ANMERKUNG, 18. 8.: Wir wollten hier auf jeden Fall bis 65 Punkte berichten, es wurden etwas mehr. Aber durch die komplizierten Umstände (Protokollbeschaffen etc.) sind mir bei den 10km die Ergebnisse der W55 durchgerutscht! Zumal mit deutscher Beteiligung! Denn Gudrun Klose von Laufrausch Oldenburg, sie war über 5000m mit 61 Punkten für ihre 34:02,51 bei ihrem starken internationalen Auftritt schon knapp an unserer Best of… vorbeigerutscht, konnte sogar das Tempo einen Tag später über 10km fast genau auf die Sekunde halten, schaffte 1:08:51h! Das waren dann sogar 66 Punkte. Was ihr in der W55 den 2. Platz hinter Lenka Slabakova, 1:07:50h = 68 Punkte! Nur zur Vollständigkeit!

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Meine Stimmungen und Gefühle von „drei tollen Tagen“, im Stadion mang Bäumen, versuchte ich beim jeweiligen Fazit zu beschrieben. Hier nun meine TOP-3 Foto´s, aufgenommen bei den 5000m.Das Führungs – Quartet Bednarek, Schenker, Lapka, Schröter, mit ständigen Führungswechseln, bis Miloslav die Rakte zündet.Aber, das gab es wirklich auch mehr oder weniger weit dahinter! Genauso! Hier das zwischenzeitlich gebildete Quartet Torode, GBR, Schaeffer, Langhammer, Liebmann!Starkes Siegerpodest, M65: Von links, Luniewski, Pol, Lapka, CZE, Perez, ESP, Albrecht, GER, Torode, GBR, Car, GER! Und für deutsche Teilnehmer und Begleitungen klang der spannende Abend traditionell bei gutem Essen & Trinken auf dem Markt von Litomerice aus.

Neues zu Neukieritzsch! (neu, mit Berichtigung!): „ATLANTA“ – Hotel !

* Strecken, Rahmenwettbewerbe: Frei nach dem Motto „Jeder kann starten“, wollen wir nicht nur schöne Meisterschaften auf der Bahn erleben. Wir ermöglichen auch jedem darüber hinaus, starten zu können. Falls die Ausschreibungen es nicht „sagen“ auch Rahmenwettbewerbe über 5000m!

* Meldung, Rahmenwettbewerbe: Meisterschaften prinzipiell über die Landesverbände, allerdings haben das erst 9 LV eingestellt. Für die Rahmenwettbewerbe findet ihr die Maske NUR IM LV SACHSEN! Dort melden, wenn die 5000m dort noch nicht stehen, warten! Positiv denken!

* Übernachtung: Unser Haus- & Hofhotel wird das Atlanta-Hotel Markkleeberg werden. Verschiedene Wege führen nach Rom… und zum Hotel. Die angegebene Nummer in der DLV-Ausschreibung führt auch dorthin. Wie kommen wir nun an den Rabatt. Den gibt es erst ab 15 Zimmer. Also, Anrufen, Kennwort: GEHEN, nennen und ihr bekommt Euer Zimmer. Ich bin mir sicher, wir bekommen den Rabatt!

* Festveranstaltung des GSN: Vom Ausrichter so genannt. Wir haben nur übernommen und werden das Beste draus machen. Viele Überraschungen warten. Ob nun mit oder ohne Übernachtung, bitte 19 – 21 Uhr für unseren Hauptteil dort einplanen. Ihr werdet es nicht bereuen. Von den vielen Überraschungen sei nur einen genannt, sie folgt im nächsten Punkt!

* Teamwertung der besten Masters der Veranstaltung: Die besten drei Ergebnisse (nach der Punktliste des Deutschen Geherpokals) jedes Vereins werden gewertet. Mit II. Teams, 4.-6. Leistung! Ehrung der 10 besten Teams, bekannte, besondere Ehrung der TOP 3!

