* Beim Abarbeiten aufgefallen: Nicht nur das letzte Augustwochenende war spannend. Auch eine Woche vorher. Hier drei Beispiele. Das hier zuerst Aufgeführte, das steht mit Absicht hier. Keiner sollte denken, die eventuell herausragenden Athleten Japans, hier, bei uns im Gehen seien Produkte des Zufalls? Diese eine regionale Meisterschaft ist das Spiegelbild eines ganzen Systems, was noch funktioniert.

* Mal sehen, was noch kommt? Ich bin selbst gespannt, was ich noch schaffe…?

* In Australien meldeten sich zwei große Athleten in Queensland bei den Masters zurück: In Beenlight am 31.August schaffte Ignacio Jiminez, M60, den 1.Platz der Männer über 10km in phantastischen 49:51min vor Peter Bennett, M70, dem 1:06:02min gelangen! Großen Respekt!

* Diese 34.Balkanmeisterschaften auf der Bahn – mit 3000m Gehen – könnten zu den letzten Wettkämpfen zählen, über die wir noch schnell, kurz vor der LA – WM in Japan berichten. Die Wettkämpfe waren gut besucht. Außer Fabio Ruzzier, dem Italo-Slowenen, der diesen „Lauf 2“ der M70+ gewann, sind die Balkanmasters kaum jemanden bekannt. Also auch für uns interessant, was dort aktuell im Gehen dort passiert.

* Besonders interessant! Wir haben mal wieder eine Zeit von einem M90-er! Panagiotis Dousis, Griechenland, M92, schaffte die 3000m in 24:41min.! Großen Respekt!

* Alles blickt auf Tokyo. Dort beginnen in 6 Tagen die Weltmeisterschaften mit den beiden Gehwettbewerben über 20 und 35km. Zum letzten Mal?

… sind im Programm des Oktober – Sportfestes am 3.10. in München. Da bleibt doch genug Zeit, um anschließend auf das Oktoberfest zu gehen oder sogar ein Wochenende in der schönen Stadt oder der Umgebung zu verbringen?

* Leider in diesem Jahr im Zeitplan schon um 10.15 Uhr, die 3000m und 11.00 Uhr dann mit den 5000m! Wir bleiben gespannt, was noch passiert? Leider verzögert sich bei uns hier durch das Überarbeiten der Punktliste fast alles. Aber bis zur WM sollte alles fertig sein? Wohl, damit wir uns nicht ablenken lassen müssen – BEIM DAUMEN DRÜCKEN!

Die ganze Ausschreibung: —->     Herbstsportfest 03.10.25 München

* Wir hatten ja mit vollster Absicht hier wieder einen neuen Zwischenstand des GP25 veröffentlicht! Sogar einige Athleten mehr, als erwartet, nahmen an unseren avisierten Wettkämpfen teil. Besonders konnten vor allem die Süddeutschen Meisterschaften auf der Bahn in Marburg gefallen. Insgesamt mit 50 Gehern am Start. Außerdem werden wir hier (Anmerkung, neu: erst Freitag!) auch noch u.a. die Besten von Drunen, NED und Monthey, SUI, aufführen.

* Es war für die Teilnehmer vielfach ein Genuß an dieser Veranstaltung teilzunehmen und man betonte das auch. Einige hatten sich fast ein Jahr nicht gesehen. Andere gesellten sich neu dazu. Und der Nachwuchs staunte: „Oh, wir gehen ja gar nicht alleine!“ Dazu das schöne Stadion und das Wetter spielte auch mit. Herz, was willst Du mehr? Tja, eigentlich fehlten nur die Urkunden für den Marburger Gehertag! Schon wäre das Problem mit den viele Gästen gelöst! Denn auch der Geherpokal (überregional) hatte Werbung gemacht und einige Geher kamen.

* Deshalb wäre es schön, wir schaffen noch einen neuen Zwischenstand beim GP25!

