Wer glaubt, nun ist alles in Ordnung, der irrt gewaltig. Die FRONT DER GEGNER hat nicht abgenommen! Wie überall in Wirtschaft, Politik so auch denkt eine (bestimmende) MehrheitHenriques, Ines nur an Status Quo und Machterhalt. Doch nun lassen sich auch europäische Frauen das nicht so einfach gefallen. Wenigstens darüber sprechen! Weil in den offiziellen Dokumenten der EAA Nichts! von den 50km vorkommt, auch bezüglich der EM in Berlin 2018 kein dazu Satz fällt, treten nun dafür zwei bekannte Athletinnen aus Europa an, um die Mauer des Schweigens zu brechen: Die Weltrekordlerin und Weltmeisterin Ines Henriques, Portugal (auf dem Bild bei ihrem triumphalen Erfolg zur WM in London) mit der (uns aus Naumburg 2017, siehe Bild mit Startnummer 3, bekannten) Spanierin Maria Dolores Valero. Über den170423 Nbg21 amerikanischen Staranwalt Paul de Meester, der die Rechte der Frauen schon bei Sebastian Coe und seiner IAAF durchboxte und erst das einen Start in London zur WM möglich machte, fordern sie nun ihre Rechte ein. Nach Lurchen, Fledermäusen, Transsexuellen muss sich nun endlich Europa auch zur Gender-Politik im Sport positionieren. Hier in unserer Leichtathletik! Egal, was raus kommt, aber eine Position ist zu beziehen! Fassade, Realität oder echter Wille? Jetzt schon ein Trauerspiel (und viele Grüße von den drei Affen), sollte das ganze Theater 2018 zur EM wieder – und dann mit Absicht! – genau so stattfinden, wie sich die Verantwortlichen dieses Jahr im Vorfeld der WM dazu präsentierten. Die EAA wird dazu am 31. Januar 2018 ihr Urteil fällen.

PLACERE VIGILATE!

 

1 Kommentare zu “Fällt die 50km – Show der Frauen 2018 in Berlin aus?

  1. Antje Köhler schrieb am 19. November 2017 um 14:55 :

    Lieber Udo,
    vielen Dank für deine Worte über die 50km Gehen der Frauen. Auch in meiner Familie gibt es unterschiedliche Meinungen. „Bei den wenigen Frauen die wir haben, brauchen wir keine 50km anbieten.“ O-Ton eines Familienmitglieds.
    Einige Seniorinnen haben es vielleicht noch mitbekommen, dass sie die Einverständniserklärung ihres Mannes benötigten, wenn sie arbeiten wollten. Übrigens: Das Gestez wurde erst 1977 geändert.
    Die Diskussion erinnert mich an den Boston Marathon am 19.April 1967. Wie hat man Kathrine Switzer aus dem Rennen holen wollen? Es gibt im Sport noch viele Beispiele: Fußball, Boxen, Stabhochsprung…… Wie haben sich die Frauen in ihren Leistungen gesteigert? Und bewiesen, dass sie „es“ können?
    Was die Frauen in London geschafft haben war doch super! Auch nicht jeder Mann kommt auf den 50 km durch. Wobei ich vor jedem Respekt habe, der diese Strecke angeht! Wir Frauen müssen tatsächlich immer noch kämpfen. Ich tue es gerne, damit unsere jungen Athletinnen in einigen Jahren auch soweit sind auf den 50 km zu starten.
    Viele Grüße
    Antje Köhler

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