Masters-EM in Madrid: Steffen hat uns wieder Bilder für fünf Episoden, fotographisch unterstrichen, vom gestrigen Tag der Männer über 3000m zur Verfügung gestellt:

180321 Madrid08 M75Bild 1) …Peter Schumm, Alemannia Aachen, geht zu Gold in der M75…

180321 Madrid09 M65Bild 2)Udo Schaeffer, auf Platz 8, kämpft hier mit Jose Iglesias, Spanien um den 7., um später noch in der starken M65 auf Platz 6 vorzustoßen…

180321 Madrid10 Start M50Bild 3) … scharfer Start der M50, mit unserem Bildlieferanten Steffen Meyer, der Bronze mit super 13-er Zeit erzielte. Wieder starke Spanier, unser Steffen und Josef Smola, Tschechien, bestimmen das Geschehen…

180321 Madrid11 M45Bild 4) …noch vor dem 1.KM setzten sich Juan Antonio Porras, Spanien und Steffen Borsch, Deutschland, zum legendären Fight von Normunds Ivzans, Lettland, ab…

180321 Madrid22

Bild 5) …wieder ein großer Fight, dieses Mal in der M35!, zwischen den besten Spaniern und Andreas Janker, LG Röthenbach! Leicht verletzt und als Neuling in der Masters – Szene ging Andreas mit großer Anspannung und nicht unbeschwert in den Wettkampf. Der Oberschenkel hielt und zwei starke Schlußrunden brachten den deutlichen Erfolg bei diesem Event, wo es nur um Plätze und Medaillen ging.

Herzlichen Glückwunsch!

Nun geht es zum großen Sonne tanken, Donnerstag, sie scheint heute sehr schön den ganzen Tag! Streckenbesichtigung für Freitag, wo auf einem 1km-Pendelkurs in mehreren verschiedenen Wettbewerben über 5km die zweite Disziplin für Geher bei der Masters – EM ausgetragen wird. Mal sehen, wie es bei den wenigen Startern mit den Teams klappt? Wir drücken die Daumen.

180321 Madrid25A…zeigte sich uns Steffen Borsch, SV Halle, äußerst aufgedreht und euphorisch. Aber nur Eingeweihte wissen, diese harte Nuß Porras, Spanien, hatte er noch nie geschlagen und der Lette Ivzans Normunds hatte ihm 2017 in Aarhus eine Lektion erteilt. Wer das weiß, kann seine Ausflipper dann natürlich verstehen und den großen Genuss in der Mitte, zwischen beiden…, auf dem Siegerpodest.

180321 Madrid24Da rückten weitere Ausnahmedaten dieses grandiosen Wettkampfes in den Hintergrund. Steffen hatte gewohnt „ruhig“ begonnen, sich mehr als 4 Sekunden beim Start eingefangen. Die 1km rund 4:09min passierte er dann aber schon an Porras Haxen. Mehrfach scherte er, Überholvorgang andeutend aus, was Porras siegesbewußt konterte. 2km in 8:17min waren schon stark, der Druck wuchs. Als ein Spanier beim Überrunden Porras den Weg innen frei machte, diese Lücke dann vor Borschi wieder zu schließen gedachte, machte dieser grobe „UNSPORTSMAN“ aber eine unliebsame Erfahrung mit unserem „Neandertal-Man“. Seine vielleicht 13% Art dieser Gene brachten mit einem Ellenbogenschuppser zurück eindeutige Klarheit. Bevor sich eventuell „Weichspüler“ oder „Paragraphen-Heinis“ der Sache annahmen und eventuell einen Deliquenten aus dem, um seine Urrechte Kämpfenden machten, war dieser, wohl mit einer erheblichen Überdosis von Adrenalin entschwunden. Nicht nur von eben diesem Nicht-Kenner von Neandertal und Sportsgeist! Nein, auch Porras wurde nun zum Leidtragenden! Er musste nun den Adrenalinschub drei Runden lang aushalten. Nicht wissend, wie es Borschi ging? Denn der fragte sich inzwischen, wie soll ich diesen Irrsinn noch drei Runden lang durchstehen? Aber aus der Lücke wurden nun Meter…, Sekunden…, der Bann war gebrochen. Im Ziel nach 3000m: 12:25min!!! Damit sehr gleichmäßige DREI KILOMETER! Und Porras dann noch mit 12 Sekunden geschlagen!!! WOW! Da gehen die Jahresbestzeit und der M45-Rekord doch glatt unter! Danke Borschi, für diese Vorstellung. WIR WAREN DABEI!