* DM nutzen, um Neues kennenzulernen! Natürlich kann man länger bleiben, absolute Hits sind Leipzig an sich und die Leipziger Seenplatte! Wahnsinn. Man kann Kultur und Sport also sehr gut verbinden.

Und Markkleeberg ist auch die nächste Station unserer „ROTKÄPPCHEN“ – Tour! Im Namen des GSN, Gehsportnetzwerk, Bernd, Dick und Udo

Wir bleiben weiter bei dem Aufarbeiten von TOP-Leistungen für die GEHSPORTWELT! Unterbrechen aber kurz für drei Wettkämpfe des letzten Wochenendes! Die WM der U20 in Cali, Columbien, Commonwealth-Games in Birmingham und Bayerische Masters in Neustadt ad Waldnaab. Dann geht es, wie beschrieben, weiter. Noch eine Anmerkung zu Neustadt: Hier habe ich nur die abfotografierten Daten, an die ich rangekommen bin. Vollständigkeit nicht garantiert. Das Protokoll ist noch nicht da!

Für Jemima Montag, Australien (24) und Evan Dunfee, Canada (32), ist die Strategie von Doppelstarts, WM in Eugene, kurz danach Commenwealth-Games mit ihren Siegen bei dieser Veranstaltung am 6. August in Birmingham, Großbritanien, voll aufgegangen. Es betrifft also nicht nur die Europäer mit ihren Doppelbelastungen bei mindestens zwei Höhepunkten, kurz nacheinander!

* Der schon länger bekannte, in der Weltspitze immer in der TOP10 mitgehende, etwas eigenwillige Evan Dunfee hatte schon am 24. Juli in Eugene über 35km mit dem 6. Platz und Nordamerika – Rekord in 2:25:02h überzeugt. Bekannt und typisch, „von hinten“ zu kommen, hatte er sich da immerhin von Platz13 in die TOP6 vorgearbeitet. Nun bei den Commonwealth Games in Birmingham überzeugte er am Sonntag auch ganz vorne. Er brachte als Führender das kleine, erlesene Feld zur 3000m-Marke in 11:36min. Die drei Medaillengewinner bestimmten dann auch alle das Geschehen. Der Australier Declan Tingay schaffte die Spitze zur 9000m-Marke bei 34:52min. Den letzten Tartan-Kilometer entschied dann Dunfee mit 3:44min zu 3:50min von Tingay für sich. Dunfee 38:36,37min, Tingay 38:42,33, Kumar Sundeep, Indien, 38:49,21, Dritter, alles im gefüllten Stadion von Birmingham und tobenden Massen!

* Die erst 24-jährige Australierin Jemima Montag war zur WM als eine der Mitfavoriten nach Eugene  gekommen. Gehandelt als eine der ganz wenigen, die den Chinesinnen ihren Dreifach-Erfolg hätte streitig machen können, Vorab-Spezi-Meinung…? Als man Garcia-Leon, Peru und Zdzieblo, Polen, angeblich noch nicht mal auf dem Zettel hatte (wollte)! Jemima hielt das Versprechen da und ließ mit ihrem 4. Platz nur einer Chinesin den Vortritt. Zur Vorbereitung auf Birmingham hatte sie als Zwanziger-Starterin 9 Tage mehr Zeit zum Erholen und Neuaufbau. Nur auf den ersten vier KM ließ sie die spätere Zweite, Priyanka, Indien, dann gewähren. Die junge Frau aus Indien hatte schon bei der Team-WM in Oman ihre Nase weit in den Wind gesteckt, bei den 35km in der Wüste für Furore gesorgt, als sie eine Stunde das Geschehen über 35km bestimmte und Indien in gehsportliche Verzückung brachte. Nun gab es bei den Commonwealth Games gleich zwei Medaillen für Indien im Gehen. Willkommen bei den Gehern, liebes 1,4 Mrd. Volk! Zurück zu Jemima! Sie führte das ebenfalls nur kleine Feld zu 21:35,46min über 5000m. Von da an ließ sie nie wieder Zweifel an ihrem Erfolg aufkommen. Auch technisch! Keine rote Karte für sie. Die zweite Hälfte absolvierte sie „locker“ bis zu ihrem Sieg knapp unter 21min. Montag, AUS, 42:34,30min, Priyanka, IND, 43:38,83min. Und die 36-jährige Emily Wamusyi Ngii aus Kenia, 43:50,86min, schaffte mit neuem Afrika-Rekord Bronze.

