch beide neue persönliche Bestzeiten. Zwischen ihnen, auf dem Bild, die dritte Deutsche, Alina Leipe (310), die in 51:28min den 13.Platz erkämpfte.

+ + + + ++ + + +

Ohne deutsche Beteiligung der neue Langstrecken-Wettbewerb der Frauen über 35km. Die große Favoritin, Eleonora Ana Giorgi, ITA, legte auch wie die „Feuerwehr“ los, hatte nach 10km in 46:58min schon 2min Vorsprung vor ihren Verfolgerinnen. Ein trauriges Gesicht zeigte allen recht deutlich, ab 12km ging es ihr nicht gut. Zwar konnte sie sich wieder „fangen“ und marschierte im 5min-Tempo weiter, aber die Verfolger erkannten ihre Chance. Allen voran die schon 37-jährige Antigoni Drisbioti aus Griechenland! Noch vor der 20km-Marke passierte die erfahrene Geherin Eleonora, 1:37:22h zu 1:37:33h und ging in Folge ihrem ersten großen internationalen Sieg entgegen.210516 Pode Fr 35km Drisboti

 Auf ihrem Weg zum Sieg in 2:49:55h beginnt Antigoni Drisboti, GRE, hoch zufrieden den Überholvorgang bei der Überrundung ihrer Team-Kollegin Kiriaki Filtisakou, welche mit 2:55:10h Siebente wurde. Das alles war kein Zufallsprodukt! Christina Papadopoulou, als Zehnte in 2:57:29h und zur Absicherung Efstathia Kourkoutsaki, 16.Platz mit 3:14:13h vervollständigen die Sicht auf das gelungene Vorhaben! Für alle Vier sprang da, nach außen hin vielleicht überraschend, die Silbermedaille heraus! Glückwunsch zu den Leistungen und für die mit dem Projekt eroberten 17 Nationen-Punkte!

Sonntag, 16. Mai! Auch wenn ich mich gesundheitlich entschieden habe, nicht nach Podebrady zu fahren, stehen die dortigen Ereignisse heute im Mittelpunkt meiner Interesse! WATCHATHLETICS schaltet um 6Uhr den Livestream scharf. Um 8 Uhr ist der erste Start, für Frauen 35km & Männer 50km gemeinsam!Überschrift, TEAM-EMIch konnte – als SPÄTAUFSTEHER – heute nicht weiter schlafen und saß pünktlich am Stream ab 7.55Uhr. Auch aufnahmefähig für alle gesendeten Details mit. Hier meine gesammelten Momente/Eindrücke (nur 1.Teil, ohne 20km W/M):

Es kam, wie es kommen mußte! Denn: ER HAT ES WIEDER GETAN! Vielleicht „geht´s“ nicht anders? Oder, denkt man, ist er wirklich der Größte? An einem guten Tag reißt er die ganze Welt ein… Mit seinem Potential? Ja, Karl Junghannß machte vom ersten Schritt nur das, wofür er bekannt ist! Power! Anmerkung: November 2020 in Dudince 1x dafür belohnt, top! Seither weiß man, neben seinem Marathon-Wundertag, alles in Grund und Boden laufend, auch im 50km-Gehen! Seit heute habe ich wieder Zweifel. Folgende drei Dinge lassen sich nicht unter einen Hut bringen: 1) Offene Olympia-Quali, 2) EINZELSIEG, 3) Team! Er ist Teammensch, kann sich da zerreißen. Das frühe Ausreißen heute setzte aber seine eigenen Kameraden unter Druck, alle bis km30 ganz toll! Gut, Carl Dohmann hatte nicht seinen besten Tag. Aber Nathaniel Seiler nun zu höherem Anfangstempo genötigt! Denn Olympia rief. Wenn Karl durchgekommen wäre, kein Hahn hätte nach „Wenn und aber..“ gefragt. Hätte er es wirklich schaffen können? Aber so verbrauchte Nathaniel zu früh zu viel Kraft. Um seine Chance zu wahren, spannte er sich „vor den Karren“, bis sich nach 20km eine starke Verfolgergruppe formierte, in der er mitrollen konnte! Das Auge sah bis zur Hälfte Großartiges! Sogar einen möglichen Doppelsieg etc. pp, bis sich nach – siehe Bild, lächelnd – km29 die Situation und das Gefühl änderte…Pode km29Bis km35 in 2:39:07h konnte er den Vorsprung auf knapp 2min ausbauen. 10 Verfolger, bei 2:41:01 Nathaniel Seiler! Nicht an Karl vorbei kamen Banzeruk, Jelonek, Antonelli und Hlavan! Aber Tur, Ojala, Agrusti, Smolinskis, de Luca, mit Nathaniel im Angriffsmodus. Und Rumbenieks! Noch mal 1:35min dahinter, ging mit dritter Luft die 5km bis km45 in 23:02min, die letzten 5km in 22:57min, 3 Sekunden hinter Nathaniel und 16 Sekunden vor Karl auf dem 9.Platz ins Ziel. Pause… Ich weiß nicht, was den Jungs die Medaille wert ist? „Wertfrei“, aber mit den vielen Gefühlen dieses Vormittags war das für mich nicht „SILBER GEWONNEN“ sondern „GOLD VERLOREN“ und das um einen Punkt!210516 Pode, Team, 50km MäNur auf dem 4.Platz die starken Spanier. Ohne zu vergessen, auf Jesus Angel Garcia zu verweisen. Mit 52 Jahren Zweitbester des Landes mit neuem 50km-Rekord in der M50. Sollten wir ihn damit doch noch einmal bei Olympia sehen? In seine Fußtapfen schaffte es 2021 in Spanien nur der große Sieger Marc Tur! 210516 Marc TurNoch besser kann man Respekt und Demut vor der Strecke nicht mit Freude über das Geleistete verbinden! Gestaltet nach fast 4h Mitfiebern, im gepushten Hochgefühl einer außergewöhnlichen Leistung. Mein Bild des Tages!Mä 50kmBeschließen wir den ersten Beitrag mit der Siegerehrung der 50km-Teams.

