Das alles ist nur schwer in Worte zu fassen! Wenn zum Beispiel zwölf! völlig unterschiedlich, durch Festlegen und Losverfahren zusammengestellte Paare m/w, von 10 bis 70 Jahren miteinander aufeinander treffen!Eigentlich ist es Abschluß und Spaß! Eigentlich…, aber diese 400m (immerhin 7x) verführen dich. Selbst erlebt, ja, sieben Mal. Zweimal geht es noch halbwegs gut, Puls ist schon über Anschlag…, bei diesen 400m auf der schnellen, neuen Bahn! Doch dann ändert sich deine Konstitution! Die 5000m und 1000m vorher sind ja schon in den Beinen… Was sind die doch gegen diese „eigentlich läppischen 400m“? Aber genau dafür wirst Du so was von bestraft, denn, ja die erste Kurve im Anschlag!, 100m, „ausgeruht“ im Speed bei vollstem Tempo, möglichst an den Vordermann rankommen…! Aber, oh, geht doch nicht, zur 200m-Marke hin schwinden die Kräfte. Aus! Am liebsten aufgeben! Es ist doch Aaaanschlag. Nichts geht mehr. Die zweite Kurve wird dann zur realen Qual. Und anschließend wartet noch 5x Mal diese unheimlich lange Zielgerade! Das geht gar nicht. Ist die wirklich nur 100m Lang? Ich will „sterben“, …geht nicht. Denn der Partner…! Er wartet, …da ganz hinten, gerade wieder etwas erholt. Aber Du musst noch noch bis dahin??? Puls schon im Kopf, trommelt an die Schläfen. Atmen? Was ist das? Die Brust brennt. Wie nur das Ziel erreichen…? Aber in gut 2min ist alles vorbei. Vorbei? Ich pumpe wie ein Maikäfer in den letzten Zügen. Nur nicht stehen bleiben, dann falle ich noch um. Und in 2min bin ich wieder dran. Schööön! Es dauert. Auch schön. Aber da biegt er schon, ja, mein Partner, ein kleiner Wirbelwind, in die Zielgerade ein. Ob ich das alles noch einmal schaffe? Anschlag? Könnte er nicht einfach weiter gehen und ich habe meine Ruhe? Aber er pumpt genau wie ich. Mitleid kommt auf. Vielleicht geht es ihm besser, wenn er sich auch mal 2min erholen kann? Aber??? Dann muss ich ja noch mal ran! Erkenntnis und Zwang siegen über die Vernunft, dem eigenen Körper Ruhe zu bieten. Und wieder diese Tortour…, erste Kurve im Anschlag…! 100m…