Die gut strukturierte Veranstaltung in Zittau wurde um 14.45Uhr mit dem gemeinsamen Start über 5 und 10km fortgesetzt! Die 1km-Runde schluckte auch ohne große Sorgen den mit 67 Athleten besetzten dritten und letzten Wettbewerb des Tages!* 1. Anmerkung: Wie wird es in Zittau weiter gehen? Auf jeden Fall wird es Zittau auch 2025 und 2026 geben. Bis dahin sind die Fördermittel des Regionalverbandes gesichert. Auf Grund der internationalen Wettbewerbe 2025 könnte Zittau da wohl etwas kleinere „Brötchen backen“? Hintergrund! Die WM in Japan lockt. Und damit erleben die 35km-Wettbewerbe eine Wiederauferstehung, zB mit Dudince! Die WA-Punkte zur Qualifikation rufen. Deshalb zieht es viele Athleten im Frühjahr ua dorthin (und dahin, wo man für die WM Punkte holen kann). Dazu kommt, zwischen der WM und dem Zittau-Termin 2025 würden nur 4 Wochen zum Erholen liegen. Die beste Version aktuell wäre, Zittau nächstes Jahr wieder „nur“ Bronze-Level und 1 Woche später? Die „große Planung“, Silver für die Serie 2026? (wenn die Punkte ab November gelten). Das alles steht noch nicht fest, wird bis Mitte November geklärt. Ein SUPER-Nebeneffekt dabei, rückt Zittau auf den 1. November, kann Josef Smola mit seiner Stunde auch 1 Woche nach hinten verschieben und wir hätten die selbe Super-Konstellation wie 2024.

* 2. Anmerkung: Wir sind schon voll in der Gesamtplanung 2025. Rangliste und LIGA der Regionen bleiben, wie gehabt. Die Struktur der LIGA-Wettbewerbe wird verbessert (plus bekannte größere Wettbewerbe mit deutschen Athleten im Ausland, wie Podebrady als LIGA-WK). Echtes Aufwerten der Vereinswertung durch die Struktur, siehe vorher und Genehmigen von IT (Interessen-Teams), um den „echten“ Einzelstartern in Vereinen eine echte Chance zu geben und sie nach dem Einbinden in die Liga nun jetzt wieder nicht zu verlieren? Dazu mehr am 16.11. in Erfurt zur GSN-Versammlung und Ehren der besten Vereine 2024, was dort schon vorgenommen wird! Das und alles andere wird dort kurz besprochen.

Der Nachwuchs über 1-3km startete in Zittau bereits um 10 Uhr als Erstes, als ein Feld! Das Protokoll vermerkt 63 Starter! aus vier Ländern. Mit 26 Startern stellte die W U12 über die 1km das größte Starterfeld der sechs Nachwuchsklassen. Ein Zittauer Verdienst. Endlich wieder größere Teilnehmerfelder in den Nachwuchsklassen. Eine der wichtigen Grundbedingungen für die weitere Entwicklung des Gehsports in Deutschland. Widmen wir uns nun den (aller-) besten Ergebnissen:

Den Unkenrufen zum Trotz und auch so, die positive Meldung: Die Seite funktioniert wieder! Ergänzung zum Beitrag Zittau: Nicht nur Tschechien bestreitet Samstag seine 35km-Meisterschaft! Auch Slowakei, Ungarn und Lettland. Vier Verbände, wo die Uhr anscheinend anders tickt? Man weiß es nicht genau… Und gerade da, in dem Land, wo keine eigenen Meisterschaften über 35km, siehe Vorbeitrag, stattfinden, treffen sich diese vier Länder zu Meisterschaften über eben diese Strecke… Kein weiterer Kommentar!

Deswegen nicht Anreise oder Teilnahme absagen! Es sind die Teilnehmerzahlen, die vom 18.10. bis 22.10. sprunghaft angestiegen sind! Explosionsartig erhöht!* Ich hatte mir schon vor der „11.Stunde in Prag“ die damals aktuellen Teilnehmerzahlen ausgedruckt. Vor allem unter dem Gesichtspunkt der Doppelstarter. Ob Zittau oder/und Prag auch voneinander profitieren könnten? Ich war mit den da 125 Teilnehmern schon zufrieden. Gestern überraschte nun die Meldung im Rundfunk!!, weit über 200 Athleten sind gemeldet. Ich flitzte sofort nach Hause und druckte mir die aktuelle Meldeliste aus.

Ja, es ist wahr geworden!

* Schon das zweite Durchführen des „Lusatian Race Walking“ am 26.10.2024 in Zittau bricht alle Rekorde letzter Jahre, was die Teilnehmerzahlen von Gehwettbewerben in Deutschland betrifft. Man scheute weder Kosten noch Mühen, meldete das Meeting bei der WA mit Silber-Status an. Die WM in Tokyo 2025 (wieder mit 35km im Programm) und vor allem der Sieg des Franzosen Aurelien Quinion (TOP-ZEIT: 2:25:57h) beförderten das positive Ausrichten des Meetings. Auch der tschechische Verband richtet seine 35km-Meisterschaft bei dieser gemeinsamen Veranstaltung von O-See Sports Zittau und AC Rumburk aus. 43 Teilnehmer bekunden das große Interesse daran.