Dienstag, Bahnwettbewerbe, 3000m der Damen bei den Masters-EM in Madrid. Unsere1803 EMA Frauen, die wenigen Deutschen vor Ort, waren sehr erfolgreich: Gold an Helga Draeger, W75, 23:08,36min, Silber an Barbara Primas, W50, 17:19,55min und Bronze an Heidrun Neidel, W70, 22:33,45min. Herzlichen Glückwunsch!

Die besten Leistungen im Gehen:

Eine brilliante Vorstellung lieferte Marie Astrid Mommessien, Frankreich, in der W60 ab. Mit 16:32,98min distanzierte sie alle Teilnehmerinnen der AK 55/60 deutlich, verpaßte die 100 Punkte nur um weniger als 1 Sekunde!

Nur ein wenig nach stand ihr dabei in der W65 die Portugiesin Maria Fernandez. Sie schaffte Meisterschaftsrekord mit 17:51,91min = 97 Punkte als Beste des Wettbewerbes W65+. Auch dazu herlichen Glückwunsch!

Da kamen in/aus dieser kranken Infowelt Horrormeldungen vom halben Meter Schnee und von bis zu Minus 20 Grad…, ja das hätte einen Start unmöglich gemacht. Der Veranstalter sagte aber NICHT ab! Er sorgte sich um eine freie, auch für Geher ordentliche Strecke und das ordnungsgemäße 47. Durchführen des MÜHLTALLAUFES! Beim Gehen starteten statt der gemeldeten 47 Athleten nur 24 Hartgesottene. Warum dann gerade die Eilenburger trotz180316 MTL Sportler des Jahres der ständig genannten Wetterun- & Mißbildungen ohne Probleme und PÜNKTLICH! ankamen, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben? Die anderen vor Ort kamen aus der Nachbarmühle vom GSN – Meeting motiviert auf die Strecke. Hier besonders unser „GEHER DES JAHRES 2017!“, Georg Hauger von TV Bühlertal, auf dem Foto bei einer der drei Ehrungen, die er über sich ergehen lassen musste. Fazit: Alle merkten, die härteste Gehsportstrecke Deutschlands wurde durch die konkreten Bedingungen vor Ort NOCH HÄRTER! Aber, keine Negativmeldungen bisher! Alle fuhren auch motiviert wieder nach Hause…

Kleine Impressionen:

MTL0113 Uhr pünktlich der Start über 3km, auch die Läuferfelder waren dezimiert!

MTL02Die Eilenburger Nachwuchs-Geher in Aktion! Respekt!

MTL0314 Uhr, Start der 5km und der 15km, hochmotieviert kommt Georg Hauger mit großem Vorsprung zur Halbzeit an die Verpflegungsstelle.

MTL04Auf den letzten 5km hatte allerdings Thorten Fern, Groß-Gerau den besten Punch! Konnte Georg noch abfangen und war mit 1:29:46h der Einzigste unter 1:30h und schnellster Geher an dem Tag im Mühltal. Nach dem Ehren der Besten beim Mühlttal – schnell und pünktlich an der Pfarrmühle zelebriert, ging es zur Auszeichnung der Besten bei der 15km-Meisterschaft. Und ga gab es dann doch einige Überraschungen bei der Wertung nach der Punkttabelle des Deutschen Geherpokal.