* Es hat sich im Laufe der Saison so ergeben, 4 Seiten werden schon benötigt, um die aktuelle Rangliste darzustellen. Und gut 100 Starter passen bei unserem System auf die Seite! Also, wer kommt nun unter die 99 Top-Athleten bei uns? Unsere TOP20 „schlagen“ wir sogar hier auf. Die anderen in der folgenden Datei:

* Vor dieser Gesamtdatei zum aktuellen Zwischenstand noch einige interessante Fakten: 1) Anzahle der teilnehmenden Athleten hat sich auf 132 erhöht! 2) Durch Erststarts 2025 konnte unsere Zahl der 2025 Ausgeschiedenen auf immer „noch“ 39 Athleten verringert werden. 3) Vor allem der besonderen Lage (auch Termin) Oldenburgs, dem Angebot von 2 Wettkämpfen und dem Engagement des Veranstalters ist es gelungen mit insgesamt 39 neuen „Schnuppergehern 2025“ das entstandene Defizit auszugleichen! 4) Gleichzeitig zeigt es allen, das regionale Angebot von Gehsport-Wettkämpfen muß dringend erhöht werden, weil viele Interessenten nur in der Region unterwegs sein wollen und können! 

Die TOP 99 / unser Zwischenstand:  —-> GP25 ZZ vom 29.8.

Anmerkung: Neben den geplanten LIGA-Wettbewerben haben wir mit Ingolstadt und Brno auch schon 2 weitere Ergebnisbringer in unserer Zwischenbilanz erfaßt! Alles, außer den bisher 18 LIGA-Wettbewerben, was gesamt als Bonus schon 2025 hier eingeflossen ist, siehe oben, gleich unter unserer blauen Hauptüberschrift!

* Zuerst geht es hier nun schon wieder einmal „schnell“ nach Südamerika!

* Dann unser gewohnter Abstecher, 1x im Monat mindestens nach Australien!  Mit „Lebenzzeichen“ von Ela Uzun! Sie lebt den immer noch unaufhaltsamen Aufstieg zu einer großen Gehsportlerin weiter. Weniger auftritt, aber da dann ungewöhnlich „zuschlägt“, nun bereits in Australien als „SPEED QUEEN“ bezeichnet wird!

* Ja, das alles hört sich gut an! Wir sind wieder dran. An dem ständig viele Schwingungen erzeugenden, verändernden Zustand der Welt, auch im Sport. Hier unsere letzten Daten und Informationen, damit wir wieder mit der aktuellen Zeit auf Augenhöhe sind:

* Unsere versprochenen Informationen zum Gehrichterwesen! Da wollen wir nichts schuldig bleiben und hängen sie hier an:

* Ich habe den Eindruck, der vor Jahren festgelegte Weg, bessere Prüfungen bei den Juroren der Gehtechnik einzuführen, mit den Bronze-, Silver- und Gold-Level´s in der Außendarstellung, dem Nutzen modernster Technik! bei Aus- und Weiterbildung!, eine bessere Außendarstellung!, vielfach auch Suche nach Sportlernähe!, haben zur besseren Außendarstellung der Sachwalter unseres Sports geführt! Danke!

* An aktuellen Beispielen möchte ich die weltweite umfassende Wirkung aufzeigen.

  • Freeport, Bahamas, NACAC-Spiele, 15.-17.8: Das Team der Gehrichter wurde vom erfahrenen kanadischen Gehrichter Daniel Michaud angeführt, einer der ältesten Gehrichter der Welt. Außerdem gehörten dazu: der Mexikaner David Dominguez und je ein Gehrichter aus USA, Guatemala, Puerto Rico (alle Gold-Level) und 1x KUBA!!! (Silver-Level)
  • Kasan, Rußland, Meisterschaften, 7.-10.8.: Rußland hatte in der Vergangenheit oft Probleme beim Anerkennen von Rekorden. Trotz aktueller Sanktionen beteiligt sich Rußland am System. Nicht nur ein Gehrichter aus dem „befreundeten“ Weißrußland war anwesend, auch Soma Kovacs (Ungarn) und Yeliz Ay Yildiz (Türkei) wurden von der WA dazu ermächtigt, neben den russischen Gehrichtern mit zu werten!
  • Shenyang, China, 1.Nationale Jugendspiele, 10.-15.8.: China hatte in letzter Zeit mehr in das Gehricherwesen investiert, Ergebnis 1x Gold, 5x Silber, 7x Bronze! Für das große Land natürlich nicht ausreichend. Aber das wissen die Chinesen, auf diesem Gebiet wohl auch noch „Entwicklungsland“? Sagen wir besser LERNENDE! Es werden immer wieder zu den Wettkämpfen auch erfahrene internationale Gehrichter hinzugezogen. Selbst zu den NATIONALEN JUGENDSPIELEN! Da traten vom Gold-Level neben Zhongmin Yang, China auch 2 Gehrichter aus Hongkong!!! und Steve Taylor aus Großbritanien zur Bewertung an! Bravo!

