Wenn beide angemeldeten Weltklasseathleten Christopher Linke, GER und Maher Ben Hlima, POL, 19. bzw. 29. von Olympia in Paris, beide schon in der M35!!! am Samstag zur 11. Prager Stunde antreten, wird es wohl das Ereignis des Tages mit großem Kampf  um den neuer Wettbewerbs-Rekord (Zusatzprämie!) werden. Die liegt verdammt sicher und schwer in der Luft! Dafür packe ich gerade meine Sachen ein, um das Duell persönlich zu sehen und im Vorkampf selbst zu starten.

Bei der Elite der Frauen bleibt Liudmyla Olianovska, Ukraine, die Favoritin. Auch wenn in diesem Jahr ihr einige Damen mehr, wie Noelia Vargas Mena, Costa Rica, um den Erfolg mit streiten. Bei insgesamt 76 gemeldeten Athleten, mit Rahmenwettbewerben 1000 bis 5000m, werden 42 Sportler die selten gegangene Stunde angehen! Und zwar nicht geteilt nach männlich und weiblich sondern in B – Wettbewerb und Elite. Stark, die 76 Athleten kommen aus 12 Ländern: Tschechien, Slowakei, Deutschland, Kasachstan, USA, Costa Rica, Honduras, Ukraine, Österreich, Spanien und Polen.

 * Auf der letzten Telko des GSN wurde festgestellt, Teamarbeit, Zusammenhalt und Gemeinschaft der Masters wurden durch viele Maßnahmen gestärkt. Mit der LIGA der Regionen wurden die doch vielen Einzelstarter der Vereine in genau dieses Faktum eingebunden. Weiter gestärkt als zweiter Schritt sollen die Teams der Masters in den Vereinen (Vereine das Salz in der Suppe) gestärkt werden. Und zwar schon 2024 und 2025 dann richtig!

* Worum geht es uns dabei? Neben der Wertung der LIGA, 5 Athleten einer Region in 6 Wettkämpfen, wollen wir die Vereinswertung, 3 Athleten eines Vereins in 6 Wettkämpfen entscheidend stärken. Nach den Erfahrungen beim Mühltalgehen wollen wir das Ereignis bei einem Wettkampf nun auf sechs Wettkämpfe ausdehnen. Der Geherpokal in seiner Einmaligkeit bietet dazu schier unzählige Möglichkeiten.

* Bereits 2024 wollen wir mit einer Siegerehrung nach bekanntem Muster (Stichwort: Schärpen) die besten drei Vereine dafür besonders ehren. Das soll am 16. November in Erfurt geschehen. Gleichzeitig wollen wir dort ein erstes Fazit zur Saison 2024 ziehen und über Regelanpassungen für 2025 diskutieren. Getreu nach unserem Motto, Wettkampf im Dreiklang mit Organisation und Zusammensein!

* Wir würden uns freuen, am 16.11. in Erfurt alle als Starter begrüßen zu können oder auch nur zum anschließenden Zusammensein… Dazu wäre es ganz toll, wenn ihr uns im Vorab eure Teilnahme bestätigen könntet (Raumplanung!). Ansonsten sind wir vorfreudig gespannt und werden auch nach Prag am Wochenende, den letzten Zwischenstand vor Zittau hier veröffentlichen. Damit jeder reagieren kann und sich freuen, am 16.11. auch persönlich ausgezeichnet zu werden (Platz 1-6 Urkunde, Platz 1-3 dazu mit Schärpen).

Es lebe unser Vereinscup 2024! Und die noch folgenden…

Eine erlebnisreiche Woche ist vergangen. Viel erlebt. Und wieder unheimlich viel Zeit bei den Ärzten verbracht. auch in den Tagen davor… Wenig erfahren. Nur, es war kein Weg nach Canossa! Ich bin immer noch in gefühlter Erwartung eines Urteilspruches, ähnlich wie cirka vor 2000 Jahren der von Pontius Pilatus. Mit anderen Worten, nichts gefunden. Aber dieser Zustand bleibt weiterhin. Dem beuge ich mich jetzt und mache nun einfach hier weiter wie bisher… Solange ich das alles kann und es auch will!

… schwärmte mein Gehsportfreund Ludwig Niestelberger davon, daß sich endlich mal wieder bei der Jugend im Gehen etwas tut. Er hat aus seiner Sicht bestimmt Recht, schrieb mir dazu interessante Details, die bemerkenswerte Entwicklungen einiger Athleten aufzeigte. Ich veröffentliche hier – wirklich interessant – die besten Leistungen laut unserer Punkttabelle. Die Wiener Hauptallee war zwar dieses Mal wegen Terminüberschneidung nicht der Austragungsort. Aber bei guten Bedingungen machten die Geher auch im Herbst auf der „Ersatz-Strecke“ eine gute Figur, was Theresa Mohr, W18, auch bewies. 