MTL05Die höchste Punktzahl schaffte Bernd Hölters, PSV Berlin, der für seine 1:37:08h immerhin 88 Punkte erkämpfte. Immerhin, bei bekannt harter Strecke und den konkreten Bedingungen schafften 5 Athleten über 15km und 1 Sportler über 5km mehr als 80 Punkte. Herzlichen Glückwunsch! Besonders unserem neuen 15km-Meister! Titel und Wanderpokal gehen 2018 nach Berlin!

Danke an Ronald Papst. Er hat die TRADITIONSWERTUNG 2017 wieder erstellt und uns versprochen, dass auch zukünftig weiter für das GSN zu machen. Hier unser aktueller Ausschnitt, Athleten mit sechs und mehr Geherpokal-Wettbewerben 2017:Tradition 2017Anlage aller Athleten mit 3 und mehr Wettkämpfen als pdf:  —> Traditionswertung 2017

Konzentration auf unsere Aufgaben. Das GSN erfüllt seine selbstgesteckten Ziele:BL1BL2Hier der Einblick in die aktuelle Bestenliste, zusammengestellt von Christoph Höhne, die er wieder freundlicherweise in den Kategorien, GESAMT und NACH AK über alle Strecken zusammengestellt hat. Die aktuelle MASTERS-BESTENLISTE 2018 ist Bestandteil unseres

REPORT 1/2018

den es ab morgen im Mühltal gibt. Eine Broschüre mit interessanten ZDF-Stil, Zahlen, Daten, Fakten auch vollgepackt mit neuen aktuellen „Aussichten“. Mehr dazu auch im GSN.

Mit Wegfall der Bahn-DM2018 ändern sich auch einige Wertungen 2018: Deutsche Masters 1-7 bleiben, aktuell M8 23.9. Bühlertal, M9 29.9. Jüterbog und M10, Aschersleben, 14.10.! Statt der Bahn-DM als eine der drei deutschen Wertungen für die EUROPA-Challenge werten wir die Hallen-DM der Senioren. Es bleibt für uns bei drei Deutschen Meisterschaften:1803 WK EUCH18 11803 WK EUCH18 21803 WK EUCH18 3Aktuelle Komplettversion in pdf-Format:   —> WERTUNGS-WETTKÄMPFE 2018

Zum 21.Mal wurde der Südamerika-Cup ausgetragen, am 10. März in Sucua, Ecuador. Dabei zeigten sich besonders die Gastgeber äußerst stark, gut vorbereitet auf den Weltcup. Ecuadorianer siegten im Team in sieben der acht ausgeschriebenen Wettbewerbe (50km M/W, 20km M/W, 1okm U20 M/W, 10km M U18, 5km W U18). Eine starke Leistung. Beim Beurteilen der Qualität bitte auch beachten: Äquatornähe, 900m Höhe und um die 25 Grad! Grandios, beste Leistung! Magaly Bonilla, Ecuador, 26 Jahre, siegte über 50km in 4:19:43h, nur sechs der 13 gestarteten Männer waren besser, Sieger James Rendon, Columbien, Bonilla, Magalyder 33-Jährige, eigentlich 3:47h-Geher mit 4:03:42, gerade mal „nur“ 16min schneller…

Wer kannte Magaly denn vorher? Vor 11 Jahren, mit 15 angefangen, sind irgendwo 26min über 5km notiert. Seit ihrem 20. Lebensjahr hat sie sich jedes Jahr über 20km kontinuierlich gesteigert. Von 1:45:22h in 2012 über 1:35:08h mit 22 Jahren in Taicang, 2014 bis zur 1:32:44h letztes Jahr „hier“ in Sucua! Gutes „Pflaster“. Mit 4:19:43h pulverisierte sie den alten Rekord Südamerikas und freut sich nun auf Taicang 2018!