Früh am Morgen, 8.30 Frauen, 9.40 Männer, auf 1000m Höhe, bei im Jahresdurchschnitt um die 27 Grad, in der Nähe des Äquator doch nicht ungewöhnlich, traf die vorhandene Gehsportelite der U20, bei dieser WM in der mit über 2,5 Mio. Einwohnern, drittgrößten Stadt Kolumbiens, auf sehr wohlstimmende „nur“ 20 Grad, aber 100% Luftfeuchte! Den Einfluß dieser Umstände auf alle Ergebnis der Europäer läßt sich da nur erahnen…! Der Erfolg der japanischen Frauen und die Medaillenvergabe bei den Männern an Türkei und Algerien bleiben aber definitiv ein Erfolg und eine riesige Überraschung! Stark, 17 junge Männer bleiben unter 45 Minuten, 13 junge Frauen unter 49 Minuten!

Nun seit bereits 5 Jahre exestiert und agiert das GSN (Gehsportnetzwerk). Eine Grund zum Feiern? Und wenn ja, wie? Hildesheim, Eisenberger Mühltal nun Neustadt an der Waldnaab. Stationen des Geherpokal 2022 und unserer LIGA. Auch in Neustadt freuten sich alle. Auch Neumitglieder konnten gewonnen werden. Und nach dem Motto, wenn uns Geher keiner feiern sollte, feiern wir uns doch selber! Und touren wir nun weiter!

Am Sonntag, 7.8. in Neustadt an der Waldnaab knackte der 39-jährige Andreas Janker von der LG Röthenbach an der Pegnitz bei den offenen bayerischen Masters der Geher die geforderte Norm für die deutsche Elite zur Teilnahme am 10 000m-Bahngehen in vier Wochen bei der DM im Bahngehen in Neukieritzsch. Unser Bild zeigt die Matadore an diesem Tag für die 10 000m kurz vor dem Start. Andreas, Nr. 161, war klarer Favorit und zeigte von Beginn an mit 1000m-Zeiten knapp über 4:30min, wohin „die Reise“ unbedingt gehen sollte. Aber! nach der Hälfte der Distanz gab es, wohl auch aufgrund nur weniger Wettkämpfe in dieser aktuell besonderen Zeit, für den ab Spätherbst dann zweimaligen Familienvater!! doch einen kleinen Hänger. Aber auch dem Autor dieser Zeilen ist seine Endkampfstärke bekannt. Der „Fast-Vierziger“ konnte „umschalten“! Nach dem 8. KM war es mir klar, er packt das heute! „Nicht zu warm, aber doch sehr anstrengend!“ freute sich Andreas dann über Zeit und Titel. Die Veranstaltung wurde auch genutzt, ihn und Maria Unterholzner für ihre konstant sehr guten Leistungen, für mich gesehen, auch eine Art Lebenswerk, mit dem „Goldenen Löwen“ 2021 auszuzeichnen. Herzlichen Glückwunsch. Und nicht umsonst habe ich vom „Fast 40-ger“ geschrieben. Denn trotz seiner dann noch größeren Angespanntheit als zweifacher Familienvater freut sich Andreas schon heute auf das große Hallen-Masters-Spektakel in Torun, Polen, 2023 und die dortige Strecke! Wir drücken für alles (auch die Zeit und die Umstände!) beide Daumen!