Ich möchte das Thema mit den 35km nicht wieder neu anfangen zu beleuchten. Aber was der DLV im Gegensatz zu vielen anderen Ländern mit uns veranstaltet, entschuldigt, ist einfach nicht normal! Die Besten in Wien:

Die Ergebnisse von Tilburg, der traditionellen Langstreckenmeisterschaft liegen schon vor. Großen Dank dafür an Bernd O. Hölters, der mir schnell die Resultate übermittelte. Er war dieses Mal allein unterwegs. Mit München und Tilburg startete er 2mal innerhalb weniger Tage, um das Flair zu genießen. Einmal nicht verantwortlich sein für andere und anderes! In Tilburg gelang ihm nun trotz der hohen auferlegten Belastungen (Fahrt nach München & Tilburg) eine so lang erhoffte und erwartete Jahresbestzeit. Wir gratulieren dem unermüdlichen GEHSPORT-Kämpfer für unsere Sache. Weiter so, so lange es geht…

Korrektur GSW, 7.10., 13.40:

Ja, da kann Freude aufkommen… Vor allem in der Ferne, wenn man sich trifft… Wie hier die beiden TOP-Nachwuchsathleten, Trip, Menschen, Land und Leute kennenlernen und seinen geliebten Sport ausführen! Da kommt Freude auf…Wie man unschwer an den Gesichtern von Jassam Abu El Wafa (dem Sieger 10km), Bernd O. Hölters und Frederick Weigel (dieses Mal als Betreuer unterwegs!) erkennen kann! Das bekannte Sprichwort: „Warum denn in die Ferne schweifen?“ wird für unsere deutschen Geher umgedreht. Schön, man hat für 2025 nun Hildesheim, 31.5. und einen Termin der Straßenmeisterschaften von Seiten des DLV schon frühzeitig festgelegt. Das bringt uns Planungssicherheit. Aber der Ausgleich für vergangenes Versagen ist das noch nicht. Die 2. Straßenmeisterschaft fehlt immer noch. Andere Länder führen Meisterschaften über die Langstrecke durch (als ZWEITE MEISTERSCHAFT). Hier fehlt weiter die Einsicht in eine Notwendigkeit noch immer. Während Tschechien, stark, mit Zittauer Hilfe seine 35km-Meisterschaft IN DEUTSCHLAND durchführt, die Nachbarn Österreich!! und Niederlande!! weiterhin an den 35km festhalten, wird Aktiven auf Anfrage (Bianca Maria Dittrich) trotz WM 2025 in Japan mit 35km mitgeteilt, Disziplinen, die nicht olympisch sind muß der DLV nicht durchführen!

Gut, dann wird eben im Ausland gegangen!

Podebrady, Dudince, Wien, Monthey und die Niederlande, viele kleine Wettkämpfe in Frankreich zum Beispiel haben sich wegen fehlender Angebote in Deutschland längst in den Hirnen vieler deutscher Geher etabliert! Der größte und beste aktuelle Wettkampf für Geher in Deutschland wird von Tschechen organisiert! Alle Fragen geklärt…

* Ich mache diese Problematik aber nicht nur „einseitig an unserem Verband“ fest. Die ganze Problematik liegt auch an uns selbst! Die neue Generation von Gehern, seit zwölf Jahren!, kennt gar nicht die wunderbaren Wettkämpfe davor, die es in Deutschland auch für die Breite gegeben hat. Diese Breite wurde nur durch Attraktivität und Engagement erreicht. Die heutige Generation hat das trotz fehlendem guten Systems entwickelt und verdient so eigentlich ein noch größeres Lob als wir, die 1998 bis 2010 ein wunderbares System für den Gehsport in Deutschland selbst lebten (leben konnten und durften).

Der TSV München Ost bietet Gehern die seltene Möglichkeit, sich anderen Leichtathleten zu präsentieren. Eine schöne Veranstaltung mit sehr guten örtlichen Gegebenheiten und das Wetter spielte auch mit. Alles hervorragend! Das GEHSPORTNETZWERK wird diese Veranstaltung auch 2025 präsentieren. Und der Veranstalter sagte schon am 3.10.24 für den 3. Oktober 2025 zu. Das Gehen wird wieder erst nach 14 Uhr beginnen, im für Auswärtige eine Anreise zu ermöglichen. Schon jetzt dazu, vielen Dank!

* Die nächste Überraschung für Euch! Vor den letzten Wertungswettkämpfen, das heißt im Oktober gibt es noch Möglichkeiten zum Punkten! Das beginnt schon am Donnerstag, Feiertag, mit dem LIGA-Wettkampf in München. Wir werden berichten. Und, welches die aktuell besten Masters-Vereine sind, das zeigt die Übersicht. Einschließlich der vielen Möglichkeiten, mit Punkten diesen Zwischenstand noch zu verändern zu versuchen:

Wir konnten die Daten des Wettkampfes in Marburg am 28.9. doch ausdrucken. Die Ergebnisse werden vorgezogen, ehe wir an weiter zurückliegende Ergebnisse denken. Am Samstag gingen in Marburg insgesamt 60 Geher an den Start. Ein „geteiltes“ Feld, 18 Athleten ab der Jugendklasse aufwärts und 42 Athleten unter 16 Jahre. Die „Freunde der Leichtathletik“ hatten dazu aufgerufen, um den jungen Sportlern U16 einen Höhepunkt anzubieten. Wie in allen Jahren konnte man dafür nicht >40 Geher aktivieren. In den vier Wertungsklassen M/W U16 und U14 starteten gerademal 27 Geher. Schade! Wir wissen, es gibt doch noch einige mehr. Aber viele scheuen diesen Aufwand, glauben auch nicht an die vielen Effekte, die eine gut organisierte Veranstaltung jungen Athleten bringt. Die Marburger ließen davon aber nicht ab! Sie präsentierten sich allein mit 13 Startern! Weit abgeschlagen folgten Eilenburg (5) und ASV Erfurt(4). Insgesamt waren Sportler aus 29 Vereinen am Start.