* Ich habe nicht nur wegen der anderen Daten nun 10 Tage gewartet, ehe ich mich an dieses grandiose Thema, EM U20, Gehen in Tampere, wage, weil ich viel sacken lassen mußte und auch wollte! Nun wird es schwer das Wichtige in gebotener Kürze zu bieten?

* Bevor ich versuche, im Überschwang guter Dinge meine Eindrücke in Worte zu fassen, zuerst der Stimmungskiller aus deutscher Sicht! Kein Athlet im Gehen..! Keiner, der das alles der Gehsportwelt Deutschlands zukünftig nahe bringen kann! Wir wissen um die Anfälligkeit eines Nick J. Richardt. Wir kennen sein schweres Jahr 2025, Kelsterbach, mit sehr guten 41:50 sowie Podebrady, trotz Verletzung, 42:55! Er hat über Jahre dominiert, war das Aushängeschild! Man hätte ihm schlußendlich seinen (Nicht-) Start überlassen sollen! Unsere Meinung (Borsch, Schaeffer)! Hoffen wir, uns bleibt Nick erhalten?

* Welchen Stellenwert Motivation, Stimmung, Gefühl EIGENTLICH besitzen, um nicht nur im Sport außergewöhnliche Leistungen zu erreichen, zeigte uns die einzige Starterin aus deutschsprachigem Raum, Theresia Emma Mohr, „auch“ eine sensible junge Frau, die bis Tampere in meinem Hinterkopf wohl mit, „viel gemeldet, oft nicht angetreten“ oder „mal wieder ein ÖSI-Talent“ gespeichert war! War! Start in Kelsterbach? Nur Deutsche dürfen starten, DLV lehnt ab, dafür in Italien Meldung zur MEISTERSCHAFT AUF DER BAHN und auf der Startliste, wohl verletzt, „dns“? Aber, sie setzte schon in Podebrady eine, bisher schon starke Hausnummer mit Platz 14! in 48:14min!

* Um ALLES zu begreifen, sollte man wissen, Theresia kommt aus dem „Riesen-Geher-Eldorado Bregenz“! Selbst die Schweizer und auch Süddeutsche Gehsporttermine (stark abnehmend) konnten da nicht helfen. Auch das Elternhaus nicht. Denn Theresia kommt aus einer Tapeziermeister – Familie, die geplante spätere Übernahme des selbständigen Unternehmens genießt im Familienleben (bisher) absolute Priorität! Dieser vulkanartige, unwahrscheinliche „Sprung“ auf Platz 7 Europas, in 45:13,07min!! in die Nähe absoluter Spitze ist nur dem vertrauensvollen, gemeinsamen Handeln von Trainer und Athlet, dem Instinkt oder gnadenlosem Wissen um Belastung und Erholung sowie im EM-Team vorm Start, beiden österreichischen Verbands-Therapeuten zu verdanken, die schafften, daß Theresa in den 48h vor dem Start mehr Zeit bei Therapeuten als in Stadien verbrachte!

* Die besten Leistungen, ohne Kommentar, dazu unbedingt Anmerkungen, danach:

* Wichtige Anmerkungen: Es ist so frappierend, einfach begeisternd, wie kann ich nur meine Gedanken kurz rüberbringen? Stichwortartig?

* Mit diesem Nachwuchs holt Europa mächtig auf. Keine unwichtige Rolle spielt dabei Podebrady, CZE! In den 6 Jahren – 3x Team-EM – hat dieser großartige Wettkampf-Ort wesentlich so zur Standortbestimmung international beigetragen. In der U20 tauchen plötzlich Ländernamen wieder auf, manche, wie Österreich und der Balkan ganz neu! Das tut der europäischen Gehsportentwicklung gut!

* Weiblich hat sich die Spitze deutlich verbreitert! Meine Aufsteiger Chloe le Roch und Alessia Pop haben einen Dämpfer bekommen, der sie nun nur anstacheln wird, noch akribischer zu werden. Die Spanier sind mit ihrem Programm, viele Wettkämpfe, kurze Strecken, klar risikofreudiger, stellen beide Europameister, beide mit zwei rote Karten!

