Wenn du dich selbst so annimmst, wie du bist, beginnen sich die Dinge von ganz alleine zu verändern. Hartnäckige Probleme verschwinden, ungeliebte Eigenschaften lösen sich auf – alles, ohne dass du etwas dafür tust.

Da ging es aber doch knapp zu, bei den 20km-Ozeanien-Australien-Meisterschaften am 11. 2. in Adelaide, AUS, die zur IAAF-Race Walking-Challenge 2018, Kategorie C zählen. Da alle Wettkämpfe  „OFFEN“ ausgetragen werden, mit vielen Europäern „bestückt“, wird Adelaide auch für die EUROPA-Challenge 2018 gewertet. Hier die Besten:180211 Adelaide W180211 Adelaide MInsgesamt großer Sport in Adelaide, Athleten aus 6 Ländern weilten in Australien, z.T. schon länger hier weilende Gäste. Auch einige Nachwuchsleistungen, weit über 100 Punkte! Auch, wenn man bedenkt, die letzten Tage stand das Termometer am Tag ständig deutlich über 30 Grad. Zum Glück heute nur maximal 25 Grad… und! man hatte vorsorglich den Start auf 7 Uhr morgens geplant. Da setzten sich viele erfahrene „30-er“ durch. Die Auswertung dauert etwas länger…, geschuldet vielen Fehlern im Protokoll und keine Geburtsdaten… Die Zwillingsbrüder Cortes aus Chile z.B. sind natürlich die Arayas…! aber das weiß ja jeder. Die sportlich wertvollsten Leistungen wie immer gleich in meiner GEHSPORTWELT. Sollte man etwas 2018 hervorheben? Dann, Australiens Frauen sind mit 9 Sportlerinnen <1:40h über 20km ganz stark aufgestellt!

Vom 9. bis 11. Februar, also richtige drei Tage lang finden die französischen Masters statt, 2018 in Nantes. Die Frauen über 3000m und die „alten Männer“ waren schon dran. Bei den180210 Brochot, Patrice alten Männern, entschuldige Patrice, war über 5000m mein Freund Patrice Brochot mit starken 26:36,48min unterwegs – das sind 101 Punkte! Er siegte deutlich in der M65 vor Alain Mandin, 28:07,94. Eine Frau überragte mit ihrer Leistung aber Patrice und alle 50 startenden Frauen. Für starke 15:53,16min in der W60 erhielt Marie-Astrid Monmesssin bemerkenswerte 106 Punkte! Alle Siegerinnen stehen bereits in meiner Ergebnisrubrik. Unser Bild: Ein Großer in der Mitte, Patrice Brochot, mit seiner Leistung!

Wieder machen sich ungleiche Regeln, Herangehensweisen etc. in den Ländern auch bei dieser Auswertung bemerkbar. Als Deutscher erkenne ich die Regel an, wann ein Sportler hier in der neuen Altersklasse startet. Und ich berichte auch als Deutscher! International ist es aber anders – mit den Altersklassen. Ich erkenne das auch an… Bei ordentlicher Berichterstattung, wie hier, hat man aber schnell Probleme, wenn alles gut vergleichbar sein soll. Eine unendliche Geschichte…

Die Nr. 1 diese Woche belegt Frankreich! Schon die Ultra-Walker (unser Bericht Nr. 5) zeigen funktionierende Leichtathletik in diesem Segment, eigentlich einer Nische, die aber toll gelebt wird…, in Frankreich! Die zweite Seite ist funktionierende Leichtathletik, hier am Beispiel der Nachwuchsmeisterschaften, letzte Woche in Lyon, deutlich sichtbar! Während180203 Lyon, Blancheteau, Bordier,  Mayer wir in Deutschland um (einmalige) Normen! kämpfen…?, dazu auch noch 1) „weiche Normen“ und 2) nie wissend, wie viele Sportler schaffen die Norm…?

