Der erste Rückblick befaßt sich mit dem Thema „Doppelstart“! Damit ist viel gemeint und wird Verschiedenes verstanden. Auslöser der Betrachtung war die 2-malige Startchance von170319 Choco anwesenden Spitzengehern bei der IAAF-R.W.-Challenge in Mexico. Wird sie genutzt? Antwort, ja, vor allem „erfahrene, gestandene Hasen“ praktizierten die doppelte Chance auf Punkte. Ein erfolgreicher Test (auch für die Zukunft?).

Andres Choco, Ecuador, wurde in Ciudad über 20km der Dritte mit 1:22:47h, ging eine Woche später in Monterry in 3:47:37h über 50km auf den 2.Platz. Und der Kanadier Dunfee war in Ciudad Fünfter (1:23) siegte in Monterry mit 3:46:03h. – ein zweites Beispiel. Auch erfahrene Frauen wie, de Sena, Brasilien, 2. in 1:30:49h und Siegerin in Monterry, 1:32:07, Cabecinha, 2x 3. in 1:31:47h und 1:34:16h oder Henriques, beide Portugal, 4. in 1:32:24 und 2. in 1:33:21h standen kaum nach. Hier „riecht´s“ nach einer „richtigen“ Weltcupserie in naher Zukunft…? Nach dem Auslöser entstand die Idee für den Rückblick (Rückblicke dieser Art allg.) beimCamarena, Jose Luis Lopez, Daegu17 Auswerten der Ergebnisse der Senioren-WM in Daegu. Was die Athleten, zum Teil im fortgeschrittenen Alter, leisten und dann hier auch noch beim „Klassischen Doppelstart“ wie allgemein bei Events mit mehreren Startmöglichkeiten über unterschiedliche Strecken, das ist BESCHREIBENSWERT! So glaube ich, jeder kann verstehen, wenn für mich der Mann des ersten Rückblicks der 67-jährige Mexikaner Jose Luis Lopez Camarena ist. Jose dominiert seit Jahren „seine Altersklasse“, bringt im Vergleich der Altersklassen die mit Abstand besten Leistungen. In Daegu waren das am 19.3. der Weltrekord in der Halle mit 14:17,97min. über 3000m (118 P.), um fünf Tage später über 10km mit 50:21min. wieder die beste Leistung und die gleiche Punktzahl zu erreichen. Einen Doppelstart und den auch mit zwei tollen Leistungen garniert, praktizierten wie selbstverständlich viele Athleten. Jose war und ist in dieser Welt (mein) Bester!

Auch die Art und das Herangehen von Benjamin Thorne, Canada, faszienierten letzte Woche. Eine weitere Form der Doppelstarts. Er hatte den ersten Wettkampf in Mexico noch nicht wahrgenommen, gewann dann eine Woche später in Monterry. Von dort schnell zurück nach Canada. Dort seinen (unseren) Sport in der Heimat, der Region vertreten, Werbung machen…, beim „Achilles-Cup“ am 25.3. in Burnaby war er schon wieder am Start, gewann dort in wohl neuer JWBL von 18:49,86min? über 5000m. Es passiert so viel in der Welt. Auch in Deutschland! Hier siegten Teresa Zurek und Julia Richter, beide Potsdam, am 4.3. zum Junioren-Länderkampf in Halle erfolgreich im Doppel mit 12:59,17 bzw. 13:47,54min., um einen Tag später bei den Frauenmeisterschaften in Erfurt das erfolgreiche Doppel in 13:15,10 zu 13:40,78min. zu wiederholen.

Ja, 1992 bis 2012 waren wir da in Deutschland bezüglich der Tempohärte, Spannung und Abwechslung schon einmal sehr interessant unterwegs. Erinnert sei an die Gleinaer Staffeln über 3×1 und 3x3km. Motivierende Wettbewerbe. An einem Tag, am selben, 2 Wettkämpfe. Die dritte Form der „Doppelwettkämpfe“ die bei den Jagdgehen ab 2004 und der „Großen Abschlußstaffel“ der Deutschland-Touren über 3x1000m ihre interessanten Höhepunkte fanden. Damit wurden Nachwuchs und Neulinge geworben und gefunden. Eine schöne Zeit.

Aktuell bleibt Jose Luis Lopez Camarena, Mexiko, der erste Mann unseres 1.Rückblick´s! Und wer will, der kann auch zurückscrollen, Dudince und Des.Daegu sind auch fertiggestellt. So beschließen wir den Beitrag mit unserem versprochenen Seelenquickie der Woche:

„Wer sich voll einläßt, kommt an. Wer ankommt, findet sich. Wer sich findet, lächelt still.“

 

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