Wir blicken auch noch etwas weiter zurück. Keine Ergebnisse älter als 30 Tage, das hat jetzt Vorrang. Möglichst noch vor der Abfahrt nach Torun zur Masters-EM wieder auf den aktuellen Stand kommen. Das ist jetzt unser Ziel. Fangen wir mit den „Resten“ des Februars an: * Dann kommt hier auch noch Rußland mit den Meisterschaften in Sotschi! Mit den nachfolgenden Parametern: Ab 107 Punkte sind alle Athleten aufgeführt. Mordowija hat wieder eindeutig die führende Rolle eingenommen. Man entwickelt dort an der großen Gehsportschule fast jedes Jahr neue Riesentalente. Wie man sieht, bei der W U16 sind schon zwei 13-Jährige in die große Förderung aufgenommen.Auch in der Ukraine gab es trotz der aktuellen Situation Meisterschaften. Damit schließen wir den Wochenblick ab und gehen über zum nächsten Beitrag!

Und das kommt aus Baden! Der Badische LV mit dem im Hintergrund großzügig und umtriebig wirkenden Helmut Munz an der Spitze hat das Gehen in Deutschland wieder einmal mit positiven Aspekten in die Schlagzeilen gebracht. Zusammen mit Bianca M. Dittrich und Klaus Dietsche organisierten alle in Lahr einen Offenen Trainingstag, der viele Athleten anzog. Darüber waren die Organisatoren überrascht und glücklich. Allein 35 Geher sorgten auf der Strecke und anschließend in der Gaststätte für Hochbetrieb. Sie kamen nicht nur aus der Gegend, auch aus Engelskirchen, Augsburg, Kelsterbach, Friedrichshafen, Calw und St. Leon war man angereist, um so gemeinsam zu trainieren und  sich auszutauschen. In einigen Wochen soll sich das in Bühlertal wiederholen. Wir wünschen auch dazu viel Erfolg! Danke für die vielen Hinweise, die es an und auf der Strecke von solchen erfahrenen Athleten wie Robert Ihly, den drei Organisatoren, als auch von Ulrike Sander, Bianca Schenker, Walter Schmider u.a. gab.

In Valencia fand amWochenende der wohl spannendste Race Walking-Mix-Marathon statt. Der Verband rief und die Athleten folgten: Am Start waren dann wirklich 13 Teams! 10 erreichten das Ziel. 2 portugisische und 1 mexikanisches Team dabei als willkommene Gäste. Gleich fünf Staffeln blieben unter 3 Stunden. aber die bisherige Bestleistung der Ecuadorianer Pintado/Morejon in Chile (2:56:59h) erreichten sie nicht (ganz).So gab es ein rein spanisches Siegerpodest!In Taicang, CHN, fand auch etwas in Richtung RWMM statt. Dazu später mehr…

* Aufgrund der geschilderten aktuellen Situation bin ich wieder erheblich in Rückstand geraten. Noch so viele Daten sind gesammelt, aber haben eure hoffentlich vorhandene Neugier noch nicht erreicht! Ich gebe mir nun große Mühe, wieder in „normalen“ Modus zu kommen. Mit Deutschen Meisterschaften 2024 bin ich durch! Es geht hier weiter! Es warten noch u.a. Antalya, TUR, Northampton, GBR, Rotterdam, NED, Miramas, FRA, Melbourne, AUS, Pombal, POR, Ushgorod, UKR, Youngsfield, RSA, Recife, BRA und Lucknow, IND!

Der Race Walking – Mix-Marathon, bei uns RWMM, hält dieses Wochenende zwei weitere Höhepunkte in Richtung Olympia 2024 bereit. In der Gehsportwoche von Taicang, CHN, wird eine besondere Form der Vorbereitung und Interpretation (wie noch viele andere) durchgeführt und in Valencia, ESP, wird Sonntag eine Variante, ähnlich der Olympia-Entscheidung, mit vielen Hochkaträtern gespickt, ausgetragen. Siehe Startliste:Zur Rechtfertigung und Vollständigkeit dieser Information muss hinzufügen werden, die führenden Länder, wie China und Japan, aber in Europa auch Spanien, Frankreich, Italien, Portugal und auch die Ukraine!! „fahren längst doppelgleisig“! Im Angesicht der Tatsache, 2025, zur WM in Tokyo finden wieder Weltmeisterschaften über 35km statt. Also übt man – mit der Breite in der Spitze – beide Varianten! Organisiert Wettkämpfe mit RWMM, um 2024, dort in Paris ordentlich abzuschneiden. Aber auch gleichzeitig durch Austragen der 35km, um an die Zukunft zu denken! Deutschland tut in beiden Fällen nichts (nicht viel…, wenn man einen internen Ausscheid männlich berücksichtigt!) ZIELFÜHRENDES! Und in Valencia? Es treffen fünf spanische TOP-Teams aufeinander! Als Gäste treten zwei Teams aus Portugal und ein Team aus Mexico an. Auch da sind wir gespannt, was passiert?