Zuerst einmal qualifiziert man sich für sein Departement! Dann holt man mit den Platzierungen Punkte…, Plätze, die mitentscheiden über die Finanzen für das Departement im jeweils folgenden Jahr. Normen, NICHT entscheidend! Es zählt der Platz! Und so kämpft man nicht 1x im Jahr um die Norm, man bestreitet das ganze Jahr Wettkämpfe, um in die TOP12 oder TOP16 der Disziplinen und Altersklassen zu kommen! So ist jeder Meisterschafts-Wettbewerb!!! „voll“ besetzt. In Lyon vier Wettbewerbe mit je 16 Teilnehmern! Toll! M/W U20 & U23.Die besten Leistungen erbrachte die M U23, siehe Bild! Sieger: Gabriel Bordier, 20:07min vor Jean Blancheteau und Florian Mayer.

Aber es kommt noch besser! Die TOP12 der Elite männlich und weiblich starten in 14 Tagen NATÜRLICH zu den „richtigen“ Meisterschaften, Richtig! TOP12 = 12 Starter = interessant = spannend = publikumswirksam! Aber…! Was machen wir denn mit den „anderen“? Welchen anderen? Und das erinnert dann sehr an die ehemaligen „Kleinen Meisterschaften der DDR“, die von DLV noch bis Anfang dieses Jahrtausend fortgeführt wurden… In Lyon bekam diese „zweite Reihe“ (und auch schnelle Masters) hinter der TOP12 der Elite als TOP13-24 ihre Chance! Sie durften so etwas wie eine B-Meisterschaft austragen. Zählt man zusammen: 4×16 plus 2×12 sind allein 88 Athleten, Geher, die am 3.2. in Lyon bei Meisterschaften! für sich und ihr Departement mit LEISTUNGSGEDANKEN, um es vorsichtig zu formulieren, unterwegs waren. Grande Nation!

139 Athleten umfaßt das Meisterschaftsprotokoll, welches am 4. Februar im portugiesischen Quarteira erstellt wurde. Ganz schön viel für das kleine Land! Auch die Qualität kann sichHenriques, Ines sehen lassen, mit diesen Hundertern! Die erfahrenen Athleten sind gut vorbereitet auf Weltcup und EM in Berlin. Hut ab vor dem 42-jährigen Joao Viera, der die 20km in 1:25:44h absolvierte (118 Punkte). Mit höchster Qualität bei der Vergabe von Medaillen mitreden werden (wieder über 50km?) Ines Henriques, 1:30:08h und Ana Cabecinha, 1:30:59h, bestimmt. Das Siegerpodest kompletierte eine 43-jährige Litauerin!, die schon über 15 Jahre in Portugal lebt. Kristina Saltanovic gelangen blendende 1:36:29h! Respekt.

Man stelle sich vor, es sind REGIONALMEISTERSCHAFTEN in Bad Hast-Du-Nicht und da melden sich so mal paar Nationalmannschaften zur Teilnahme als Trainingswettkampf an…! So geschehen bei den Andalusischen Straßenmeisterschaften am 3.Februar in Algeciras, Spanien. Die Truppe um Erick Barrondo, Mirna Ortiz, Guatemala, Michael McManamon und Alex Wright, Irland, tingelte von Bratislava, Slowakei, wo man am ELAN-Meeting (im Verbund mit den Indoor-Champs) erfolgreich teilgenommen hatte, dann gleich weiter nach Spanien! Alle fühlten sich dort im Pulk allein der 60!! 10km-Geher sehr wohl. Die sportlich besten Leistungen erbrachten auf anderen Strecken zwei erfahrene spanische Frauen: Ainhoa Pineda Gonzales mit 2:53:43h über 35km & Julia Takas mit 1:33:36h über 20km.

Wer noch immer denkt, in der Leichtathletik rennt die Türkei hinterher und die „Spitze“ legioniert sich nur durch Ankäufe aus anderen Ländern, sogenennte Billiginvestitionen in kurze Zukunft!, der irrt. Inzwischen ist das türkische Bevölkerungspotential größer als der europäische Spitzenreiter Deutschland. Auch wird eine Menge Geld in die Sportstruktur gesteckt und viel für Förderung im Land ausgegeben. Im Gehen ist die Türkei zu einer festen Größe geworden. Das alles, nicht nur diese Wettkämpfe, sind jetzt auch aufgearbeitet in „Meiner Ergebniswelt“ unter Meisterschaftsergebnisse über 10km letzte Woche in Antalya. Sehr übersichtlich auch die Auswertung, wo sowohl die geforderte Norm als auch der jeweiligen Rekord auf dem Ergebnisblatt vermerkt ist. So kann man bei der AK der aktuell besten Türkin lesen: W U20, Norm 54:30min, Rekord: 44:58min von Meryem Bekmez. Die knapp 18-jährige Rekordhalterin aus ANTALYA verfehlte mit 45:09min. ihren eigenen Rekord nur um 10 Sekunden.