* Aus Deutschland hätten es weit mehr sein können… Aber die Anfragen von Athleten zu einer 35km – Meisterschaft schmetterte unser Verband, mit: „Bei nicht olympischen Wettbewerben brauchen wir keine DM durchzuführen.“ Einfach nur armselig. Genau wie das Verweigern einer zweiten Straßenmeisterschaft für Masters! Eigentlich unmöglich.

* Wie das andere Länder machen, veranschaulichen wir im nächsten Beitrag. Oder später der zu Italien mit 35km in Prato. Übrigens startete bei der Masters-Meisterschaft in Frankreich am 13.10. in Lisses, Aurelien Quinion als „Training“ über 20km mit 1:24:41h. Wird das nun diese Woche seine Durchgangszeit? Wir wissen es (noch) nicht. Aber wir sehen, er bringt die halbe Nationalmannschaft mit nach Zittau!

* Schlußgedanke, ehe ich es hier vergesse: Wie kommen die Zahlen der letzten Tage zustande? 1) Die Sachsen als Gastgeberland haben spät gemeldet. Hier möchte ich vor allem LG Vogtland und den LC Eilenburger Land (ohne einen  Vorwurf) erwähnen. 2) Die gastgebenden Vereine bringen noch eine ganze Armada an den Start: Der AC Rumburk, 22 Starter, O-See Sports, 10 Starter, erstmalig! Ein neuer Verein mit Gehern! 3) Viele Vereine mit Nachwuchs meldeten auf den letzten Drücker und weil der Start in Zittau für den Nachwuchs VORBILDLICH ohne Gebühr erfolgt!

Ein Objekt der Begierde, um das es am kommenden Samstag in die letzte Runde geht, wenn alle interessierten Masters in Zittau beim WA Silver-Level auf unterschiedlichen Strecken um Punkte letztmalig um alle Wertungen für den Deutschen Geherpokal 2024 kämpfen, wird am 16. November in Erfurt nach unseren Starts beim Hallenmeeting in der bekannter Runde den stolzen Gewinnern 2024 umgehängt! Neben aktuellen Daten, Diskussion um den GP25 wird das ein Schwerpunkt unserer Zusammenkunft sein. Schön wäre eine Vorabbestätigung der Teilnahme wegen der geringen Kapazität des Raumes. Ihr wißt, wovon ich schreibe. Liebe Grüße, voller Hoffnung drücke ich allen Aspiranten für Sonnabend die Daumen. Gute Reise, viel Spaß, viele Punkte, Freude auf die Ehrung!

Wenn beide angemeldeten Weltklasseathleten Christopher Linke, GER und Maher Ben Hlima, POL, 19. bzw. 29. von Olympia in Paris, beide schon in der M35!!! am Samstag zur 11. Prager Stunde antreten, wird es wohl das Ereignis des Tages mit großem Kampf  um den neuer Wettbewerbs-Rekord (Zusatzprämie!) werden. Die liegt verdammt sicher und schwer in der Luft! Dafür packe ich gerade meine Sachen ein, um das Duell persönlich zu sehen und im Vorkampf selbst zu starten.

Bei der Elite der Frauen bleibt Liudmyla Olianovska, Ukraine, die Favoritin. Auch wenn in diesem Jahr ihr einige Damen mehr, wie Noelia Vargas Mena, Costa Rica, um den Erfolg mit streiten. Bei insgesamt 76 gemeldeten Athleten, mit Rahmenwettbewerben 1000 bis 5000m, werden 42 Sportler die selten gegangene Stunde angehen! Und zwar nicht geteilt nach männlich und weiblich sondern in B – Wettbewerb und Elite. Stark, die 76 Athleten kommen aus 12 Ländern: Tschechien, Slowakei, Deutschland, Kasachstan, USA, Costa Rica, Honduras, Ukraine, Österreich, Spanien und Polen.

Der Wettkampf in Prag partizipiert auch etwas vom/mit dem Event nächste Woche in Zittau! Vor allem für Langstrecken-Reisende ist die Nähe beider Orte und Termine von großem Vorteil. Ja, genutzt zB von Nick Christie (USA), Noelia Vargas (Costa Rica) oder Maher Ben Hlima(Polen). Wobei dieses Silver Level-Event der WA in Zittau, der größte Gehsportwettkampf in Deutschland 2024 (organisiert durch/mit Tschechien) dann doch noch eine wesentlich wichtigere Rolle spielt, wo aktuell 135 Athleten aus 18 Nationen gemeldet haben. Wir werden auch davon berichten. Doch jetzt geht es erst einmal zum 11.Stundengehen nach Prag zum Erfinder und freundlichem Gastgeber der Stunde in Prag, Josef Smola. Danke, das es dich gibt!