Erklärung:  Angesichts der Situation im deutschen Gehsport nahm ich all meinen Mut und alle meine Kräfte zusammen (keine Meisterschaft für Geher stand fest, die Bahn-DM in Sangerhausen abgelehnt, nach wie vor nur eine DM Straße!). Mit diesem Rucksack auf dem Buckel habe am 10.Januar den DLV in Person von Matthias Ströher kontaktiert. Ein reger Gedankenaustausch über eine Stunde war es uns beiden wert. Dazu schrieb ich im Beitrag auf meiner Seite (vom 10.1. unter Überraschung Nr. 9 nachzulesen): „Ich konnte mit dem DLV, konkret der Wettkampforganisation dort, so meinen Frieden schließen.“

Artig, nicht drängelnd, unaufdringlich habe ich im Abstand von jeweils mehr als 7 Tagen bei ihm dann freundlich 5x nachgefragt und immer wieder unverbindliche ausweichende Antworten erhalten. Trotzdem habe ich nicht aufgegeben. Nun tue ich es wohl…?

Den kurzen Beitrag zu Kelsterbach(hier vom 7.3.!) habe ich noch um die notwendigen Fakten ergänzt! Mir tut diese ganze Sache sehr leid. Ich werde unter diesen vom DLV so aktuell dargebotenen Umständen an keiner Deutschen Meisterschaft aus eben diesen Gründen teilnehmen. Wir alle können unsere Freizeit, unser Hobby besser gestalten!

Im Wochenbericht haben wir Taicang schon abgeschlossen. Aber es kochen immer noch riesige Wogen unfaßbarer Empathie empor! Zum Beispiel zu folgenden Presseberichten: Foto: Nicola Maggio, Start der Männer auf dem schnellen Kurs, 8Uhr bei 4 Grad!

1) Aus Portugal kommt großes Lob über das „Gold-Event“ der World Race Walking Tour 2024. Eine brilliante Reise des Gehen weltweit, erreicht mit dem Höhepunkt, dem Side-by-Side von Jun Zhang, CHN (25), Asienmeister 2018 sowie Olympia-Achter von Sapporo mit dem Olympiasieger 2021, Massimo Stano, ITA(32), der seinen Landesrekord von La Coruna 2019 um 19s verbesserte. Organisatoren veröffentlichten dazu auch die interne Zeitdifferenz von: 1:17:25,715h zu 1:17:25,784h!

2) Eine Duplizität der Ereignisse! Denn auch 2 Stunden später bei den Frauen trennte die beiden Ersten so gut wie nichts! Zhenxia Ma wurde zur Siegerin erklärt! Hier betrug der „Abstand“ zur Zweiten, Jiayu Yang, ganze 285 Tausendstel, 1:26:06,292h zu 1:26:06,550h! Die Siegerin, 25 Jahre, räumte bei der U18 in Cali 2015 und U20 in Bydgoszcz 2016 die Titel ab, die „Zweite im Ziel“ hält mit 1:23:49h den Weltrekord (2021 in Huangshan). Das rein chinesische Podium füllte mit Hong Liu (W37) keine Geringere als die „Goldene“ von Rio 2016 und mehrfache Weltmeisterin, die mit 1:26:47h auch noch unter 1:27h blieb.

3) In Australien bekommt man sich gar nicht mehr ein! Die ewige Bestenliste über 20km des Landes ist mir aktuell bekannter als die deutsche. Da purzelte viel durcheinander! Mit 15 von 21 Ausländern am Start in Taicang verbrieften sie schon da den Löwenanteil! Meistens stark belohnt! Mit Wahnsinns-Zeiten! Rhydian Cowley (33), 9. in 1:18:33h und Kyle Swan (25), 14. in 1:18:59h rocken auf Platz 3 & 4 der ewigen Bestenliste Australiens!

Und ich habe da so ein Gefühl: Es kommt noch viel mehr aus Taicang!