Anmerkung: Es ist noch so viel in der Box. Aber ihr wißt ja, ich führe seit 1/2 Jahr ein neues Regime, ein Mix, was mir gut tut! Morgen geht es weiter. Natürlich kürzer. 50km sind nun mal BESONDERS!

BEI DER ARBEIT! Mein Kampf zum Überwinden eigener Trägkeit beginnt, Ergebnis 15Uhr:210509 GSW, mehrere mit MünchenTun im Garten! Auf meine geliebte Intensiv – Betten – Statistik heute mehr als lange warten (heute statt 13 Uhr erst nach 17Uhr) zwischendurch Einkaufen und Schritte machen, regelmäßig immer wieder schauen und dem Verstand vertrauen, um die Vor-Wettkämpfe der Team-EM von Podebrady zu erspähen. Beim tschechischen LA – Verband dann gesehen! So konnte ich noch werten und vor Mitternacht die besten Leistungen einstellen. Viel Spaß dann morgen! Vor Ort, am Streamer oder…? Später vielleicht hier! Ach so, noch die Daten von heute:210515 GSW, mehrere mit Pode, Test

Unser tschechischer Freund, Josef Smola, ist maßgeblich persönlich und mit seiner Firma am Gelingen der Veranstaltung beteiligt. Schließlich ist es gerade durch ihn gelungen, die TEAM-EM im Gehen gleich für 3x an Podebrady zu binden, 2021, 2023, 2025, um so irgendwie das Event zu retten! Inzwischen weltbekannt, seine Start- und Zielbögen.PODEBRADYAuch im Nachbarland läuft nicht alles reibungslos. Das schon als Jugendliche erfogreiche, große Talent, Anezka Drahotova, ist mit Doping-Unregelmäßigkeiten konfrontiert oder z.B. Martin Nedvidek, M45, startet nur im EA Permit Meeting, im gleichen Wettbewerb, aber nicht für die Nationalmannschaft. Die Tschechen treten „zu Hause“ nur mit einem Team (von 6 Möglichkeiten) in der W U20 an. Was natürlich dort für Aufregung sorgt. Und bei den Briten darf Gemma Bridge nicht die Dritte im Frauenbund, kein Team!, sein, habe ich herausgefunden. Einige Ungereimtheiten. Wir möchten euch das Ganze nicht vorenthalten. Auch wenn der automatische Translator nur bedingt den genauen Inhalt für uns „Spaziergänger“ wiedergibt. Hier die Zeilen von Josefs Seite kopiert:210515 Pode SMOLA1Auf Josef´s Seite fand ich auch alle Athleten, die außerhalb der Team-EM starten, dabei 21 Athleten im gleichzeitig ausgetragenen Permit Meeting im EM-Event der 20km, davon gleich starke 14 Italiener!, 26 Nachwuchs-Athleten und 12 Masters, mit dabei unser Horst Kiepert, schon am Vortag!

