Faszination Sport, Faszination Ausdauer, Faszination 50km, extreme Verbindung von Technik, Langzeitausdauer und Bewertung der Leistung durch geschulte menschliche Augen! Das ist zu „meinem Ding“, meinem Leben geworden! Und er ist der Auslöser:Am 17.10.1968 habe ich das erste Mal richtig bewußt von der Disziplin GEHEN in der Leichtathletik gehört. Ein gewisser Christoph Höhne hatte da in Mexico City bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille für die DDR geholt. Mit 10min Vorsprung! Da mußte ich mich mit beschäftigen. Wie hat der das bloß gemacht? Andere waren auch nicht mit Brotsuppe in die 2000m Höhe gekommen. Dabei hatte dieser Mann nicht von Anfang an geführt, seinen Vorsprung ausgebaut. Erst ab 20km machte er ernst, ab 25km, so die Mär, ging er „Fullspeed“, bei 30km 1:53min Vorsprung, bei 40km 4:58min und das im Ziel verdoppelt! auf unfaßbare 10:13min. bei brodelnd heißem Wetter von 85Grad F in der Höhe. So steht es geschrieben. So im Gehirn verfestigt. Mein Abiturjahr! Im Januar 1969 rief ein Horst Brummer bei Aufbau Eisenhüttenstadt über die Presse auf, eine Gehergruppe zu etablieren. Ich ging hin, das war sofort mein Ding! Nach vier Wochen schon Übungsleiter und Pläne-Schreiber. Auch während des Lernens zu den ABI-Prüfungen pflegte ich mein „Ding“ schon mit Intervallen unter 4:30min.

ALLES WEGEN CHRISTOPH mit seinem Olympiasieg 1968

Zu 2/3 Christoph und 1/3 Horst!…  Es war um mich geschehen. Manche müssen mich bis heute ertragen. Es bleibt, was ich durch ihn geschaffen und geschafft habe, noch schaffe… Und viele freuen sich noch heute. Über 500 Kindern habe ich das Gehen richtig beigebracht, selbst zu den 50km-Matadoren aufgestiegen und in der „Endphase“ Leistungssport von Christoph auch gegen ihn gegangen. Das ich das jetzt bei den Senioren nun noch einmal darf und gern mit ihm zusammen auch im GSN arbeite, ist noch das Sahnehäubchen. Danke Christoph!

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