Es ist zwar immer noch nicht offiziell! Aber, wie schon bemerkt, Ihr könnt nun mit eurer Organisation für den Wettkampf in Kelsterbach beginnen (Urlaub und Übernachtungen).

Hier geht es NEU (8.3.) weiter: Wir hatten mit nur einer Meisterschaft Straße und der Absage der Bahn-DM an Sangerhausen ja schon mit dem Schlimmsten gerechnet! Aber der DLV kann das Schlimme noch verbessern (VERSCHLIMMBESSERUNG!). Ich habe mit meiner Frau heute zum 8.3. den Frauentag festlich begangen – mit einem Besuch in der Neuen Bauhaus – Ausstellung in Weimar. Schwer konnte ich diese mich bedrückenden Gedanken beiseite schieben. Jetzt sitze ich nach dem Biathlon – WC am PC, um meine Meisterschafts-Abschiedsbegründung darzulegen, denn viele warten auf eine Reaktion.

Denn seit gestern nachmittags strömten die Nachrichten im Dutzend auf mich ein. Der Erste war Bernd Hölters, der die pdf zur Straßenmeisterschaft 2024 um 15.34 in unseren Verteiler stellte. Schon 9min später meldete sich der erste wirklich mehrfach Betroffene, Steffen Borsch! Er hatte sofort geschnallt, was da weltfremd ist (weil nicht im Interesse der Athleten und Organisatoren). So darf im Interesse der Entwicklung des Gehens nicht gehandelt werden, nicht mit dieser Außendarstellung gearbeitet werden! Die Fakten:

1) Das schon kleine Feld der Geher über 20km wird zusätzlich geteilt. Schnelle Masters M/W werden um ihre Beteiligung an Deutschen Meisterschaften gebracht oder müssen auf ihre Masters-Titel verzichten.

2) Logisch, mit diesen kleinen Feldern ergeben sich schwer Teams! Deshalb Team-Wertungen gar nicht anbieten! Wer hat beschlossen, diese Wettbewerbe einfach zu streichen?

3) Die Jugend über 10km startet mit den schnellen Gehern mit Weltniveau, was nur für ganz wenige, wie Frederick Weigel förderlich ist. Der immerwährende Kampf der aufstrebenden Jugend mit den schnellen Masters wird von Anfang an ausgeschlossen!

4) Die bekannte, unsportliche Doppelwertung eines Wettkampfes bei gleichzeitiger Doppelbezahlung grenzt an Sittenwidrigkeit! Sie erfolgt ausschließlich aus finanziellen Erwägungen des DLV. Die Strecke, Organisation samt Geh- und Kampfrichter, Hygiene, Umkleide, Startnummer usw. wird je Sportler nur 1x genutzt, in dem vollem Umfang aber doppelt bezahlt, statt mit durchaus regulärem Aufpreis!

5) Auf das Durchführen nur einer Straßenmeisterschaft waren wir ja alle vorbereitet. Das Zittau nicht einfach funktioniert, war mir bewußt. Dazu am Ende mehr! Hier geht es um den einen Fakt: Nur aus finanziellen Gründen findet 2024 für Masters insgesamt nur eine Meisterschaft statt! Dieses wiederholte Diskriminieren einer Disziplin verhindert damit auch das Verbreiten! Denn Athleten treten in einen Verein ein, um an Meisterschaften teilzunehmen. Dafür werden Mittel an den DLV abgeführt! Diese Doppelwertungen sind Verwalten eines Notstandes! Doppelwertungen sind vor allem Eines: Sie sind unsportlich!

6) Vor allem, wenn Zeitpunkt der Meisterschaft spät bekannt, nur eine Meisterschaft vorgesehen ist, sind Probleme vorprogrammiert. Sie führen zum Ausfall eines ganzen Jahres! Bei Krankheit, Urlaubsplanung und -sperre, Folgen davon, geht bei nur 1 Termin gleich ein ganzes Jahr und damit oft der ganze Sinn verloren. Das Ende….

7) Das Argument, die Geher spielen eine Sonderrolle, stimmt nicht, sie werden durch die Umstände in diese Sonderrolle getrieben!

8) Was Gutes! Die Rahmenwettbewerbe, auch, wenn sie kaum angenommen werden…! Gut, auch, weil in Verantwortung des Ausrichters vor Ort!