Hier anklicken: —>  Podebrady, Starter außerhalb der Team-EM

Bitte jetzt nicht durcheinander kommen! Beim tschechischen Verband fand ich auch die Liste der Starter, die für das Permit Meeting, 20km, M/W gewertet werden:

—>   210516 Podebrady, EA Permit Mitink, alle Teilnehmer 20km

Aber zurück zu den Ausführungen auf Josef´s Seite:210515 Pode SMOLA2210515 Pode SMOLA3Mit insgesamt 273 Meldungen von Sportlern aus 28 Ländern wird Podebrady am 15./16. Mai zu einer der herausragenden Gehsportveranstaltungen 2021! Der Gastgeber stellt mit 45 Athleten die meisten Starter. Aber das nur durch 26 Nachwuchs-Athleten und 11 Masters am Vortag! Dann folgt mit 38 Athleten schon Italien (22x EM). Die meisten Athleten für die EM stellt mit 24 (+1Permit) Sportlern der Favorit Spanien. Wir werden zeitnah davon berichten.

Anmerkung: Weitere Info´s und die komplette Meldeliste für die Team-EM findet ihr hier im vorhergehenden Bericht, der jetzt auch fertiggestellt ist. Bleibt weiter schön neugierig!

Maßgeschneidert! Übersicht der Leistungsfähigkeit eines Landes im Gehsport! 20km, Langstrecke und Nachwuchs U20, alles Männlich und Weiblich! Sechs Wettbewerbe mit jeweils 6 Medaillen! Gold, Silber Bronze, denn auch die Einzel-Wettbewerbe zählen,wie eine kleine Europa-Meisterschaft. 36 Medaillen gesamt! Eigentlich ideal! Wenn da nicht die besondere Zeit wäre, damit auch das Verschieben von Olympia auf dieses Jahr. So leidet die Qualität des Events etwas unter den beiden genannten Sachverhalten. Es wird ein herausragender Zwischenstand des Jahres! Trotz alledem. Diese Länder kämpfen um die 18 Team-Medaillen:210514 Podebrady 01 TeamsWie hier schon bemerkt, die Einzelwertung wird wie eine kleine Europameisterschaft gewertet. Dafür (die EM mit den 6 Möglichkeiten) wurden 214 Athleten aus 25 Ländern gemeldet. Beim tschechischen Leichtathletikverband wurde ich fündig, alle Teilnehmer, mit ihren Startnummern:

—->   210516 Podebrady, Teilnehmer an der TEAM EM

Für die meisten europäischen Geher wird das DIE STANDORT – BESTIMMUNG vor Olympia. Die Einzelwertungen sind deshalb völlig anders zu bewerten, sie werden auf hohem Niveau stattfinden und viele Schicksale besiegeln! Positiv & Negativ! Danach wird die Gehsportwelt eine andere sein! Zumindest für Olympia! Während es bei Teams auf Spitzenleistung UND „Durchkommen“ hinaus“laufen“ wird, um überaupt an Medaillen zu „schnuppern“, muß im Einzel an dem Tag alles perfekt passen.

Kernsätze als Vorhersage: 1.) Gedanke: Wer die 20km der Männer gewinnen will, muß Perseus Karlström, SWE, bezwingen! Nur über ihn gehts zum Podest. Was die 14 Italiener im 66 Starter großen Männerfeld anrichten werden, ist noch ungewiß. 2.) Gedanke:  Bei den Deutschen geht es noch um Tickets für Olympia. Ich betrachte aber Podebrady für sich und sehe „nur“ 11 Elite-Sportler am Start, die das bevölkerungsreichste Land sowie stärkste Land Europas vertreten. 2 Medaillen! (der gesamt 36) und 20 Nationen-Punkte! (8 bis 1 Punkte für 1. bis 8. Platz) sind Pflicht! 3.) Gedanke: Viele alte Strategen starten noch einmal über 50km! Super! Über Angel Garcia habe ich schon geschrieben. Meine Paradestrecke wird wieder einen Höhepunkt präsentieren. Und einer der gemeldeten Deutschen wird dabei leider auf dem Weg nach Olympia auf der Strecke bleiben. Ich vermisse Yohann Diniz und Matej Toth, die sich wahrscheinlich nur noch einmal zeigen werden! 4.) Gedanke: Zu „vermißt“ schweifen meine Gedanken auch in Richtung Rußland ab. Ist das jetzt der Sport, der gewollt ist? Wie viele Dinge aktuell, kann man durchaus auch daran (ver-) zweifeln. Mir geht es jedenfalls so, ich schaue immer weniger Sport, obwohl es immer mehr gibt. Am Gehen hängt noch mein Herz, da kann man auch viel verzeihen, um an ein Ziel zu kommen. Ansonsten muß man sich Vieles nicht mehr antun. Bei 30 Mio. Ablöse für einen Trainer!! hört jeglicher Spaß auf.