* Frankreich muß sein Auswahlsystem überdenken! Wer übernimmt Verantwortung? Trotz U20-Rekord ist das große Talent mit Platz 6 unzufrieden, bei den Männern werden 2 Franzosen disqualifiziert?

* Die Rekordflut wurde schon unter „Fakt!“ dokumentiert! Wahnsinnszeiten werden „normal“, besser normaler Anspruch. Aber das ein Dritter der Landesmeisterschaften dann Europameister wird, das ist nicht normal. Sich mit der Siegerzeit in der TOP100 aller Zeiten mit 19 Jahren präsentieren kann, auch nicht. Aber, das über die PB und AK-Rekorde hinaus, sogar 2 Landesrekorde bei den Frauen fallen, ist schon ungewöhnlich!

* Ja, es passiert etwas im internationalen Gehsport! Zwei Serbinnen im Gehen der U20 im Finale und eine davon wird Vierte in hervorragenden 44:35, mit Landesrekord. Es gab noch nie eine Frau auf diesem Niveau in Serbien im Gehen. Über Theresia Mohr haben wir hier länger berichtet. Auch sie bricht einen Frauenrekord – einen sehr alten! Die gebürtige Tschechoslowakin, ab 1988 in Österreich, verheiratet als Viera Toporek, aus dem Jahre 1993 (45:53min, Straße).

* Ach, beim Gehen der M U20 war ein Geher dabei, der in Deutschland aufgewachsen ist! Ich verfolge Lukas Rosenbaum, auch seit er für die Slowakei startet, interessiert weiter. Dieses Mal schaffte er das erste Mal eine Zeit unter 43min, genau: 42:59,36 und wurde als gerade 18-Jähriger Zehnter. Nicht als Jüngster! Denn das schaffte in Tampere jemand aus der bekannten Familiendynastie Tarasiuk! Der Ukrainer Vitali Tarasiuk, noch immer 15 Jahre, hat erst am 30.11. Geburtstag, wurde „gerade noch zugelassen“, schaffte mit 44:25,97min den 13.Platz gegen bedeutend Ältere. Auch bemerkenswert.

* Zum Abschluß noch ein kurzer Einblick in den monumentalen Wettkampf-Verlauf bei den jungen Männern: Disabato, ITA, sorgt nach ersten Plänkeleien von Camarate, POR, für das Anfangstempo, 4min – „Spreu von Weizen“ trennt sich schnell, 3 Spanier und 2 Italiener, 2km 7:53, Disabato will weg, Querol und Monfort schließen nach Zögern wieder ganz nach vorn auf, Espinosa schnell in Schwierigkeiten, bei 4km – 15:43, schon >30m Rückstand! Querol tritt an diesem Tag, dem ersten ganz Großen seines Lebens? in Erscheinung! Scheint, in Führung liegend, das Tempo zu verringern? Disabato scheint dies zu erkennen, bringt das Trio zur 5km-Marke: 19:35! Schon wieder greift Querol an? Disabato übernimmt wieder, leichte Führung, etwas Verlust für Monfort, auch Querol nicht mehr dicht dran, als sie 6000m in 23:30 passieren. Zwei Karten in Rot für Querol scheinen zu diesem Zeitpunkt schon den Wettkampf zu entscheiden? Maximal 10m Distanz zu Disabato läßt Querol auf dem Weg zum 7.km zu, 27:29!, scheint sich zu „erholen“ und auf dem Weg zu den 8000m, 31:28, den Abstand sogar zu verringern. Das antrainierte Risiko scheint zu fruchten? Er nimmt die drohenden 60s Wartezeit in Kauf, um das große Ding zu starten. Beide zusammen! Nun der ständige Schlagabtausch mit rasanten Antritten und kurzen Erholungsphasen! 9000m, 35:25 (also 3:57) schafft Querol als Erster und macht trotz der weißen Tafel mit den beiden roten „Vermerken“ zwei Doppelschläge! Disabato startete seine letzte Attacke, doch Querol sieht lockerer, besser aus! Der „Gegenschlag“ sitzt! Plötzlich hat er 20m Vorsprung! Und er vergrößert ihn! Wie der „Hase im Rausch“, 10.km in 3:45! Ein phantastischer Wettkampf! Die Gewinner der Medaillen mit deutlich neuen Bestzeiten – in nicht vorhersehbarer Reihenfolge! Stark, mir zittern die Finger beim Schreiben.