Ja.., Dmitry Ossipov aus Sankt Petersburg, Rußland, gewann am 18. September über die 28 Stunden von Rubaix. 40 Starter hatten sich am Samstag, 17.9., um 11 Uhr auf den Kurs inmitten der historischen Altstadt begeben. Dreh- und Angelpunkt war das Velodrom. Der Sieger schaffte die 100km in 11:08h, 100 Meilen in 19:02 und in 24h 198,448km. Seine fast 224km in 28 Stunden bedeuten ein Stundenmittel von 8km/h. Die Siegerin bei den Frauen war extra aus Australien angereist. Die Gesamt-Zehnte brachte es auf ein Stundenmittel von 7km/h. Michelle Thompson, Australien, verfehlte ihr großes Ziel, 200km knapp, für die letzten 10km brauchte sie 2h. „Zwischenzeiten“: 50km 5:49, 100km 12:24…, der Wahnsinn.
Drei von tausenden Episoden während der 28 Stunden von Rubaix: Der Ungare Zoltan Czukor musste bereits in der Anfangsphase wegen dreier „roter Karten“ für 20 Minuten in die Strafbox! Eddy Roze musste dasselbe dann nach ca. 10 Stunden auch. Und der Elfte des Feldes Aleksej Kondratenko, Rußland, hatte keinen „Bock“ in der Nacht zu gehen. Bei Einbruch der Dunkelheit legte er sich schlafen! Unter diesem Aspekt sind seine erreichten 191km natürlich beachtenswert. Auch das gehört alles zu unserem Gehsport.