Bis Freitag müssen alle Dinge abgearbeitet werden, Samstag Ruhe, um Sonntag den Geher-Event des Jahres in Ruhe verfolgen können. Was auch noch fehlt, das ist Ulm mit den Jugend-Meisterschaften. Die Ergebnisse stehen bereits in der GEHSPORTWELT. Es gab deutliche Favoritensiege durch Teresa Zurek, Leo Köpp, Josephine Grandi und Johannes Frenzl. Sie, sowie Julia Richter und Jakob Schmidt deckten viele Mängel zu. Sechs sehr gute Athleten in den vier Altersklassen m/w der 16- bis 19-Jährigen. Insgesamt 19 Athleten aus 12 Vereinen verdeutlichen weiter verringerte Breite. Das Nachwuchsgehen ist damit in den alten Bundesländern praktisch nicht mehr am Leben. Aber das hatten wir alles schon. Einschließlich des unsäglichen Hochmeldens junger Athleten, allein nur, um Punkte für den Landestrainer zu erreichen. Nicht für ihre Entwicklung…. Der Unterschied dieses Mal: Man konnte nun alles live im Stream verfolgen… So wie sich z.B. Otto Junghannß über 30 seiner fast 54min. Wettkampfzeit sichtlich quälte… Genug! Aber schade.
Die richtige Entscheidung, mit den Wettbewerben wieder zu den Jugendmeisterschaften zurückzukehren, geht vollkommen in Ordnung, ist notwendig, hat aber keine Früchte getragen. Wollen wir im Gehsport langfristig wirklich etwas erreichen, brauchen wir mindestens drei Zentren, wie es Potsdam heute so erfolgreich darstellt. Aber Potsdam alleine kann und wird es nicht richten können. Deutschland ist ein förderaler Staat, mit förderalen System – auch im Sport! Deshalb brauchen die Geher mehr Landesverbände mit richtiger Unterstützung!