ITALIEN! Während in Ancona die Jugend um die Halltitel kämpfte, sehnsuchtsvoll nach weiblichen Stars aus beachtlicher Breite sucht und GianlucaPicchiottino in der M U23 mit starken 19:39min Meister wurde, beeilte sich Stefano Chiesa, der Zweite mit 20:15min, möglichst schnell nach Genua zu kommen. Das liegt ja nicht „gleich um die Ecke“. Aber er wollte am nächsten Tag dort zum 49. Trofeo „Ugo Frigerio“ über 10km gegen das chinesische Nationalteam antreten. China und Italien sind schon durch Trainer im Gehen eng verbunden. Wiederholt bereiten sie sich in Italien auf die Höhepunkte des Jahres vor. Interessierte konnten bei den Frauen Shenjie Qieyang bei ihrem Sieg in 44:54min bewundern und bei den Männern den des erst 20-Jährigen Xiangqian Jin in 40:50min über die beiden Wangs! Hier wurde Stefano Chiesa dann in 41:43min Vierter! Unbedingt zu erwähnen dabei: „Altmeister“ Zelin Cai wurde disqualifiziert.

Es hat wohl doch etwas gelohnt? Immerhin fünf Info´s aus der „Masse“ und zwei ernsthafte Rückinformationen gab es auf den letzten Aufruf. Es zeigt, Potential ist (noch) vorhanden undBeine von hinten man sollte doch zukünftig besser, planmäßiger und EINGEHENDER! mit den Ressourcen, Planungen, verfügbaren Möglichkeiten umgehen. Vielen Dank an die Basis. Danke für die Worte und Ideen, die wir hier wegen der NUN LAUFENDEN PROZESSE nicht beeinflussen wollen oder gar bewerten. Wir nennen auch keine Termine, Orte und Namen. Nun wieder warten, wohl wissend, nun passiert etwas hinter den Kulissen, lasst das alles jetzt in Ruhe entstehen. In der Hoffnung, diese Art von Aufrufen sind in Zukunft nicht mehr nötig…? Nochmals vielen Dank!

Das Meeting des Erfurter LAC findet morgen, am 9.2., wie geplant zwischen 18 und 21.15 Uhr in der LA-Halle am Steigerwald-Stadion statt. Kurzfristig kam der Sprint der Frauen hinzu…, die Ausdauerwettbewerbe sind nun: 18.20 800m der Frauen, 18.45 3000m Gehen Männer im Vorprogramm. Weiter geht es 19.35 mit 1500m der Männer und 21.05 die 800m der Männer. Außer Bekanntem, wie der Jagd nach dem Hallenrekord und das alle deutscheMorgen TOP-Athleten dafür am Start sind, war leider nicht zu erfahren. Klar freuen wir uns darauf, wenn die „starke Meute“ im Team endlich den 22 Jahre alten Rekord der Steigerwald – Halle, den immer noch Axel Noack, TSC Berlin, mit 11:04,03min hält, knackt. Oder wird es gar mehr? Aber bis zur deutschen Bestleistung ist es dann doch noch ein erhebliches Stück! Wirklich weit, allen auf 10:31,42min enteilt, trohnt da seit 17 Jahren Andreas Erm, damals Friesen Naumburg, als er am 4.2. in Halle die heute noch gültige Bestmarke aufstellte. Wir bleiben gespannt und werden interessiert berichten, je nach dem, wie die Informationen fließen? Zur sportlichen Wertigkeit: Ab 11 Minuten beginnt die absolute Spitze, belohnt mit 120 Punkten und es steigert sich bis 129 Punkten bei 10:35min. Mehr Punkte gibt es nicht zu gewinnen!