Was kann sie noch? Was schafft sie noch? Wie schafft es nur so ein langer Gang durch die Distanzen mit dieser bekannten Hinhaltetaktik (drei Affen) und gewollter NICHT-Beachtung! des 50km-Gehen der Frauen nun plötzlich zu so einem fulminanten Durchbruch? Wir freuen uns!

Anmerkung: Die besten Ergebnisse von Sucua findet ihr in der GEHSPORTWELT.

180311 LuganoJa, es war regnerisch und mit 7 Grad recht frisch. Aber wohl fast alle, bei den doch sehr kleinen vier internationalen Feldern konnten wohl ihre Vorhaben umsetzen? So hielt das

15. Memorial Mario Albisetti in Lugano / Schweiz,

was man sich vorab davon versprach. Auf dem Siegerpodest des Haupt-WK, Koki Ikeda, Japan, 1:21:26, Sieger, Tom Bosworth, Großbritanien, als Zweiter und Masatora Kawano, Japan, als Dritter. Ganz vorn mischte lange Altmeister Isaac, Palma, Mexico, mit der in 1:21:57h Fünfter wurde. Die ersten Fünf innerhalb von 30 Sekunden – das war schon spannend! Denn auch die Italiener hielten ihr Versprechen. Vierter: Stefano Chiesa, der bei den 20km letzte Woche in Rom noch mit 1:22:32h (PB!) Dritter wurde. Nun in Lugano wieder persönliche Bestzeit, 1:21:46h!

Wie bei den Frauen! Nicole Colombi, Italien, war in der Vorwoche in Rom Dritte in 1:37:26h. Nun gelang ihr auch der 4.Platz in 1:34:50h! In dieser Richtung bewegte sich auch die beste Deutsche, Teresa Zurek, Potsdam, die mit 1:35:37h für sich einen sehr guten Einstand 2018 international schaffte. Hier gab es den großen Zweikampf von Anna Giorgi, Siegerin in 1:30:31h – sie hatte Rom weggelassen – und der wieder erstarkten Anezka Drahotova, aus Tschechien, der Zweiten in 1:30:56h. Nun kennt Teresa auch den genauen Abstand zur europäischen Spitze!180311 LuganoMexikaner Palma und Bosworth, Großbritanien machen Tempo, Japaner gewinnen! Und es regnet und regnet! Impressionen vom Luganer See, letztes Wochenende.

In den Nachwuchswettbewerben wurde diese Spitze durch den deutschen Nachwuchs bestimmt, der sich deutlich erfolgreich in Szene setzte! 10km männlich U20 ging an Johannes Frenzl, Potsdam! In 44:22min dominierte der U18-Mann! Niklas Richter mal wieder auf dem Podest und auch Jan Stramka und Otto Junghannß überzeugten. Über 10km weiblich schaffte es Julia Richter auf das Podest. Nur um 40 Sekunden geschlagen auf dem 4. Platz, Caroline Kirchner. Da hat sich Lugano doch gelohnt.

Aus EUROPA-CHALLENGE-SICHT möchten wir uns auch noch schnell mit den starkenLiesting, Rick kl Masters befassen, die sich der Elite in Lugano stellte. Der beste europäische Masters 2017 macht genau dort weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hatte.. Rick Liesting, Niederlande, kleines Foto! Seine 1:29:19h, deutlich unter 1:30h!, bringen in der M40 111 Punkte. Diese angestrebten 100 Punkte schaffte auch Remco de Bruin, Niederlande, M54 und 101 Punkte für 1:43:43h, die sein tschechischer Kontrahent, unser Josef Smola, auch 2018 in der M54 unterwegs, mit 1:45:44h knapp verpaßte. Schade.

Ein Schlußsatz zur Beteiligung, denn irgendwo muss sich Aufwand und Nutzen schon treffen…. 70 Meldungen für diese vier Strecken waren schon wenig, die Schweiz ohne die Polli´s unterrepräsentiert… Nun nur 50 Finisher…? Das wird zu denken geben!