* Abschließende Bemerkung: In Zittau kann und wird keine Meisterschaft stattfinden! Zittauer Orga und der DLV können keine Meisterschaft zusammen durchführen, weil sie an Verträge gebunden sind. Das schließen Bedingungen der Geldgeber aus. Bekannt ist, eine ganze Zeit lang konnten zB Meisterschaften im Marathon oder Straßenlauf nur an zweitrangige Veranstalter vergeben, mit denen man Lösungen fand! Daraus wurden Ausnahmeregeln. Aber nicht beim Gehen! Dazu ist unser Erscheinungsbild viel zu klein. Ich glaube nicht, daß Sponsoren des DLV bei dem Zustand, so geringen Feldern, sehr wenig Interesse, kaum Öffentlichkeit, durch eine Ausnahmeregelung für Zittau Verluste erleiden werden! Aber anders herum, das war nie der Ansatz der Planung im Gehen! Der lautet sparen, sparen. Bis… (das könnt ihr selber beenden)!

Ich bin bei keiner Meisterschaft mehr, unter solchen Umständen. Morgen ist wieder Geher-Alltag bei mir. Dann kann ich von mehr Meisterschaften, besonders für Masters, berichten. Weltweit! Ein österreichischer Master kann an bis zu sechs Meisterschaften, (oder noch mehr?) teilnehmen. Das erhält jung, bringt mich auf positive Gedanken!

Natürlich sind die Wahnsinns-Ergebnisse von Taicang der Gehsport-Knaller des letzten Wochenendes. Ja.., es gab auch Meisterschaften in Südafrika sowie der kriegsgeplagten Ukraine und und…! Aber das WA-Gold Level in Taicang, China, am 3.März steht vorne an! Wir beginnen, vielleicht für einige überraschend, mit der Basis, der Jugend! Die AK-TOP 3: Bei beiden Spitzenwettbewerben, 20km, werten wir den Grand Prix (nicht die WA-Tour-Wertung). Im offiziellen Protokoll sind da nur die PB der Frauen notiert, weitere PB der Männer & Rekorde aufgeführt, wenn wir einen Nachweis finden konnten. Die Frauen:Es gibt noch so viel zu besprechen. Nehmen wir Clemence Beretta, FRA, die in Topform ein Super-Ergebnis nach dem anderen einfährt! Schon wieder ein Rekord eingefahren! Weiter verbessert! Als Elfte nach 10 Chinesinnen! In der WA – Tour ist sie zumindest Fünfte… Nur ein Trost oder? Oder das „gelb“ Markieren aller 120 Punkte – Ergebnisse! Wird hier zum Massenprodukt. Wir wenden das zukünftig nicht mehr an.Für zukünftig gilt auch, wir können keine Bestenlisten ab 100 Punkte komplett erstellen! Es ist unmöglich, nun alle 167 Nachwuchsleistungen hier aufzuführen. Wen interessiert das? Kompromiß, wir garantieren hier nun alle Leistungen ab 110 Punkte. Alles andere bleibt wie gehabt. Wir füllen bis zum Wochenende auch die GEHSPORTWELT auf. Mit etwas mehr Ergebnissen wie hier! Es lohnt sich, auch da hereinzuschauen!

Letzte Anmerkung zur internationalen Beteiligung: Mit 15 Australiern und je einem Athleten aus Ecuador, Italien, Brasilien, Litauen, Irland und Hongkong wurde der Grand Prix aufgewertet. Mal sehen, was nun in der Gehsportwoche nun folgt? Und wer am RWMM, der Ende der Woche ausgetragen wird, noch teilnimmt. Das wäre dann auch ein Fingerzeig zur Belastbarkeit bei Olympia!

Nun zum 7. Mal Opa geworden, Wochenende mit Freunden in Nordhausen Geburtstag gefeiert, Herz was willst Du mehr? Natürlich! Ja auch im Gehen ist viel passiert! Außerhalb von Deutschland…! Wir berichten, so wie in der Überschrift betont! Zuerst aus Italien:Eine bemerkenswerte, gute Leistungspyramide in Qualität und Quantität! Hier noch die quantitativen Daten, Beleg für die gesunde Leistungspyramide der italienischen Geher, 185 Teilnehmer an diesen Meisterschaften! Wie glücklich kann da der Verband sein?

1) Elite und U23! 20km: 37 männlich, 5.Platz: 1:22:44h, 28 weiblich, 5.Platz: 1:38:23h (und da fehlen noch einige TOP-Athleten);

2) Die U20 über die 10km: 25 männlich, 5.Platz: 46:44min, 27 weiblich, 5.Platz: 52:51min;

3) Die U18 über 10km: 35 männlich, 5.Platz: 47:31min, weiblich, 33 Teilnehmer, 5.Platz: 54:59min!