Ja, es war regnerisch und mit 7 Grad recht frisch. Aber wohl fast alle, bei den doch sehr kleinen vier internationalen Feldern konnten wohl ihre Vorhaben umsetzen? So hielt das
15. Memorial Mario Albisetti in Lugano / Schweiz,
was man sich vorab davon versprach. Auf dem Siegerpodest des Haupt-WK, Koki Ikeda, Japan, 1:21:26, Sieger, Tom Bosworth, Großbritanien, als Zweiter und Masatora Kawano, Japan, als Dritter. Ganz vorn mischte lange Altmeister Isaac, Palma, Mexico, mit der in 1:21:57h Fünfter wurde. Die ersten Fünf innerhalb von 30 Sekunden – das war schon spannend! Denn auch die Italiener hielten ihr Versprechen. Vierter: Stefano Chiesa, der bei den 20km letzte Woche in Rom noch mit 1:22:32h (PB!) Dritter wurde. Nun in Lugano wieder persönliche Bestzeit, 1:21:46h!
Wie bei den Frauen! Nicole Colombi, Italien, war in der Vorwoche in Rom Dritte in 1:37:26h. Nun gelang ihr auch der 4.Platz in 1:34:50h! In dieser Richtung bewegte sich auch die beste Deutsche, Teresa Zurek, Potsdam, die mit 1:35:37h für sich einen sehr guten Einstand 2018 international schaffte. Hier gab es den großen Zweikampf von Anna Giorgi, Siegerin in 1:30:31h – sie hatte Rom weggelassen – und der wieder erstarkten Anezka Drahotova, aus Tschechien, der Zweiten in 1:30:56h. Nun kennt Teresa auch den genauen Abstand zur europäischen Spitze!Mexikaner Palma und Bosworth, Großbritanien machen Tempo, Japaner gewinnen! Und es regnet und regnet! Impressionen vom Luganer See, letztes Wochenende.
In den Nachwuchswettbewerben wurde diese Spitze durch den deutschen Nachwuchs bestimmt, der sich deutlich erfolgreich in Szene setzte! 10km männlich U20 ging an Johannes Frenzl, Potsdam! In 44:22min dominierte der U18-Mann! Niklas Richter mal wieder auf dem Podest und auch Jan Stramka und Otto Junghannß überzeugten. Über 10km weiblich schaffte es Julia Richter auf das Podest. Nur um 40 Sekunden geschlagen auf dem 4. Platz, Caroline Kirchner. Da hat sich Lugano doch gelohnt.
Aus EUROPA-CHALLENGE-SICHT möchten wir uns auch noch schnell mit den starken Masters befassen, die sich der Elite in Lugano stellte. Der beste europäische Masters 2017 macht genau dort weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hatte.. Rick Liesting, Niederlande, kleines Foto! Seine 1:29:19h, deutlich unter 1:30h!, bringen in der M40 111 Punkte. Diese angestrebten 100 Punkte schaffte auch Remco de Bruin, Niederlande, M54 und 101 Punkte für 1:43:43h, die sein tschechischer Kontrahent, unser Josef Smola, auch 2018 in der M54 unterwegs, mit 1:45:44h knapp verpaßte. Schade.
Ein Schlußsatz zur Beteiligung, denn irgendwo muss sich Aufwand und Nutzen schon treffen…. 70 Meldungen für diese vier Strecken waren schon wenig, die Schweiz ohne die Polli´s unterrepräsentiert… Nun nur 50 Finisher…? Das wird zu denken geben!